05.09.2022 – Kategorie: Handel

Digital Signage Lösungen: So profitiert der stationäre Handel

Der stationäre Handel kann vom E-Commerce lernen: Vorteile des Online-Shops lassen sich in Apps und interaktiven Touch-Systemen (Digital Signage) integrieren. Wie das auch online funktioniert zeigt Optik Krass.

Als Brückenschlag zwischen E-Commerce und stationärem Geschäft haben sich digitale Werkzeuge (Digital Signage Lösungen) wie interaktive, touchfähige Stelen, dynamisch bespielte Bildschirme, Apps sowie Augmented Reality Anwendungen über das Kunden-Smartphone inzwischen bewährt.

Digital Signage Lösungen machen den Unterschied

Sie ergänzen das Ladenlokal mit Funktionen, die Kunden bisher nur vom Onlineshop kannten. Interaktive Stelen erfassen Kundenhandlungen und liefern Händlern Daten, um Kunden besser zu verstehen und ihnen individuelle Angebote zu unterbreiten.

Damit der Händler die Kundendaten aus beiden Welten sinnvoll nutzen kann, müssen Schnittstellen gebaut werden: QR-Codes am Schaufenster führen Kunden nahtlos zum Online-Shop. Im Idealfall wählen die Kunden die Ware gleich am Schaufenster aus, scannen den QR-Code und bestellen sie direkt. Oder Kundenkarten verknüpfen den Online-Warenkorb mit Aktivitäten im Store.

Online-Stores wie von Krass Optik nutzen Extended Reality für eine intensive Kundenbindung. Das Brillenlabel betreibt bundesweit 82 Filialen und setzt im Online-Shop auf Augmented Reality.

Digital Signage Lösungen
Bild: Y1 Digital AG

Augmented Reality: Zuhause Brillen anprobieren

Kunden von Krass Optik können zuhause am Rechner oder unterwegs über Tab­let oder Smartphone unterschiedliche Brillenmodelle ausprobieren. Dazu müssen sie lediglich ein Porträt-Foto von sich machen oder eines hochladen. Das Angebot ist intuitiv nutzbar und kommt laut Optik Krass bei Kunden gut an. So haben sich 2021 die Zugriffszahlen durch die virtuelle Anprobe im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

Am stärksten wird der Service von der Altersgruppe der 25- bis 34-jährigen genutzt. Interessant: Shopbesucherinnen nehmen den Service doppelt so häufig in Anspruch wie Männer. Dank der Augmented Reality Anwendung kann den Kunden auch digital ein individuelles Shopping-Erlebnis geboten werden. Konsequenter Weise vereinfachte Krass Optik auch den Online-Bestellprozess. So können Kunden online nicht nur Brillen auswählen und anprobieren, sondern auch in ihrer Sehstärke kaufen oder online Termine in ihrer Wunsch-Fi­liale vereinbaren. Durch die Verknüpfung zwischen Online-Store und den stationären Geschäften entsteht eine enge Kundenbindung.

Fazit: Wer wird im Handel und E-Commerce Erfolg haben? Ich bin überzeugt: diejenigen, die Verkaufskanäle miteinander verbinden. Im Fokus stehen dabei Online-Aktivitäten. Gerade stationäre Händler sollten darauf achten, das Kundenerlebnis einheitlich zu gestalten, unabhängig vom Kanal. E-Commerce und stationäres Geschäft müssen Hand in Hand gehen. Künftig werden wir immer mehr Augmented Reality Anwendungen sehen, sowohl im stationären Handel als auch online.

Der Autor Sebastian Wernhöfer ist Vorstand der Y1 und berät als Fashion- und Lifestyle-Spezialist im Digital Commerce mit leidenschaftlicher, jahrzehntelanger Erfahrung.

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