07.04.2020 – Kategorie: Kommunikation
Corona-Krise: Was die Deutschen danach als erstes tun möchten
Wie eine Blitzumfrage zur Corona-Krise ergeben hat, wünschen sich drei Viertel der Deutschen nach dem Ende der Ausgangsbeschränkungen, wieder ihre gewohnten sozialen Kontakte herzustellen.
- Jeder Zweite plant nach der Corona-Krise eine Umstellung seines Lebensstils.
- 71 Prozent der Befragten möchten sich nach den Ausgangsbeschränkungen als erstes wieder mit Freunden treffen.
- TV- und Video-Streaming-Angebote sowie E-Commerce profitieren von der Corona-Krise.
Gutes tun zahlt sich aus: 35 Prozent der befragten Deutschen wollen laut einer Blitzumfrage von Wavemaker nach der Corona-Krise verstärkt auf Marken setzen, die in der Krise Engagement gezeigt und den Menschen aktiv geholfen haben. Insgesamt nimmt sich knapp jeder Zweite für die Zeit nach Corona vor, den eigenen Lebensstil umzustellen und achtsamer zu leben als vor der Krise. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Blitz-Umfrage „Das Ende der Krise kommt bestimmt – was die Menschen nach Corona machen werden“ von Wavemaker und [m]SCIENCE, für die in Deutschland 1.089 Konsumenten über 18 Jahren befragt wurden.
Die Sehnsucht nach persönlichen Kontakten ist groß
Was den Deutschen in Zeiten des „Social Distancing“ am meisten fehlt, sind die persönlichen Kontakte: 71 Prozent der Befragten wollen sich nach der Corona-Krise als erstes wieder mit ihren Freunden treffen. Vor allem die Jüngeren freuen sich darauf, wieder soziale Kontakte zu haben. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) brennen schon darauf, wieder Kneipen oder Restaurants zu besuchen. Immerhin ein Viertel der Menschen wird die Nutzung von Social Media reduzieren und weniger Zeit auf sozialen Plattformen verbringen – offenbar überwiegt das Bedürfnis nach persönlicher Nähe.
Positive Auswirkungen auf Nutzung von TV, Video-Streaming und eCommerce
Lange Wochen haben die Menschen zuhause vor dem Bildschirm verbracht. Die Nutzung von TV- und Streaming-Diensten hat sich während der Corona-Krise bereits nahezu verdoppelt. Und dennoch geben nur 23 Prozent der Deutschen zu Protokoll, dass sie ihren Bewegtbild-Konsum nach der Corona-Krise zurückfahren werden. Zu schätzen gelernt haben die Konsumenten das Online-Shopping: 13 Prozent ist sich schon jetzt sicher, nach der Krise mehr online einzukaufen als vorher. Lebensmittel wollen knapp 10 Prozent auch weiterhin über das Internet bestellen. Offenbar haben sich viele Konsumenten während der Krise an diesen Einkaufskanal gewöhnt.
Corona-Krise: Marken werden genau beobachtet
„Mehr als ein Drittel aller Verbraucher beobachtet während dieser Krise sehr genau, wie sich Marken verhalten. Ein positiver Umgang zahlt sich in positiver Wahrnehmung aus, auch nach der Krise. Das kann sich lohnen und ist ein schönes Beispiel dafür, dass mehr und mehr Verbraucher ja ohnehin von Marken verantwortungsvolles Handeln einfordern“, erklärt Lucas Brinkmann, CEO bei Wavemaker DACH.
„Die Krise verändert offenbar nicht nur das Bewusstsein, sondern auch die Einstellung zu dem, was wirklich wichtig ist. Selbst wenn für einige der Wunsch nach einem achtsameren Lebensstil noch ein reines Lippenbekenntnis ist, können wir aktuell beobachten, wie eine Krise einen generellen Trend in der Gesellschaft massiv verstärkt“, ergänzt Peter Petermann, Chief Strategy Officer bei Wavemaker DACH. (sg)
Zur Methodik der Umfrage: Die Blitzumfrage wurde von Wavemaker und [m]SCIENCE als quantitative Online-Befragung vom 31.03.2020 bis 01.04.2020 durchgeführt. Zielgruppe waren deutsche Bürger über 18 Jahre. Die Stichprobengröße betrug 1.089 Personen. (sg)
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