15.02.2022 – Kategorie: eCommerce
E-Commerce-Zahlungen: Flexibilität ist gefragt
Gegen Ende des zweiten Corona-Jahres scheint sich zu bestätigen, was wir bereits seit einiger Zeit vermuten: Der Wandel in der Art und Weise wie wir einkaufen und bezahlen ist kein temporäres Phänomen. Das bietet Händlern Chancen – und stellt sie vor Herausforderungen.
E-Commerce-Zahlungen: Die Bedeutung des Onlinehandels steigt und wird weiter steigen. Nicht nur kaufen viele Menschen häufiger im Internet ein als früher, sie kaufen auch andere Waren als dies vor der Pandemie üblich war. Im ersten Halbjahr 2021 trieb insbesondere der Verkauf von Waren des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittel, Drogerieartikel oder Haushaltswaren, den Umsatz im E-Commerce , wie Bevh Onlinehandel-Ergebnisse belegen. Diese Entwicklung dürfte auch im zweiten Halbjahr angehalten haben und sich 2022 fortsetzen.
Es gibt noch mehr Potential
Gleichzeitig sehen wir jedoch noch viel Potential, wie der internationale Vergleich verdeutlicht: 2020 lag laut HDE der Anteil des Onlinehandels am Einzelhandelsumsatz in Deutschland bei gerade einmal 12 Prozent. In den USA liegt dieser Anteil bei 21 Prozent und in Großbritannien sogar bei 31 Prozent. Wir gehen davon aus, dass die Bedeutung des E-Commerce auch hierzulande in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung zunehmen wird.
Grenzen zwischen online und offline verschwimmen
Die Ansprüche der Kunden steigen. Sie erwarten einen nahtlosen und komfortablen Einkauf und ein essentieller Teil dessen ist auch der Zahlungsvorgang. Ein sicherer, flexibler und gleichzeitig schneller Bezahlprozess, der den Kundenbedürfnissen entspricht, ist zentral für den Geschäftserfolg. So erwarten Kunden beim Einkaufen im Internet, dass ihnen ihre bevorzugte Bezahlmethode zur Verfügung steht. Ist dies nicht der Fall, ist das einer der häufigsten Gründe für einen Kaufabbruch. Mittlerweile sehen wir eine ähnliche Entwicklung auch an der Ladenkasse. Auch hier wird es für Geschäftsinhaber immer wichtiger, Kunden eine breite Auswahl an Bezahlmöglichkeiten zu bieten.
Das neue e-commerce magazin ist da:
Die Themen:
- In-Car-Commerce
- E-Commerce und Barrierefreiheit
- Interview mit Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen
- Warum der Payment-Markt gerade kräftig umgekrempelt wird
- Hilfe – die Logistikflächen werden knap
- Und natürlich noch viel mehr …
Wie eine kürzlich von PayPal erhobene Umfrage zeigt, würden 36 Prozent der Befragten einen Kauf abbrechen oder weniger Geld ausgeben, wenn die von ihnen bevorzugte Bezahlmethode der E-Commerce-Zahlungen nicht im Ladengeschäft angeboten wird. Diese Verschiebung ist symptomatisch dafür, dass sich die Grenzen zwischen online und offline mehr und mehr auflösen. So wird ein optimierter Omnichannel-Vertrieb, der die Kundenanforderungen erfüllt, für Händler immer wichtiger – sei es der Verkauf per Social Media, per Click und Collect, im Ladengeschäft, über das Smartphone oder den Desktop im Onlineshop. PayPal ist hier über alle Verkaufskanäle hinweg als Partner für Händler gut positioniert und Händler können sowohl im Internet als auch an der Ladenkasse alle gängigen Bezahlmethoden anbieten.
PayPal als strategischer Partner für E-Commerce-Zahlungen
Ein weiterer großer Trend, der uns im Handel auch im nächsten Jahr begleiten wird, ist das flexible Bezahlen mit „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Angeboten. Das Phänomen ist dabei im Grunde ein altes. Bereits seit den 50ern lieben die Deutschen den Rechnungskauf. Mittlerweile gibt es jedoch darüber hinaus viele weitere Möglichkeiten, flexibel zu bezahlen. Die Kundennachfrage nach diesen Lösungen steigt und Händler können von höheren Warenkörben und gesteigertem Umsatz profitieren. PayPal hat sein Angebot in diesem Bereich in den vergangenen Monaten deutlich ausgebaut und wird dies weiter fortsetzen.
Denn es wird immer wichtiger für Händler, sich den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden anzupassen. Komfort, Auswahl und Flexibilität sind beim Einkaufen sowie beim Bezahlen entscheidend, um auch im kommenden Jahr erfolgreich zu bleiben.
Der Autor Jörg Kablitz ist seit 2015 bei PayPal tätig und verantwortet seit Dezember 2020 als Managing Director das Geschäft von PayPal in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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