Endspurt im Weihnachtsgeschäft: Checkliste für verbesserte Website-Performance
Compuware, Spezialist für Performance-Technologie, hat fünf Empfehlungen für Online-Händler herausgegeben. Damit können sie auch noch kurzfristig ihre Web- und Mobil-Seiten auf den zu erwartenden Käuferansturm im Endspurt des Weihnachtsgeschäfts vorbereiten. Denn langsame Websiten zeigen oft die gleichen Fehlerquellen auf: viele Inhalte von Drittanbietern, große JavaScripts und mangelhafte Nutzung des Browser-Caches.
Die Checkliste umfasst folgende fünf Empfehlungen:
Überprüfung der Inhalte von Drittanbietern: Anzeigen, Plug-Ins oder Bilder sind notwendig, allerdings sollten ihre Auswirkungen auf die Ladezeit überprüft werden und ob es alternative Lösungen zur Einbindung gibt.
Kontrolle der eigenen Inhalte: Deren Größe und Anzahl sind anhand des Content-Typs zu überprüfen. Bildgrößen sollten reduziert und Textdateien wie HTML, JavaScript sowie CSS-Dateien kombiniert und komprimiert werden.
Überprüfung der JavaScript-Einstellungen: Hier ist es wichtig, immer aktuelle Code-Bibliotheken und Codierungspraktiken zu verwenden. Zudem sollte die JavaScript-Performance in gängigen Browsern analysiert werden und nicht nur im Browser, der in der Entwicklung eingesetzt wird.
Überprüfung der Redirect-Einstellungen: Viele Websites benutzen URL-Umleitungen, noch bevor die erste HTML-Seite dem Benutzer angezeigt wird. Eine korrekte Redirect-Konfiguration vermeidet das Anzeigen von leeren Browser-Fenstern und verbessert die Ladezeit der Seite.
Überprüfung der Server-Performance: Dynamische Seiten wie standortbezogene Angebote, Warenkörbe oder Ergebnisse einer Produktsuche werden von Servern verarbeitet. Wenn diese durch zu viele Anfragen überlastet oder Anwendungen nicht skalierbar sind, entstehen Performance-Probleme.
Die Tipps basieren auf den Ergebnissen eines Best Practice Reports zur Zufriedenheit der Kunden mit bekannten Online-Angeboten in den USA. Demnach verschlechterte sich diese am verkaufsträchtigen Wochenende nach Thanksgiving bei 86 Prozent der Top 50-Händler. Viele Webseiten wiesen hier Ladezeiten von 10 Sekunden und mehr auf, trotz monatelanger Vorbereitungen seitens der Online-Händler. Anwender erwarten aber, dass eine Seite innerhalb von zwei Sekunden geladen ist, jede weitere Sekunde kann zu Einnahmeverlusten in Millionenhöhe führen.
„Aus den Erfahrungen in den USA sollten auch die Online-Händler hier in Europa lernen und sich entsprechend effizient auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten“, sagt Thomas Schuchmann, Manager bei Compuware in Deutschland und verantwortlich für EMEA Central. „Denn ein großer Teil scheitert immer noch daran, das eigene Online-Verkaufspotenzial zu nutzen. Diese Händler haben aber noch genügend Zeit, um die Tipps umzusetzen und die Performance ihrer Website zu verbessern.“
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