05.04.2023 – Kategorie: eCommerce
Erfolgsfaktoren für E-Commerce-Startups – von der Idee zum Onlineshop
Von der zündenden Idee bis hin zum Einkommen generierenden Onlineshop ist es für Gründerinnen und Gründer ein weiter Weg. Entlang dieser Strecke gibt es verschiedene Erfolgsfaktoren, die einen erheblichen Einfluss auf das Gelingen des Projekts haben. Wer sich dieser Herausforderungen von Beginn an bewusst ist, kann die Weichen für das eigene Startup stellen. Die folgenden fünf Aspekte sind dabei von entscheidender Bedeutung.
Die richtige Geschäftsidee finden
Los geht es mit der Suche nach der passenden Geschäftsidee, die dem Onlineshop zugrunde liegen soll. Wer in die Branche einsteigen möchte, sollte sich vor Augen führen, dass der Markt in den meisten Bereichen gesättigt oder gar übersättigt ist. Als Gründer ist es unmöglich, mit all den Riesen zu konkurrieren, die sich auf der ganzen Welt etablieren konnten. Besser erscheint es aus dem Grund, den Fokus auf gewisse Nischen zu legen, in denen die persönliche Expertise und Lebenserfahrung ein Schlüssel zum Erfolg werden kann. Im nächsten Schritt geht es darum, die Geschäftsidee präzise zu formulieren, um im nächsten Schritt die Produkte auswählen zu können, die gut dazu passen. Denn es sind die im Shop angebotenen Artikel, die am Ende des Tages für den gewünschten Umsatz im jungen Unternehmen sorgen sollen.
Onlineshop technisch umsetzen
Zu diesem Zeitpunkt kann es nicht schaden, sich ein paar Gedanken zur technischen Umsetzung des Onlinehops zu machen, die noch erfolgen muss. Dafür gilt es zunächst Domain und Hosting auszuwählen. Für das Erstellen des Shops ist es in diesen Tagen nicht mehr notwendig, die Dienste eines Experten in Anspruch zu nehmen. Stattdessen besteht die Möglichkeit, dank einfacher Vorlagen selbst einen Shop zu gestalten, der den persönlichen Ansprüchen entspricht.
Wer Webseiten erstellen möchte und dies in eigener Regie macht, sichert sich als Gründer einen wertvollen Vorteil. Denn Kapital ist in der Anfangszeit meist knapp und muss zwischen den verschiedenen anstehenden Investitionen sinnvoll aufgeteilt werden. Durch diesen Ansatz reduzieren sich die Kosten für einen eigenen Onlineshop enorm und der Weg ist frei, um mit dem vorhandenen Geld weitere wichtige Projekte nach vorn zu bringen.
Marktforschung und Analyse der Zielgruppe
Am Ende des Tages muss auch die Frage beantwortet werden, welche Zielgruppe letztlich für den gewünschten Absatz sorgen soll. Entscheidend ist, die Menschen genau zu kennen, die für den Onlineshop zum wertvollen Publikum zählen. Es gibt zahlreiche Ratgeber dazu, wie ihre Bedürfnisse und ihr Kaufverhalten analysiert werden können, um daraus wertvolle Erkenntnisse für die Gestaltung des Angebots zu ziehen.
Doch nicht nur das Forschen über die Kunden ist möglich, sondern auch das Forschen mit den Kunden. Dies Rede ist von klassischem Kundenfeedback, das mithilfe verschiedener Tools eingeholt werden kann. Viele der ersten Einkäufer erklären sich gerne dazu bereit, ein paar Sätze über ihre Kaufentscheidung zu verlieren. Diese Daten lassen sich in großem Stil auswerten, um künftig noch besser über die Zielgruppe informiert zu sein. Auch an diesem Punkt kommt wieder die Konkurrenz am Markt ins Spiel. Die Wettbewerbsanalyse zeigt, wie groß der Druck der Konkurrenz in den unterschiedlichen Bereichen ist. In der Anfangszeit kann die Ausrichtung des eigenen Shops noch leichter an diese Erkenntnisse angepasst werden, um einen möglichst vielversprechenden Platz auf dem Markt zu finden.
Onlineshop: Entwicklung von Strategie und Businessplan
Das Herzstück der anfänglichen Überlegungen ist natürlich ein Businessplan. Dieser beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung des Konzepts, der Vision und den Zielen, die hinter der Unternehmung stehen. Auch die Marktanalyse und der Blick auf die Wettbewerber sind wichtige Bestandteile. Es kann gut und gerne zwei Wochen dauern, den ersten Businessplan zu schreiben und ihn mindestens einmal zu überarbeiten. Doch wer sich der großen Bedeutung dieses Plans bewusst ist, der erkennt schnell den Mehrwert, den diese Arbeitsschritte mit sich bringen.
Dass der Businessplan für eine Gründung im E-Commerce von so zentraler Bedeutung ist, hat auch damit zu tun, dass er möglichen Kapitalgebern vorgelegt wird. Diese suchen nach einem sicheren und vertrauenswürdigen Investment, welches sie vor allem anhand dieses Plans bewerten. Kann die Geschäftsidee dort schlüssig dargelegt werden und scheint es so, als seine die Gründer auf dem richtigen Weg, steht der anschließenden Finanzierung meist nichts mehr im Wege. Welche konkreten Wege dafür eingeschlagen werden können, klären wir im nächsten Abschnitt.
Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten
Unabhängig davon, welches Konzept sich final hinter dem eigenen Onlineshop verbirgt, steht jetzt die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten an. Los geht es in der Regel mit Eigenkapital und Unterstützungen aus der Familie, die für die Gründung herangezogen werden können. Doch Gründerteams sind gut beraten, noch weitere Geldquellen in den Blick zu nehmen. Dazu zählen vor allem Förderprogramme und öffentliche Mittel, wie sie für Startups immer wieder ausgerufen werden. Teils sind diese Förderprogramme auch auf lokaler Ebene verfügbar. Es lohnt sich in jedem Fall, danach Ausschau zu halten.
Etwas schwieriger ist es, als Gründer eines Onlineshops Business Angels und Venture Capitalists auf die eigene Seite zu ziehen. Sie sind vor allem an revolutionären Ideen interessiert, wie sie im Bereich der Tech-Startups zu finden sind. Weitere Optionen, um eine Finanzierung zu nutzen, sind Crowdfunding und Crowdlending. Hierfür benötigt es vor allem ein gutes Marketing und eine interessierte Zielgruppe, die dazu bereit ist, selbst zu investieren.
Doch auch auf dem ganz klassischen Wege kann die Finanzierung des neuen Onlineshops gelingen. Die Rede ist von einem herkömmlichen Bankkredit. Die Verantwortlichen werden sich im Vorfeld genau mit der Geschäftsidee und dem Businessplan befassen. Da ist es wichtig, gut ausformulierte Ideen vorlegen zu können, um die Chancen für die Finanzierung zu erhöhen.
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