01.06.2022 – Kategorie: eCommerce

Knuspr: Startup wächst monatlich um fast 30 Prozent

KnusprQuelle: Knuspr

Knuspr hat sein erstes Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Das Startup wächst monatlich um fast 30 Prozent und hat in den ersten neun Monaten seines Bestehens über 320.000 Bestellungen ausgeliefert.

Mit 323.000 Bestellungen, 70.000 Kunden und einem Netto-Umsatz von 23 Millionen hat Knuspr sein erstes Geschäftsjahr abgeschlossen. Vor neun Monaten ist das junge Start-up im August 2021 in München gestartet und hat ein steiles Kundenwachstum hingelegt. Seit Februar 2022 wird auch das Rhein-Main-Gebiet beliefert. Großer Treiber dabei ist die Weiterempfehlung der zufriedenen Kunden. Über 50 Prozent der Neukunden werden über bestehende Käufer aufmerksam. Auch intern ist der Lieferdienst schnell gewachsen. Fast 1.200 Mitarbeiter beschäftigt Knuspr aktuell, davon alleine 250 Fahrer, die im Vergleich zur Branche fest angestellt sind.

Knuspr: Mehr als 320.000 Bestellungen seit Gründung

Pro Tag liefert das Unternehmen bis zu 4.000 Bestellungen – Tendenz steigend. Mehr als 323.000 Bestellungen sind seit August 2021 eingegangen. Ausgeliefert wurden rund neun Millionen Produkte von mittlerweile über 800 Lieferanten. Von diesen kommen in der Saison 30 Prozent aus dem direkten Umfeld. Zu den Topsellern zählen insbesondere Produkte aus den Frischekategorien Obst und Gemüse sowie ofenfrische Backwaren. Hierzu zählt zum Beispiel der vom Oktoberfest bekannte Piller Brezen, von denen bereits 75.000 Stück geliefert wurden.

Der durchschnittliche Bestellwert liegt bei Knuspr bei 80 Euro. Zurückzuführen ist dieser im Vergleich hohe Wert auf das umfangreiche Sortiment, wie Commercial Director Jan Gerlach erklärt: „Durch das breite Sortiment mit Fokus auf regionale Frische-Artikel, aber auch günstigen Eigenmarken sowie der unkomplizierten Lieferung in drei Stunden bieten wir unseren Kunden die perfekte Gesamtlösung für den vollständigen Wocheneinkauf. In dieser Kombination und mit dieser Qualität kann das kein anderer Player im Lebensmittelbereich liefern.”

Aufmischen des deutschen Lebensmittelmarktes

Erich Comor, CEO von Knuspr, zieht eine positive Bilanz und verfolgt ehrgeizige Ziele: „Die ersten Zahlen belegen es deutlich. Mit Knuspr mischen wir den deutschen Lebensmittelmarkt auf. Und locken sowohl unsere Wettbewerber im Einzelhandel als auch im E-Food Segment aus der Reserve. Wir bringen als einziger Anbieter ein fokussiertes und gleichzeitig nachhaltig profitables Geschäftsmodell an den Start. Unser entscheidender Vorteil: E-Food ist für uns keine Nische und auch kein Neuland. In anderen Märkten haben wir unser Vertriebsmodell schon sehr erfolgreich etabliert. In Tschechien und Ungarn sind wir mit Rohlik Marktführer, in Österreich stehen wir knapp davor – und dieses Ziel werden wir mit Knuspr auch in Deutschland erreichen.“

Erich Comor ist CEO von Knuspr.

Knuspr plant die Expansion in weitere Städte

Größter Wachstumstreiber wird die sukzessive Expansion in weitere Städte werden: Der nächste Standort Hamburg ist für September in Vorbereitung, um den Jahreswechsel folgt Essen und 2023 dann Köln und weitere Städte. Um mittelfristig marktführend agieren zu können, investiert der Mutterkonzern Rohlik Group beträchtliche Investitionen in die technische Weiterentwicklung seiner Distributionszentren, 2022 allein 45 Millionen Euro für die Automatisierung der Fulfillment Center in München, Hamburg und Prag. So wird das Logistikzentrum in Garching bei München im Augenblick mit AutoStore – einem automatisierten Lager- und Bereitstellungssystem (ASRS) – ausgestattet. Dadurch wird die Kommissionierung vereinfacht und die Kapazitätsauslastung deutlich erhöht. Die Inbetriebnahme soll noch in diesem Sommer erfolgen.

Vielfältiges Angebot des Online-Supermarktes

Der deutsche Online-Supermarkt Knuspr liefert frische und hochwertige Lebensmittel innerhalb von drei Stunden direkt nach Hause. Im Zentrum des Vollsortiments stehen Frischwaren wie Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, Milchprodukte und Backwaren. Dabei macht unter anderem die Herkunft und Logistik den Unterschied: Über zwei Drittel seines Vollsortiments bezieht Knuspr direkt von Herstellern und Landwirten, nicht von Groß- und/oder Zwischenhändlern.

Mehr als 30 Prozent des Sortiments stammt von regionalen Anbietern, wie Metzgereien und Bäckereien. In München dient das Logistikzentrum in Garching als einziger Umschlagplatz aller Bestellungen aus dem Raum München und Augsburg, gleiches gilt für den Standort in Bischofsheim und die Metropolregion Rhein-Main. Dadurch lassen sich die Produkte in kürzester Zeit – in nur wenigen Stunden nach Ernte oder Herstellung – zu den Kunden nach Hause liefern. Mit diesem innovativen Konzept aus frischen Produkten, dem breiten Vollsortiment und der schnellen Lieferung sieht sich Knuspr als revolutionärer Player im E-Food Business, der in den nächsten drei Jahren rund 30 Millionen Kunden in Deutschland erreichen will. Standorte in Hamburg, Köln und weiteren Städten sind bereits in Planung.

Knuspr ist Teil der Rohlik Group, einem Online-Lieferdienst von Lebensmitteln in Europa, den Tomáš Čupr im Jahr 2014 in der Tschechischen Republik gründete. Das Unternehmen ist in der Tschechischen Republik (Rohlik.cz), Ungarn (Kifli.hu), Österreich (Gurkerl.at) und Deutschland (Knuspr.de) aktiv und will 2022 unter der Marke Sezamo in Rumänien, Italien und Spanien an den Start gehen. Der Umsatz der Rohlik Group stieg im Jahr 2021 um 53 Prozent auf 490 Millionen Euro. (sg)

Lesen Sie auch: Knuspr: Hält der Online-Lebensmittelhändler, was er verspricht?


Teilen Sie die Meldung „Knuspr: Startup wächst monatlich um fast 30 Prozent“ mit Ihren Kontakten:


Scroll to Top