09.09.2020 – Kategorie: eCommerce
Berufe im E-Commerce: Die Unterschiede der verschiedenen Bildungswege
Der Online-Handel boomt nicht nur bei Konsumenten, sondern auch bei Jobsuchenden. Der E-Commerce ist ein beliebtes Berufsfeld. Wir zeigen Ihnen, wo Sie spannende Jobprofile und Weiterbildungsmöglichkeiten finden.
Arbeiten im E-Commerce: Die Zukunft ist gesichert
Einen Job erlernen, der auch in 30 Jahren noch Bestand hat: dann sollte definitiv im Online-Bereich eingestiegen werden. Mit einer E-Commerce Ausbildung oder Fortbildung fahren Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auf der virtuellen Erfolgswelle. Online Shops schießen aus dem Boden; so gut wie jede Marke präsentiert sich online. Und damit das gelingt, braucht es Experten. E-Commerce Manager und Kaufmänner sowie -frauen zählen zu den beliebtesten Ausbildungswegen.
Allrounder für das mittlere Management
Wer sich noch breiter aufstellen möchte, lässt sich zum Wirtschaftsfachwirt/in ausbilden. Ein Wirtschaftsfachwirt kann in jegliche Branchen, zum Beispiel auch den E-Commerce, einsteigen und in dieser Position eine höhere Verantwortung übernehmen. Die Fortbildung ist von der Industrie- und Handelskammer (IHK) geprüft. Durch eine Weiterbildung zum /zur Wirtschaftsfachwirt/-in sind Sie auf dem Arbeitsmarkt breit aufgestellt.
Berechtigung zur Führungsposition
Sie haben das Zeug ein Team zu leiten und wollen gerne Personalverantwortung übernehmen? Dann wird es Zeit für den nächsten Schritt. Oft sind solche Positionen im Unternehmen schon besetzt; der interne Aufstieg gestaltet sich schwierig. Eine Weiterbildung kann der herbeigesehnte „Breaker“ dieser beruflichen Sackgasse sein. Ein betriebswirtschaftlicher Abschluss zum Fachwirt oder Betriebswirt berechtigt nämlich zur Übernahme einer Stelle als Führungskraft.
Betriebswirte arbeiten dabei eher im kaufmännischen Bereich. Der Abschluss führt oft in Führungspositionen im mittleren und oberen Management. Das vermittelte Wissen bezieht sich auf diverse Branchen. Ein Einstieg in die boomende Digitalbranche ist daher ideal möglich.
Alternativen zum Hochschulstudium
Betriebswirte kommen oft von der Uni, doch das ist nicht der einzige Bildungsweg. Eine Alternative ist die Weiterbildung an einer Bildungseinrichtung der IHK oder Berufsakademie. Prüfungen werden von der Industrie- und Handelskammer abgenommen. Weiterbildungen werden zudem in Teilzeit und in Vollzeit angeboten. Die Ausbildung zum Fachwirt ist hingegen sehr viel praxisbezogener. Umfangreiche Kenntnisse aus dem Bereich Betriebswirtschaft werden aber auch vermittelt.
E-Commerce: Vorteile einer Weiterbildung
Dem E-Commerce gehört die Zukunft, denn Händler kommen an der Digitalisierung nicht mehr vorbei. Wer seine Produkte nicht digital in Szene setzen kann, ist auf lange Sicht nicht mehr auf dem Markt. Finanzielle Vorteile sind durch eine Weiterbildung in der Regel auch gegeben. Sie stellt die Basis für eine Beförderung oder aber Jobwechsel dar. Das Gehalt eines E-Commerce-Managers liegt deutlich höher als bei anderen kaufmännischen Berufen. Ein erfahrener Kaufmann im E-Commerce verdient im Durchschnitt 70.000 Euro im Jahr.
Spannende Aufgaben im E-Commerce
Ob Online-Marketing, Produktpräsentation, Programmierung eines Online Shops oder Budgetierung: Es gibt zahlreiche spannende Felder, mit denen sich Mitarbeiter im E-Commerce befassen. Vor allem die wirtschaftlichen Aspekte sind für Betriebswirte interessant. Oft erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Vertrieb.
Zu den weiteren Aufgabengebieten gehören:
- Verträge bearbeiten
- Wertschöpfungsketten steuern
- Erfolgsorientiertes E-Commerce-Modell aufbauen
- Produktanalyse
- Datenmanagement
Insgesamt müssen auch die gesamtwirtschaftlichen Aspekte bei unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Hier ist Fachwissen unerlässlich und der Markt sucht nach Fachkräften.
Wie den Einstieg in den E-Commerce finden?
Neben Jobbörsen wie unserer Jobbörse versuchen auch viele Bewerber Online Shops oder andere Commerce Unternehmen direkt anzusprechen und nach freien Vakanzen zu fragen. Initiative zeigen lohnt sich, vor allem nach einer Weiterbildung, denn dieses Wissen soll ja auch dem Arbeitgeber zu Gute kommen.
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