CSA Summit diskutiert DSGVO-Anforderungen im E-Mail-Marketing
Mit dem Wirksamwerden der europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) wird es jetzt wichtiger denn je, hohe Qualitätsstandards beim E-Mail-Marketing zu setzen. Welche neuen rechtlichen und technischen Maßgaben Versender konkret erfüllen sollten, das haben rund 140 internationale Experten im Rahmen des CSA Summit 2018 in Frankfurt am Main diskutiert.
Mit dem Wirksamwerden der europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) wird es jetzt wichtiger denn je, hohe Qualitätsstandards beim E-Mail-Marketing zu setzen. Welche neuen rechtlichen und technischen Maßgaben Versender konkret erfüllen sollten, das haben rund 140 internationale Experten im Rahmen des CSA Summit 2018 in Frankfurt am Main diskutiert.
„Die Grundlage jeder E-Mail ist die explizite, konkrete und freiwillige Zustimmung des Empfängers, diese Nachricht auch zu erhalten“, formuliert Rechtsanwalt Dr. Jens Eckhardt im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem Summit einen wichtigen Grundsatz der DSGVO. Die daraus resultierenden neuen Anforderungen sorgten für reichlich Gesprächsbedarf bei den Teilnehmern aus 19 Nationen. Schließlich ist es für die Digitalwirtschaft von grundlegender Bedeutung, E-Mail-Marketing auch künftig rechtssicher und ohne hohe Bußgeldrisiken zu betreiben.
Strenge Kriterien und Qualitätsstandards
Ein erster Schritt dazu ist eine lückenlose Dokumentation. „Unternehmen sollten anhand von Unterlagen nachweisen können, dass sie personenbezogene Daten im Sinne der DSGVO verarbeiten“, so Eckhardt. Auf der sicheren Seite sind Versender mit der CSA-Zertifizierung, da diese bereits alle Anforderungen der DSGVO erfüllen. Ergänzend dazu erläuterte CSA Director Julia Janssen-Holldiek: „Wir haben uns zur Zertifizierung strengen Kriterien und Qualitätsstandards verpflichtet. Das zahlt sich für Versender jetzt aus, da sie gut vorbereitet dem 25. Mai entgegensehen.“
Tipps für vertrauensvolle persönliche Kundenkommunikation
Doch für erfolgreiches E-Mail-Marketing reicht es nicht, die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Wichtig sind eine vertrauensvolle persönliche Kundenkommunikation sowie relevante Inhalte. In diesem Zusammenhang stellte Thede Loder, Senior Director von Agari Data Inc. die Vorteile von Branded Indicators for Message Identification (BIMI) vor. Damit erscheint im Posteingang des Empfängers ein Logo des versendenden Unternehmens. So bestehen keine Zweifel mehr über den Absender, was Cyberkriminellen Phishing-Attacken deutlich erschwert.
Chancen mobiler Mails nutzen
Christian Hanke, Creative Director und Partner der Agentur Edenspiekermann, gab wertvolle Tipps für ein besseres E-Mail-Marketing auf mobilen Geräten: „Immer mehr Menschen lesen E-Mails auf ihrem Smartphone und damit in einem sehr persönlichen Kontext“, sagt er. „Die richtige Ansprache, Inhalte, die den Empfänger wirklich interessieren und eine übersichtliche Darstellung auf allen Devices bieten große Chancen, die viele Markenartikler bislang nur zum Teil nutzen.“
Der CSA Summit 2018 fand vom 18. bis 20. April in der Kulisse von The Aircraft statt, einer Eventlocation rund um das Thema Luftfahrt in der Nähe von Frankfurt.
Über die Certified Senders Alliance: Die Certified Senders Alliance (CSA) ist ein Projekt, das im Jahre 2004 vom eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und dem DDV, Deutscher Dialogmarketing Verband, ins Leben gerufen worden ist. Die Kooperation der beiden Verbände gewährleistet sowohl den Rückhalt der Internetwirtschaft als auch die Unterstützung der Direktmarketer. Ziel der CSA ist es, die Qualität des Mediums „E-Mail“ als neutrale Organisation zu verbessern. Entsprechend hat es sich die CSA zur Aufgabe gemacht, technische und rechtliche Qualitätsstandards aufzusetzen und stetig gemäß den Anforderungen des Marktes zu aktualisieren sowie diese Standards im Rahmen einer Zertifizierung ins Leben zu rufen.
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