Das mobile Internet: Ein »iNet«?
Die Hürde ist genommen: Jeder zweite deutschsprachige Online-User nutzt heute das Mobile Web, so die Ergebnisse des aktuellen W3B-Report »Das mobile Internet«.
Die Mehrheit der Mobile Web-Nutzer (58 Prozent) besitzt mittlerweile ein Smartphone, also ein Mobiltelefon, das sich vom »herkömmlichen« internetfähigen Handy durch Merkmale wie einen großen bzw. hochauflösendes Display, einen Touchscreen oder eine alphanumerische Tastatur unterscheidet. Unter den aktiven Nutzern des mobilen Internet (die mindestens einmal pro Woche mobil ins Netz gehen) liegt der Anteil der Smartphone-Besitzer sogar bei 70 Prozent.
Die größte Verbreitung hat dabei mit Abstand das iPhone von Apple: Unter den aktiven Mobile Web-Nutzern gibt fast jeder Zweite (48 Prozent) an, Besitzer eines iPhones zu sein. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) nennt ein Android-Gerät sein eigen.
Als Kaufmotive für das iPhone werden am häufigsten die einfache, intuitive Bedienbarkeit (67 Prozent) sowie das Design (66 Prozent) genannt. Für mehr als jeden Dritten ist es ein absolutes »Must Have«: 37 Prozent der iPhone-Besitzer geben an, dass sie das Apple-Gerät »einfach haben wollten«. Anders bei den Android-Besitzern: Hier werden häufig die gute Qualität sowie ein großes Display (je 57 Prozent der Nennungen) als Kaufgrund genannt. Die Begeisterung liegt hier jedoch auf deutlich niedrigerem Niveau als bei den iPhone-Kunden.
38 Prozent der Mobile Web-Nutzer zählen heute »zum harten Kern« und wählen sich täglich mobil in das Internet ein. Deutlich aktiver als der Durchschnitt zeigen sich hierbei die Android-Besitzer: Unter ihnen sind 46 Prozent täglich mobil im Netz. Doch mit den iPhone-Besitzern können sie bei weitem nicht mithalten: Mit einem Anteil von 56 Prozent täglicher Mobile Web-Nutzer sind in der iPhone-Nutzergruppe mit Abstand die meisten aktivsten Anwender des mobilen Internet zu finden.
Fast alle Smartphone-Besitzer haben heute Apps auf ihrem Gerät, die kleinen, begehrten Anwendungen, die speziell für Smartphones programmiert werden und das Leben der Mobile Web-Nutzer angenehmer oder unterhaltsamer machen. Das gilt für iPhone-, wie auch für Android-Besitzer. Allerdings haben auch hier die iPhone-User ganz klar die Nase vorn – vor allem wenn es um kostenpflichtige Apps geht. Auf mehr als jedem dritten iPhone befinden sich nach Angaben der Besitzer über zehn kostenpflichtige Apps. Gleiches gilt jedoch nur für jedes zwanzigste Android-Handy.
Nicht ganz so deutlich ist der Abstand im Segment der kostenfreien Apps. Hier sind es immerhin rund 60 Prozent der Android-Geräte, auf denen mehr als zehn kostenfreie Apps liegen. Bei den iPhones liegt dieser Anteil bei über 70 Prozent.
Das Fazit: Die iPhone-Besitzer sind die Treiber des mobilen Internet. Die Ergebnisse des W3B-Report »Das mobile Internet« belegen, dass sie nicht nur bei der Nutzungshäufigkeit und beim Herunterladen kostenpflichtiger Apps am aktivsten sind, sondern auch in den meisten anderen Anwendungsbereichen des Mobile Web – vom Musik-Download bis zum mobilen Einkauf. Die iPhone-Besitzer sind heute mit Abstand die aktivste und ausgabefreudigste Zielgruppe im Mobile Web.
Info: http://www.w3b.org/nutzungsverhalten/das-iphone-beherrscht-das-mobile-internet.html
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