13.12.2011 – Kategorie: Handel, IT, Marketing, eCommerce

Fallbeispiel: Bogner schätzt die 6 Multis der SPH AG

Der Wettbewerbsdruck im E-Commerce steigt. Zwar wächst das Handelsvolumen kontinuierlich, die Zahl der Anbieter wächst jedoch mit. Distanzhändler sind daher immer stärker darauf angewiesen, Kunden auch jenseits der Landesgrenzen und über alle Kanäle zu adressieren, wenn sie bestehen wollen. Internationalisierung und Multi-Channel-Vertrieb sind die Schlüsselworte.

Der An- und Abverkauf von Waren über diverse Kanäle sowie in internationalen Märkten, in denen sich der Händler mit vielen vom Heimatmarkt abweichenden Bedingungen wie Währung, Sprache und gegebenenfalls Schriftzeichen aber auch rechtlichen und steuerlichen Aspekten konfrontiert sieht, stellt besondere Anforderungen an die eingesetzte Software. Dies sind die so genannten sechs Multis – kurz 6 Ms.

Den beschriebenen Herausforderungen sah sich im Jahr 2010 auch die Willy Bogner GmbH & Co KGaA gegenüber. Das Unternehmen vertreibt seine weltbekannte Sportswear und Mode stationär über Bogner Stores und Franchise-Shops sowie mehrere Tausend Handelspartner in aller Welt. Mit Bogner Homeshopping steht Bogner-Kunden in D-A-CH zusätzlich der Versandhandelsweg offen. Die Aufgabe lautete, den internationalen Versandhandel mit einer modernen Software zukunftssicher, effizient, kundenfreundlich und wirtschaftlich aufzustellen.

Die E-Commerce-Lösung sollte die Anforderungen an das internationale Geschäft sowie den Multi-Channel-Vertrieb im Standard abdecken. So sollten gegenüber aufwändigen, über Schnittstellen miteinander verbundenen Einzelprogrammierungen Zeit und Geld gespart sowie die Wirtschaftlichkeit im Betrieb erhöht werden. Außerdem hieß es, die technologischen Voraussetzungen zu schaffen, um schnell und ohne großen Aufwand neue Märkte und Vertriebskanäle erschließen zu können.

Zur Lösung dieser Aufgaben entschied sich Bogner für die Software SPH-Direct der Stuttgarter SPH AG. Diese basiert auf dem Microsoft Dynamics AX-Standard, der Lösungsvarianten für mehr als 40 Länder in 36 verschiedenen Sprachen bietet. SPH-Direct verfügt standardmäßig über die 6 Ms, mit denen die Anforderungen von Bogner abgebildet werden konnten: 

Multi-Country: Die Software deckt die in unterschiedlichen Märkten variierenden Rahmenbedingungen zum Beispiel bei Steuern, Buchhaltung, Handelsrecht oder Ein-, Ausfuhr- und Zollbestimmungen ab.

Multi-Currency: Zahlungen können von SPH-Direct in unterschiedlichen Währungen verarbeitet und konsolidiert werden. In der Anwendung bei Bogner Homeshopping betraf dies die benachbarte Schweiz, wo bekanntlich in Franken abgerechnet wird.

Multi-Language: Front- und Backend der Software arbeiten kunden- und mitarbeiterorientiert in der jeweiligen Landessprache. Auch hier sind die Eidgenossen Beispiel, da diese auch auf Französisch und Italienisch adressiert werden sollten.

Multi-Company: Die Geschäftstätigkeiten von Bogner in den diversen Ländergesellschaften können von der BI-Komponente der Lösung problemlos konsolidiert dargestellt und ausgewertet werden. Dies ist eine für die Geschäftsführung wertvolle Funktion. Aber auch das Marketing profitiert von der differenzierten Betrachtung der Märkte.

Multi-Channel: Der Ein- und Abverkauf von Waren über unterschiedliche Kanäle wie Online-Shops, Kataloge oder Filialen kann von der Software organisiert und mit seinen Spezifikationen abgebildet werden.

Multi-Logistics: Die Lieferung von Waren kann über mehrere Logistikeinheiten an unterschiedlichen Standorten erfolgen.

Bogner setzt SPH-Direct seit Juli 2010 mit großem Erfolg ein. „Bei der Software ging es uns darum, sämtliche Geschäftsprozesse aller Landesgesellschaften unseres Distanzhandels in ein homogenes und durchgängiges System zu integrieren. Darüber hinaus haben wir einen Standard gesucht, der a priori die sechs Ms abdeckt. SPH-Direct war hier die beste Wahl“, so Ulrich Sautter, Leiter IT bei Bogner. Die Wirtschaftlichkeit im Betrieb wurde bei weiter gestiegener Kundenorientierung signifikant erhöht. Das Ziel des Unternehmens, innerhalb von zwei Jahren nach Anschaffung der neuen Software den Return on Investment zu erreichen, wird voraussichtlich erreicht.

 


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