Mit dem fünften plentymarkets-E-Commerce-Geschäftsklimaindex ergibt sich das erste Mal die Möglichkeit, die Zahlen mit den Ergebnissen des Vorjahres zu vergleichen: im Sommer 2016 erreicht der Index einen Wert von 69,92 und liegt damit um 4,84 Punkte über dem Wert des vergleichbaren Zeitraums aus dem Jahr 2015 (65,16). Die Stimmung ist also besser als im Juli des letzten Jahres.
Allerdings zeigt sich auch, dass der Sommer durchaus negativ auf die Stimmung der Händler wirkt. Im Vergleich zu dem Ergebnis vom April mit 72,89 Punkten verliert der Index im Juli leicht um 3,73 Punkte.
Blick in die Zukunft weiterhin positiv
Der niedrigere Wert des Index geht dabei vor allem auf eine schlechtere Bewertung der aktuellen Lage durch die Händler zurück. Die Sicht auf die nächsten sechs Monate verändert sich jedoch kaum und mit 58,42 Prozent der Händler, die ihre Erwartungen für diesen Zeitraum mit „gut“ angeben, fällt der Blick in die Zukunft weiterhin überwiegend positiv aus.
Die Mehrheit der Teilnehmer (63,37 Prozent) beschäftigt auch im fünften Index 1 bis 10 Mitarbeiter. Am stärksten waren unter den Umfrageteilnehmern wieder die Branchen Kleidung/Schuhe/Accessoires (13,07 Prozent), Heimwerken/Werkzeuge/Gartengeräte (11,56 Prozent) sowie Heim- und Haushaltswaren (8,04 Prozent) vertreten.
Einen ausführlichen Bericht zu den Ergebnissen finden Sie hier.
Gemeinsam mit shopanbieter.de wird der plentymarkets-E-Commerce-Geschäftsklimaindex alle drei Monate erhoben, um damit ein verlässliches Stimmungsbarometer zur künftigen Marktentwicklung im E-Commerce zu etablieren.
So funktioniert der plentymarkets-Geschäftsklimaindex
Der plentymarkets-E-Commerce-Geschäftsklimaindex entspricht üblichen Berechnungen zur Konjunkturerwartung: Die Teilnehmer bewerten ihre aktuelle Situation und ihre Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“. Der Index wird anschließend aus den jeweiligen Salden der „guten“ und „schlechten“ Angaben errechnet und anschließend auf einen Bereich von 0 – 100 normiert. Dabei gilt: Werte von 0 bis 50 zeigen an, dass mehr Handler die Lage negativ einschätzen als positiv. Im Bereich 50 bis 100 dementsprechend umgekehrt: mehr Handler sehen die Lage positiv als negativ. Der Wert 50 zeigt an, dass zwischen den beiden Positionen ein absolutes Gleichgewicht herrscht.