21.01.2021 – Kategorie: IT

E-Commerce-Prozesse: Vom Schnittstellenchaos zu einer geordneten IT-Landschaft

Innenstädte Omnichannel-Handel Digitalisierung im Handel E-Commerce-Prozesse PersonalisierungQuelle: Montri Nipitvittaya/Shutterstock

Der Kunde bestimmt selbst, wie und wo er einkauft oder wohin das Produkt geliefert wird. Damit es für den Kunden zu einem reibungslosen Einkaufserlebnis kommt, ist eine leistungsfähige API Voraussetzung. Denn Schnittstellen werden nicht nur für die Integration von Systemen benötigt, sondern stellen auch Funktionen für E-Commerce-Systeme bereit.

„Während der Kunde von einem reibungslosen Einkauf über verschiedene Verkaufskanäle hinweg profitiert, stellen die mit seinen komplexen E-Commerce-Prozesse Händler vor große Herausforderungen. Vergleichbar mit einem Eisberg, dessen Großteil sich unter der Wasseroberfläche befindet, bleibt auch die IT mit ihren vielfältigen Backend-Prozessen für den Kunden im Verborgenen“, erklärt Martin Öztürk, Sales Consultant bei Roqqio.

Damit es für den Kunden trotzdem zu einem reibungslosen Einkaufserlebnis kommt, ist eine leistungsfähige Schnittstelle Voraussetzung. APIs kommen nicht nur für die Integration von Systemen zum Einsatz, sondern stellen zentrale Funktionen für weitere Systeme wie Onlineshops oder Apps zur Verfügung. Sie ermöglichen die zentrale Datensicht und Bereitstellung von Funktionen – ohne sie für jedes Device neu einzuführen.

Anforderungen an IT-Infrastruktur sind hoch

Mit der steigenden Anzahl der Verkaufskanäle müssen Händler zwangsläufig ihre Versandlageroptionen ausweiten. Häufig kommen mehrere Systeme zum Einsatz, wie ERP und Finanzbuchhaltung, Lagerbestände, Zahlarten sowie Versand- und Retouren-Systeme. Die IT-Infrastruktur wächst und die Anforderungen sind hoch: Beste Servicequalität, kontinuierlich aktuelle Lagerbestände (um Überverkäufe zu verhindern), die schnelle Anbindung neuer Marktplätze, eine optimale Kundenkommunikation, die Auswahl des am besten geeigneten Versandlagers sowie die Bearbeitung von Aufträgen in unterschiedlichen Datenformaten.

„Der Eisberg wird unter der Wasseroberfläche immer größer. Eine Lösung wie die Roqqio Commerce Cloud entkoppelt die Bestandssysteme von der Online-Welt, homogenisiert alle Datenformate und fungiert wie nur eine einzige Integration. Egal, welche und wie viele Onlinekanäle bespielt werden.“

Martin Öztürk, Sales Consultant bei Roqqio

Bestands-IT kann E-Commerce-Prozesse ausbremsen

Insbesondere größere Unternehmen tragen im Vergleich zu Start-ups eine belastende IT-Infrastruktur auf ihren Schultern. Die Alt-IT mit ihren vielen Schnittstellen ist aufwendig, kann sowohl organisatorische als auch strukturelle Herausforderungen nicht mehr zufriedenstellend meistern und bremst den schnelllebigen E-Commerce aus. Die Roqqio Commerce Cloud lässt den E-Commerce unabhängig von den bestehenden IT-Systemen agieren und vereinfacht so ganz nach dem Motto „Best of Breed“ die technische Infrastruktur, ohne sie austauschen zu müssen.

So können alle Prozesse unterschiedlicher Systeme optimal sowie reibungslos ineinandergreifen und einheitlich abgebildet werden. Sämtliche Daten inklusive aller relevanten Transaktionsdaten werden synchronisiert und ERP-, CRM-, Logistik- oder Finanzbuchhaltungssysteme angebunden. Auch spezielle Third-Party-Systeme, zum Beispiel für die Personalisierung, automatische Textgenerierung, PIM- oder Logistiksysteme, sind einfach zu integrieren.

Middelware vereinfacht E-Commerce-Prozesse

Mit der Roqqio-Lösung als Middleware wird ein vorheriges Schnittstellenchaos zu einer optimal geordneten Systemlandschaft. Händler können mit der Geschwindigkeit des sich ständig wandelnden E-Commerce wieder Schritt halten, das Geschäft wird skalierbar und es stehen die Möglichkeiten eines Online-Pure-Players offen. Denn jeder Auftrag, ganz gleich von welchem Touchpoint, wird hinsichtlich seines Datenformats harmonisiert und an die nachgelagerten Systeme weitergegeben. Alle Funktionen und Informationen werden zentral bereitgestellt – so können die gleichen Retouren-Möglichkeiten beispielsweise über den Online-Shop, die App oder die Kasse angeboten werden. Neue Kanäle, wie Marktplätze, sind auf Wunsch zudem schnell angebunden.

E-Commerce-Prozesse
Für Click and Collect benötigen Händler eine leistungsfähige Omnichannel-Lösung. (Grafik: Roqqio)

Auch bezüglich der Logistik zeigt die Roqqio Commerce Cloud ein enormes Potenzial. Über einen Routing-Algorithmus wählt das System das optimale Lager für jeden einzelnen Versand aus. Selektiert wird nach Daten wie der Auslastung eines Lagers, dem Bestand, der Nähe zum Endkunden oder der günstigsten Versandoption. Bei Bedarf wird der Auftrag gesplittet und mehrere Lager genutzt. „Das bringt nicht nur einen Geschwindigkeitsvorteil – darüber hinaus werden Überverkaufeund unzufriedene Kunden auf ein Minimum reduziert“, sagt Martin Öztürk.

Roqqio bietet Softwarelösungen und -konzepte für die Umsetzung der Customer Journey im Omnichannel-Handel. Zum Portfolio gehören Systeme für die Warensteuerung, POS und (Self)Checkout sowie die Enterprise-SaaS-Anwendung Roqqio Commerce Cloud. Mit dieser können unterschiedliche Vertriebskanäle gemanagt und komplexe Backendprozesse, darunter das Order-Management, Payment oder die Logistik, gesteuert werden. (sg)

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