05.09.2023 – Kategorie: Marketing
Direktvertrieb: Social Media wird als Vertriebskanal immer beliebter
Eine neue Studie des Bundesverbands Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) untersucht die Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland. Demnach nutzen sowohl die Direktvertriebsunternehmen als auch die Berater Social Media für die Vertriebsförderung und Kundenansprache.
Unternehmen im Direktvertrieb setzen soziale Medien nicht nur als Kommunikationskanal ein, sondern auch für die Gewinnung neuer Vertriebspartner und die Informationsvermittlung. Beim Direktvertriebsmodell dreht sich alles um die persönliche und direkte Verbindung zwischen Vertriebspartner und Kunden. Diese Begegnung findet, insbesondere seit der Corona-Pandemie, auch im digitalen Raum statt. Sowohl die Online-Version der Verkaufsparty als auch die individuelle Beratung über Messenger-Dienste und soziale Medien werden als Vertriebswege im Direktvertrieb immer beliebter. Laut der neuen Studie sind besonders Facebook und Instagram gern genutzte Social-Media-Plattformen in der Direktvertriebsbranche.
Direktvertrieb gewinnt immer mehr Vertriebspartner
„Die Zeiten in den letzten Jahren waren nicht nur für die deutsche Wirtschaft herausfordernd. Es macht mich stolz, dass es unserer Branche gleichwohl gelungen ist, immer mehr Vertriebspartner und auch Kunden für den Direktvertrieb zu begeistern“, erklärt Elke Kopp, Vorstandsvorsitzende des Bundeverbands Direktvertrieb Deutschland e.V.
Prof. Dr. Kraus, Inhaber des Lehrstuhls für Vertrieb und Dienstleistungsmarketing an der Universität Mannheim, ergänzt: „Die Branche hat schon einige Krisen bewältigt und geht mit der Zeit, ohne ihre traditionellen Vertriebsstrategien zu vernachlässigen. Der Digitalisierungstrend wird sich insgesamt in allen Bereichen bedingt durch das sich wandelnde Konsumentenverhalten auch in Zukunft weiter durchsetzen – sowohl in der Ansprache und Kommunikation als auch in der Verwaltung und Produktion.“
Die Studie „Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland 2023“ wurde unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Kraus von der Universität Mannheim im Auftrag des Bundesverbands Direktvertrieb Deutschland e. V. erstellt.
Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) setzt sich seit über 55 Jahren für die Interessen der Direktvertriebsunternehmen des privaten Konsumgüter- und Dienstleistungsbereichs ein. Die Mitglieder des Verbands haben sich zur Einhaltung von Verhaltensstandards verpflichtet, die für ein faires Miteinander im Direktvertriebsmodell sorgen. Im BDD sind über 50 Unternehmen organisiert, die verschiedene Produkte und Dienstleistungen verkaufen. Dazu gehören unter anderem Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Bauelemente, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik- und Schönheitsartikel, Schmuck, Heimtiernahrung sowie Energiedienstleistungen. (sg)
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