30.11.1999 – Kategorie: Handel, Management
Aufträge erfolgreich über das Internet gewinnen
Ab dem kommenden Jahr schreibt die öffentliche Hand Aufträge nur noch online aus. Kleine und mittlere Unternehmen sollten sich bereits jetzt auf die neue Situation einstellen und die Chancen der E-Vergabe nutzen.
Ein Video des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) zur E-Vergabe gibt ab sofort Hilfestellung und veranschaulicht praxisnah elektronische Ausschreibungen.
Das audiovisuelle Lernvideo steht kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung und gibt praktische Tipps zum Umgang mit der E-Vergabe. Auß;erdem wird die Teilnahme an elektronischen Ausschreibungen anhand der beiden zentralen Plattformen Subreport und Cosinex simuliert und Handlungsempfehlungen für Unternehmen gegeben. Das Video stellt die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Auftragsvergabe heraus und erklärt anhand von Beispielen, wie die Unternehmen Online-Ausschreibungen von der Anmeldung, über die Recherche bis hin zur Angebotsabgabe umsetzen sollten.
Kleinen Firmen ist die E-Vergabe mit ihren Abläufen und technischen Voraussetzungen oft unbekannt. Doch vor allem diesen Unternehmen verspricht das neue Vergabeverfahren Vorteile: „Neben der Einsparung von manuellem Aufwand und Kosten liegt der Vorteil für Unternehmen in der größ;eren Transparenz des öffentlichen Auftragswesens und den flächendeckend zeitgleich verfügbaren, einheitlichen Vergabeinformationen“, fasst Mirko Löhmann, E-Vergabe-Experte beim NEG, zusammen.
So sparen KMU im Unterschied zu klassischen Ausschreibungen bei der papierlosen E-Vergabe Zeit und Geld. Über spezielle Suchmechanismen zu den E-Vergabe-Plattformen erhalten sie auß;erdem erstmalig Einsicht in Ausschreibungen in Nachbarkreisen und können so ihr Vertriebsgebiet ausweiten. Zudem entfallen weitgehend die Gebühren bei der Anforderung der elektronischen Ausschreibungsunterlagen und der postalische Versand bei der Angebotsabgabe. Formfehler, die zu einem Ausscheiden bei der Ausschreibung führen, können über standardisierte Eingabemasken vermieden werden.
Das Video Based Training ist Bestandteil des Projektes „Femme digitale“, das sich an Frauen in Handwerksbetrieben richtet. Vor allem in kleinen Betrieben bleibt aufgrund von Zeitmangel oft keine Zeit für die Einführung professioneller IT-Technik – so werden Frauen, die in die Büroarbeit eingebunden sind, oftmals mit ihren IT-Problemen im Arbeitsalltag allein gelassen. Das Projekt „Femme digitale“ füllt diese Lücke und vermittelt Informationen fachgerecht und verständlich mit Veranstaltungen, Beratungen und Begleitmaterialien zum Thema E-Business.
Seit 1998 berät und begleitet das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr, in 27 über das Bundesgebiet verteilten regionalen Kompetenzzentren und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel, Mittelstand und Handwerk bei der Einführung von E-Business Lösungen. In dieser Zeit hat sich das Netzwerk mit über 30.000 Veranstaltungen und Einzelberatungen mit über 300.000 Teilnehmern als unabhängiger und unparteilicher Lotse für das Themengebiet „E-Business in Mittelstand und Handwerk“ etabliert. Das e-commerce Magazin ist Medienpartner des Netzwerk Elektronischer Geschääftsverkehr.
Das Video steht als Flash-Film zum Herunterladen auf www.ec-akademie.de/femme-digitale/e-vergabe/vip-cd.html zur Verfügung. Nutzer benötigen lediglich ein Plugin zum Flash Player.
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Aufträge und Projekte erfolgreich über das Internet zu gewinnen, ist in der Tat nicht ganz einfach. Meine Tipps: beschränkt euch nicht auf beispielsweise WordPress-Experten, sondern erweitert den Fokus auf PHP-Programmierer oder Webexperten. Sucht auch auf Projektbörsen oder Freelancer-Plattformen nach Spezialisten – z.B. https://freelancer-jobs.net/?title=wordpress Das sind ideale Orte, um wenn es darum geht, Projekte zu akquirieren. Und: nutzt auch LinkedIn und XING! Die beiden Websites haben schon einigen Freelancer-Kollegen von mir Aufträge beschert.