11.05.2020 – Kategorie: eCommerce
Corona-Pandemie: So hat die Krise das Online-Shopping verändert
Seit Kurzem hat der Einzelhandel wieder geöffnet – wenn auch mit Beschränkungen. In den Wochen davor waren die Konsumenten beim Kauf vieler Produkten auf Onlineshops angewiesen – haben dies aber höchst unterschiedlich genutzt.
- Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom kauft jeder fünfte Deutsche seit Beginn der Covid-19-Pandemie mehr im Internet ein.
- Jeder zweite Befragte ist überzeugt, dass der Onlinehandel inzwischen eine zentrale Versorgungsfunktion einnimmt.
- Dreiviertel der Befragten geben an, verstärkt bei Einzelhändlern in ihrer Region online einzukaufen.
Wie eine neue Umfrage des Digitalverbands Bitkom zum Einkaufsverhalten in der Corona-Pandemie ergeben hat, bestellen jetzt 29 Prozent weniger im Internet. Etwas mehr als jeder Vierte (27 Prozent) gibt an, genau so viel im Internet zu kaufen wie vor dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland.
„Fast jeder Internetnutzer (94 Prozent) ab 16 Jahren bestellt Waren im Internet. Somit wirkt sich eine generelle Konsumflaute kurzfristig auch auf einzelne Bereiche im Online-Handel aus. Viele große und kleine Händler mussten online wie offline schnell Antworten auf die Corona-Krise finden. Jene Händler, die ein digitales Angebot für ihre Kunden bereithalten, kommen definitiv besser durch die Krise“, erklärt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom.
Corona-Pandemie: Elementare Versorgung über Onlineshops
So sind 55 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Onlinehandel in Zeiten der Corona-Pandemie eine zentrale Versorgungsfunktion einnimmt. 66 Prozent geben an, insbesondere bei Einzelhändlern in ihrer Region online einzukaufen, um ihnen die Treue zu halten – sofern sie ihre Waren im Internet anbieten. Fast ebenso viele (65 Prozent) wünschen sich in diesem Zusammenhang auch, dass mehr Einzelhändler in ihrer Region ein Online-Angebot machen.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im April und Mai 2020 wurden hierfür 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Fragen für die Studie lauteten: „Wie hat sich Ihr Online-Einkaufsverhalten seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland verändert?“ und „Bitte sagen Sie mir, inwieweit die folgenden Aussagen zum Einkaufsverhalten auf Sie beziehungsweise Ihr Umfeld zutreffen oder nicht zutreffen (Angaben für Trifft voll und ganz zu und Trifft eher zu)“.(sg)
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