30.11.1999 – Kategorie: Fertigung, IT, Management, Technik
Druckerzeugnisse mit Marken-Qualität
Beschaffungskosten senken ist das eine, Qualität sichern das andere. Ein vollautomatisierter Web-to-Print-Workflow vereint beides: Er reduziert die Ausgaben und garantiert eine schnelle und fehlerfreie Produktion von Geschäftsdruckunterlagen. Ganz gleich, ob Visitenkarte, Flyer, Produktkatalog oder XXL-Werbebanner: Alle Corporate Design-Vorgaben einer Marke werden exakt eingehalten. So ist selbst bei Druckerzeugnissen mit individuellen Daten gleichbleibende Qualität bei niedrigeren Kosten gewährleistet.
Eine Web-to-Print-Komplettlösung, bei der Softwareanbieter, Integrator, Provider und Dienstleister umfassend und eng zusammenarbeiten, macht die Beschaffung von Druckerzeugnissen zu einer sicheren und kostengünstigen Angelegenheit. Via Internet kann der Anwender dabei jederzeit alle Daten – Text und Bild – flexibel in das System eingeben, rund um die Uhr hat er Zugriff darauf. Die Produktion von Druckunterlagen erfolgt direkt im Browser, eine eigene Grafiksoftware oder Grafikkenntnisse braucht es dazu nicht. Zudem werden Druckfehler durch einen vollautomatisierten Online-Workflow ausgeschlossen.
Das Erstellen etwa einer Visitenkarte für einen neuen Mitar-beiter ist dann nicht mehr aufwändig und teuer. Ganz im Gegenteil: Mit einer Plattform wie „CA Web2Print“ von der Color Alliance sind solche Geschäftsdrucksachen im Handumdrehen bestellt und produziert. Vorbei die Zeiten, in denen Manuskripterstellung, Korrekturgänge und Satz mehrere Tage dauerten.
Da bei einer solchen Server-gestützten Online-Erzeugung von individualisierten Dokumenten alle Daten zentral verwaltet werden, nutzen viele Markenhersteller das Web-to-Print-Verfahren bereits als internes Brand-Management-System. Freigaben, mit denen die Marketingabteilung das Layout absegnen und das Controlling die Druckkosten freigeben müssen, lassen sich damit leichter und schneller managen als bei herkömmlichen Prozessen. Das sorgt für eine signifikante Kostenersparnis. Für Brands dabei von besonderer Bedeutung: Die Einheitlichkeit des Corporate Designs bleibt auf einfache Weise weltweit gewahrt.
Über Schnittstellen zu SAP oder anderen ERP-Lösungen sind zugleich die kaufmännischen Prozesse im Medien- und Druckumfeld mit einbezogen. Jeder Druckauftrag wird automatisiert eingeleitet, die Preiskalkulation sowie das Erstellen von Lieferschein und Rechnung erfolgt von selbst.
Der hohe Automatisierungsgrad beschleunigt den Gesamtprozess und senkt die Kosten für Bestellung und Produktion erheblich – durch das komfortable Erfassen der Bestellung per Internet und das Workflow-gestützte Erstellen von Druckvorlagen. Die Druckerei ist dabei frei wählbar. Anwender können so beispielsweise für Drucktechnikprodukte aus dem Large Format-Bereich andere Druckereien beauftragen als bei klassischen Druckerzeugnissen.
„Der Trend geht immer mehr dahin, Produkte und Dienstleistungen online zu ordern“, sagt André Kapsa, Geschäftsführer der Color Alliance in Vlotho. „Deshalb stellen sich auch immer öfter Druckereien für solche Web-to-Print-Dienstleistungen zur Verfügung. Wo der Auftrag erteilt wird, spielt dabei keine Rolle. Die Mitarbeiter in Unternehmen erzeugen einfach über das Internet die druckfertigen Dokumente. Die Corporate Identity-Regeln werden durch das System automatisch eingehalten.“
Mit nur wenigen Mausklicks kommt der Anwender zum gewünschten Ergebnis. Auch deshalb ist Web-to-Print die ideale Plattform für die Bedarfsanforderung und Beschaffung von Standard-Druckerzeugnissen bis hin zu XXL-Werbebannern in geringerer Stückzahl. International agierende Unternehmen mit Niederlassungen weltweit können davon in besonderem Maß;e profitieren: Statt des kompletten Druckerzeugnisses müssen sie lediglich die Texte in der jeweiligen Landessprache anfertigen. Die 24-Stunden-Onlineverfügbarkeit und der hohe Grad an Automatisierung bei Druck und Verarbeitung stellen die schnelle Internationalisierung von Marketingprojekten sicher – internationale Zeitgrenzen lassen sich dabei spielend durchbrechen.
Auch hinsichtlich der Technik stellt eine Web-to-Print-Lösung keine groß;en Anforderungen an den Nutzer. Sie basiert auf gängigen Web-Technologien und setzt ausschließ;lich auf Standardsoftware wie Adobe InDesign. Auß;er einem Internetzugang und einem aktuellen Browser auf ihrem PC benötigen Anwender lediglich den kostenlosen Acrobat Reader, um sich die für den Druck generierten PDF-Dateien anzeigen zu lassen. Das bedeutet: Zur sachgerechten Aufbereitung von Daten wie Bildern oder Texten reichen kostenlose Online-Werkzeuge vollkommen aus.
„Für die Individualisierung von regelmäß;ig wiederkehrenden Printprodukten innerhalb eines vorgegebenen Corporate Designs ist ein Web-to-Print-System die ideale Lösung“, weiß; André Kapsa. „Dazu tragen einige Faktoren bei: eine immens verkürzte Auftragsabwicklung sowie eine Kostenreduktion in Satz, Repro und der Druckvorstufe.“
Daneben verbessert sich das Produktions-Controlling erheblich – sei es durch Jobtracking, Softproofs oder die Online-Korrekturabstimmung. Die hoch automatisierten Prozesse reduzieren aber auch die Kosten des Druckvorstufen- oder Druckdienstleisters auf ein Minimum, wovon der Kunde unterm Strich in Form weiterer Einsparungen profitiert. Und da der Markt nicht schläft: Die Time-to-Market-Reaktionszeit verkürzt sich um bis zu 80 Prozent, nicht zuletzt auch durch die automatisierte Einhaltung von Corporate Design-Vorgaben.
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