24.10.2023 – Kategorie: eCommerce

CO2-Fußabdruck: ManoMano führt Klassifizierung der Produkte ein

CO2-Fußabdruck ManoMano

ManoMano, Online-Marktplatz für Heimwerk-, Haus- und Gartenbedarf wird als erster Anbieter in der Branche mit Carbon Score eine Klassifizierung der Produkte gemäß ihrem CO2-Fußabdruck einführen. Dadurch können Kunden die Produkte nach ihren Umweltauswirkungen vergleichen.

ManoMano, E-Commerce-Marktplatz für Heimwerken, Haus und Garten, führt in Deutschland den „Carbon Score“ ein. Diese Klassifizierung soll es Nutzern ermöglichen, ähnliche Produkte im Katalog anhand ihres CO2-Fußabdrucks zu vergleichen. Und auf diese Weise die Umweltauswirkungen ihrer Einkäufe besser zu verstehen und bewusstere Entscheidungen zu treffen. ManoMano hat diese Initiative in Zusammenarbeit mit Welow entwickelt. Das Spin-off von Greenly ist ein französisches Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, den CO2-Fußabdruck zu berechnen.

Die beiden Unternehmen haben gemeinsam an der Erstellung einer vereinfachten Lebenszyklusanalyse (LCA) gearbeitet, die in dieser ersten Phase mehr als 360.000 Produkte aus dem Katalog von ManoMano Deutschland umfasst. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher zu schärfen. Und sie zu einer bewussteren Kaufentscheidung mit geringeren Auswirkungen auf die Umwelt zu führen. Ziel des Projekts ist es, die Verbraucher zu sensibilisieren, ihre Kaufgewohnheiten zu überdenken und ihren CO2-Fußabdruck auf unserem Planeten auch durch alltägliche Gesten zu berücksichtigen.

Mit Lebenszyklusanalyse den CO2-Fußabdruck messen

Um diese Klassifizierung zu entwickeln und den CO2-Fußabdruck von Produkten zu messen, haben Manomano und Greenly eine vereinfachte Lebenszyklusanalyse (LCA) angewendet. Die Ökobilanz ist eine international in großem Maßstab angewandte Methode zur Bestimmung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts. Bei dieswer die Treibhausgasemissionen berücksichtigt werden, die in jeder Phase seiner Herstellung entstehen:

  • CO2-Fußabdruck, der durch die Gewinnung der Rohstoffe entsteht, aus denen das Produkt besteht,
  • CO2-Fußabdruck bei der Herstellung des Produkts,
  • CO2-Fußabdruck aus dem Vertrieb, vom Herstellungsort bis zur Auslieferung des Produkts,
  • CO2-Fußabdruck aus dem Energieverbrauch, der für seine Nutzung erforderlich ist und
  • CO2-Fußabdruck durch den Energieverbrauch, der für die Entsorgung durch Recycling oder Zerstörung erforderlich ist.

Die Klassifizierung basiert auf der Kombination dieser fünf Faktoren und dem Vergleich ähnlicher Produkte im ManoMano-Katalog. Jedes Produkt erhält eine Punktzahl von A bis E und einen entsprechenden Farbcode, wobei die mit A gekennzeichneten Produkte im Vergleich zu den anderen Produkten des Katalogs nachhaltiger sind. ManoMano bezieht die Partnerhändler mit ein, um ihre Daten in den Rechner zu integrieren und so die CO2-Auswirkungen ihrer Produkte zu definieren.

Kunden zu verantwortungsvollerem Konsum anleiten

„Die Einführung der Berechnung des Carbon Score auf unserer Website ist ein wichtiger Schritt für ManoMano. Sie steht in direktem Zusammenhang mit unseren bereits bestehenden globalen Initiativen, die unsere Kunden zu einem verantwortungsvolleren Konsum anleiten sollen. Für uns ist es von entscheidender Bedeutung, einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen und unsere Maßnahmen auf Unternehmensebene – mit der Entwicklung unserer Klimastrategie und unserem Ziel der CO2-Reduzierung – mit unserem Angebot für unsere Kunden in Einklang zu bringen“, sagt Fanny Fleuriot, Senior Lead Carbon Manager bei ManoMano.

Nach dem Start der Initiative auf dem französischen Markt hat ManoMano beschlossen, diesen neuen Service auch auf andere Märkte auszuweiten, in denen das Unternehmen tätig ist, darunter Deutschland und Italien. Die Einführung des Carbon Score ist Teil einer umfassenderen Strategie des Unternehmens, den Kunden nachhaltige und verantwortungsvolle Konsumlösungen anzubieten.

CO2-Fußabdruck: Einführung eines Second-Life-Angebots

Ein weiterer Faktor dabei ist die Einführung des Second-Life-Angebots von ManoMano in Deutschland im vergangenen Monat. Auch wenn der Verkauf von wiederaufbereiteten oder gebrauchten Produkten nicht neu ist, ist die Auswahl im Heimwerk-Sektor bisher oft begrenzt. Heute möchte ManoMano, sowohl auf die ökologischen als auch auf die wirtschaftlichen Bedenken seiner Kunden eingehen. Die Webseite bietet Referenzen in allen Kategorien von Werkzeugen, Garten und Bad. Im Jahr 2024 soll dieses Angebot weiter ausgebaut werden.

ManoMano wurde 2013 in Frankreich gegründet und ist einer der Marktführer im Bereich Online-DIY, Haus und Garten in Europa. Das von Philippe de Chanville und Christian Raisson gegründete Unternehmen vereint über 5.000 Partnerhändler und bietet mit mehr als 16 Millionen Produkten das größte Angebot an Heimwerker- und Gartenprodukten im Internet. (sg)

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