10.11.2020 – Kategorie: Kommunikation
Digitale Räume: Studiengang Game und Interaction Design schafft soziales Miteinander
Während die Corona-Pandemie viele Branchen in den Ruin treibt, beschert sie der Gaming-Industrie einen Boom. Gaming kann heute nicht als reine Spiele-Entwicklung verstanden werden, sondern ist daran beteiligt, digitale Räume auszustatten. Studiengänge wie Game und Interaction Design liegen derzeit voll im Trend.
Um in die Digitalität verlegte Feierlichkeiten so angenehm wie möglich zu gestalten, sind Game- und Interaction-Designer gefragt, die auf digitalen Plattformen einen geeigneten Rahmen dafür schaffen. Sie fungieren sozusagen als Ausstatter für digitale Räume und kümmern sich um das passende Ambiente. Dafür werden die originären Betätigungsfelder der Designer aufgebrochen und sie finden ihre Anwendung außerhalb der Spielbranche in Gesellschaft, Kunst, Kultur und in der Lehre. Die University of Europe for Applied Sciences (UE) bietet Studiengänge wie Game-Design und Digital & Interaction Design sowie Kommunikationsdesign an.
Digitale Räume als Ersatz für physische Zusammenkünfte
„Grund dafür sind die aktuellen Gegebenheiten, die uns zwingen, soziale Räume in die Digitalität zu verlegen. Keiner hat sich jemals Beerdigungen oder Kindergeburtstage im Onlineformat vorstellen können, aber in dieser neuen Normalität haben wir keine andere Wahl“, erklärt Lauritz Lipp, Professor für Digital & Interaction Design an der University of Europe for Applied Sciences.
Professor Lauritz Lipp beschreibt die neuen Aufgabenfelder der Designer: „Für eine Online-Beerdigung ist es beispielsweise wichtig, einen ästhetischen Raum zu schaffen, der dem Anlass angemessen ist. Gängige digitale Konferenzformate wie Zoom oder Teams können hier nur eine temporäre Lösung sein, denn es sollen ja nicht alle Gesichter der Gäste im Fotoformat neben- und untereinander erscheinen, sondern der digitale, sakrale Raum sowie das Ereignis an sich sollten im Vordergrund stehen.“
Ähnliches gilt auch für virtuelle Kindergeburtstage, Kochkurse, Vernissagen und Messen. Hier sind die Interaction-Designer gemeinsam mit den Game-Designern gefragt, Konzepte für die neuen Online-Zusammenkünfte des kulturellen Lebens zu erstellen. Veranstaltungen, bei denen viele Menschen digital zusammenkommen, liegen derzeit voll im Trend.
Aufbrechen der Trennung von virtuellen und realen Räumlichkeiten
„Wir Game-Designer erschaffen Welten, in denen wir Gäste willkommen heißen. Gemeinsam mit unseren Studierenden arbeiten wir an neuen Online-Formaten, die Zusammenkünfte von vielen Menschen wieder möglich machen. Die Trennung von virtuell und real ist in den Köpfen aufgebrochen und der virtuelle Raum ist Teil der neuen Normalität geworden“, erläutert Csongor Baranyai, Professor für Game-Design an der UE.
Beide Professoren freuen sich über die neuen Berufsfelder und Geschäftsideen, die in ihrem Wirkungskreis entstehen und arbeiten gemeinsam mit ihren Studierenden an zahlreichen Projekten, um der neuen Herausforderung in der Corona-Pandemie, auf Entfernung Nähe zu schaffen, zu begegnen.
Praxisorientiertes Lernen an der University of Europe for Applied Sciences
Die University of Europe for Applied Sciences mit Standorten in Iserlohn, Berlin und Hamburg ist eine staatlich anerkannte private Hochschule und bildet in den drei Fachbereichen Wirtschaft & Psychologie, Sport, Medien & Event sowie Kunst & Design Gestalter und Entscheidungsträger aus. Als zukunftsgewandte Hochschule bricht die UE traditionelle akademische Modelle auf und bietet ein praxisorientiertes Lernen im Rahmen eines interdisziplinären Austausches mit allen Fachbereichen.
Somit vereint die Hochschule Kreativität, unternehmerisches Denken und digitale Innovation in einem Studium, das auf die Bedürfnisse des digitalen Arbeitsmarktes abgestimmt ist. Die UE bietet Bachelor- und Master-Studiengänge sowie duale Bachelor-Programme und ein Online-MBA-Programm an. Die Hochschule ist vom Wissenschaftsrat und alle Studiengänge von der FIBAA und ZEvA akkreditiert. (sg)
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