27.03.2023 – Kategorie: eCommerce
Bezahlmethoden: Unzer erweitert Portfolio um „Buy Now, Pay Later“
Mit dem neuen „Buy Now, Pay Later“-Produkt von Unzer können Händler die Bezahlmethoden Rechnungs- und Ratenkauf sowie Lastschrift über eine einzige Schnittstelle in ihren Onlineshop integrieren.
- Unzer führt sein neues Buy Now, Pay Later-Produkt „upaylater“ auf dem Markt ein
- Händler können die Bezahlmethoden Rechnungs- und Ratenkauf sowie Lastschrift über eine einzige Schnittstelle in ihren Shop integrieren.
- Sämtliche Zahlungsschritte können Händler bei ihrem Markenauftritt nach eigenen Wünschen konfigurieren.
- Eine Umfrage von Unzer untersucht die Nutzung der Bezahlmethode „Buy Now, Pay Later“.
Der Zahlungsanbieter Unzer hat heute sein neues „Buy Now, Pay Later“-Produkt eingeführt. Unter dem Namen „upaylater“ integriert Unzer die Bezahlmethoden Rechnungs- und Ratenkauf sowie Lastschrift über eine einzige Schnittstelle in sein Produktportfolio. Dadurch ist es für Händler noch unkomplizierter, der Nachfrage ihrer Kunden nach den beliebten „Später Bezahlen“-Diensten gerecht zu werden. Künftig will Unzer seinen Marktanteil beim Rechnungs- und Ratenkauf ausweiten.
Was Verbraucher von Buy Now, Pay Later halten
Unzer hat eine repräsentative Umfrage von 2.500 Bundesbürgern zum Thema „Buy Now, Pay Later“ durchgeführt. Hierbei wurden die Verbraucher befragt, welche Erfahrungen sie mit BNPL gemacht haben und wofür sie es nutzen. 41 Prozent der befragten Konsumenten erklärten, dass sie BNPL vor allem dazu nutzen, um Waren vor dem Kauf begutachten zu können Als zweitwichtigsten Grund nannten 33,2 Prozent die Überbrückung der Zeit bis zum nächsten Gehalt, gefolgt von der Finanzierung teurer Anschaffungen (14,3 Prozent). Inflation und Rabatte spielen eine untergeordnete Rolle.
Die Verbraucher würden BNPL am ehesten für notwendige Anschaffungen nutzen, gefolgt von Elektronikgeräten (10 Prozent), Möbeln (6 Prozent), Kleidung (5 Prozent) und Reisen (3 Prozent). Freizeitaktivitäten und Dienstleistungen werden kaum damit bezahlt. Besonders 18- bis 29-Jährige sind eher zurückhaltender und nutzen BNPL gezielt. Als Hauptgrund nennen 70 Prozent der Befragten, nicht in Vorleistung zu gehen. 23 Prozent geben die gestiegene Inflation an, das ist dreimal so häufig wie alle anderen Alternsgruppen. Überraschenderweise gab diese Zielgruppe an, BNPL am ehesten für notwenige Anschaffungen (33 Prozent), Elektronikgeräte (16 Prozent) und reisen (6 Prozent) zu nutzen.
Bezahlmethoden: Unzer setzt auf White-Label-Ansatz
Bei seinem Rechnungs- und Ratenkauf verfolgt Unzer einen White-Label-Ansatz. Der Dienstleister tritt also nicht selbst in Erscheinung, sondern bleibt unsichtbar im Hintergrund. Das stärkt das Vertrauen und die Bindung des Endkunden an den Händler und führt zu einer geringeren Abbruchrate. Sämtliche Zahlungsschritte werden im Markenauftritt und der Umgebung des jeweiligen Shops abgewickelt, und Händler können den Checkout nach ihren Wünschen und in ihrem Design gestalten.
Der Rechnungs- und Ratenkauf sowie das garantierte Lastschriftverfahren sind für Unzer nicht neu. In seinen Grundfunktionalitäten bietet das Unternehmen diese Bezahlmethoden schon seit über zehn Jahren an. Nun hat das Unternehmen das Wissen, die Daten und die Technologie jedoch in einem neuen Angebot zusammengeführt. Das Ergebnis ist eine vereinfachte technische Integration: Händler können aus einer Bandbreite internationaler wie länderspezifischer Zahlmethoden auswählen und diese mit geringem Aufwand zu ihrem Shop hinzufügen.
Konsistentes Einkaufserlebnis für Unified Commerce
Zudem bietet Unzer sein „upaylater“-Angebot auch am Point-of-Sale an und ermöglicht es Händlern, Kunden online wie offline ein konsistentes Einkaufserlebnis im Unified Commerce zu bieten. Für den Händler bedeutet das: Unabhängig davon, wo und wie Kunden bezahlen oder die Ware entgegennehmen – die gesamte Abwicklung läuft über eine Plattform, die Verkaufs-, Produkt- und Kundendaten nahtlos und in Echtzeit miteinander synchronisiert. Das vereinfacht die Geschäftsprozesse, reduziert die technische Komplexität und spart Zeit und Kosten.
Eine verantwortungsvolle Risikoprüfung schützt Verbraucher vor Überschuldung. Auf Basis verschiedener Parameter wie etwa Geburtsdatum und Adresse prüft Unzer in Echtzeit die Identität und Bonität des Kunden und beugt Betrug vor. Eine leistungsstarke Software zur Risikobeurteilung gleicht in Sekundenbruchteilen Daten ab. Wer Zahlungen verpasst, offene Rechnungen hat oder eine bestimmte Forderungshöhe überschreitet, muss erst bezahlen, bevor er weitere „Später Bezahlen“-Dienste nutzen kann. In diesem Fall kommt Händlern wie Kunden zugute, dass Unzer sämtliche Bezahlmethoden aus einer Hand anbietet.
Bezahlmethoden: Vorbereitet auf eine mögliche Regulierung
Robert Bueninck, CEO bei Unzer, erklärt: „Im Unterschied zu den meisten Wettbewerbern richtet sich Unzer nicht an Endkunden. Die gesamte Kundenbeziehung verbleibt beim Händler. Das bedeutet auch, dass wir die Daten der Kunden nicht nutzen, um ihnen weitere Produkte zu verkaufen. Unzer will Vorreiter im Bereich verantwortungsvoller Rechnungs- und Ratenkäufe sein. Deshalb nehmen wir bei der Gestaltung unserer Produkte eine mögliche Regulierung bereits vorweg.”
Die Möglichkeit, Ware erst später zu bezahlen, bringt Vorteile für beide Seiten. Kunden können sich die Ware erst in Ruhe ansehen und den Zeitpunkt der Bezahlung selbst bestimmen. Außerdem sind weder ein Kundenkonto noch eine zusätzliche App notwendig. Händler wiederum profitieren von höheren Warenkörben, weniger Kaufabbrüchen und einem digitalen Zahlungsprozess. Dieser geht im Fall eines Ratenkaufs mit einem deutlich schnelleren Antragprozess einher als ein klassischer Konsumkredit. Mit ein paar Klicks ist der Kauf abgeschlossen und das Geld wird vollständig oder in Raten eingezogen, während der Händler den gesamten Verkaufspreis unmittelbar erhält.
Unzer hat sich zum Ziel gesetzt, den Handel zu vereinfachen, indem es Technologie, Daten und Zahlungsverkehr zusammenbringt. Und auf diese Weise Händlern hilft, sich auf ihre Kunden und ihre Geschäftstätigkeit zu konzentrieren. Im Herbst 2022 legte das Unternehmen die Grundlage für Unified Commerce mit der mobilen Kasse POS Go und technologischen Plattform UnzerOne. Die Plattform führt den Zahlungsverkehr am Point-of-Sale mit dem Online-Zahlungsverkehr zusammen und ermöglicht es, dass alle Systeme in Echtzeit miteinander kommunizieren. Über 70.000 Händler in Europa nutzen die Produkte und Dienstleistungen von Unzer. (sg)
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