Kommentar: Warum die Stadt Zug auf Bitcoins setzt
Die Schweizer Stadt Zug hat angekündigt, die digitale Währung Bitcoin als Zahlungsmittel einzuführen. Damit ist Zug weltweit die erste Stadt, die behördlicherseits Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert. Bürger in Zug können jetzt Zahlungen bis zu 200 Franken für Dienstleistungen wie zum Beispiel die Registrierung am Standesamt mit der digitalen Währung tätigen.
Die Schweizer Stadt Zug hat angekündigt, die digitale Währung Bitcoin als Zahlungsmittel einzuführen. Damit ist Zug weltweit die erste Stadt, die behördlicherseits Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert. Bürger in Zug können jetzt Zahlungen bis zu 200 Franken für Dienstleistungen wie zum Beispiel die Registrierung am Standesamt mit der digitalen Währung tätigen. Die Region ist mittlerweile als „Crypto Valley” bekannt, mehr als 15 Unternehmen mit Fokus auf die digitale Transformation innerhalb der Finanzindustrie haben sich in Zug bereits niedergelassen.
Waren Unternehmen schon von einer Bitcoin-Erpressung betroffen? (Bildquelle: Akamai)
Dr. Michael Rundshagen, Head of Cognizant Business Consulting DACH, kommentiert
„Zug sendet ein klares Signal aus, dass es offen für neue Ideen und die Digitalisierung ist. Viele Organisationen sind gerade dabei, sich in digitale Unternehmen zu verwandeln. Das Angebot von Zug, Bitcoin als Zahlungsmethode in Kombination mit der Blockchain-Technologie zu verwenden, ist ein gutes Beispiel, über das deutsche Unternehmen nachdenken und prüfen sollten, wie verschiedene Geschäftsprozesse effizienter vonstattengehen könnten. Innovationen im Bereich FinTech sind der Schlüssel zur Differenzierung, das Potenzial von Blockchain ist enorm. In einer aktuellen Studie zur Payment-Landschaft in Europa identifizierten die Befragten Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie als die wahren Treiber des Wandels.
Ein Beispiel für die innovative Nutzung der Blockchain-Technologie ist Blockcharge. Dabei handelt es sich um einen Prototypen für einen von RWE entwickelten Ladeservice, der für E-Fahrzeuge verfügbar ist: E-Fahrzeuge oder ihre Besitzer werden via Smart Contract – Computerprotokolle, die Verhandlung oder Abwicklung eines Vertrages technisch unterstützen – an der Ladestation verifiziert. Die Ladestation schaltet dann den Strom ein und startet den Ladevorgang. Abgerechnet wird automatisch über die Nutzung von Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie.
Zwar gibt es noch offene Fragen bezüglich Steuerung, Technologie und rechtliche Rahmenbedingungen, dennoch ist jetzt die Zeit gekommen, die Möglichkeiten von Blockchain zu erkunden. Verwaltet durch ein Netzwerk an verteilten unabhängigen Kommunikationsgeräten, bietet die Technologie eine einzige Version der Wahrheit für finanzielle und andere Transaktionen, ohne dass eine vertrauenswürdige zentrale Behörde dazwischen geschaltet ist. Sie verspricht damit Finanzdienstleistern Gegenparteirisiken zu minimieren, Zahlungsausgleiche zu beschleunigen sowie vertragliche Leistungen und das Berichtswesen zu verbessern. Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen – nicht nur der Finanzdienstleistungsbranche – sollten nicht zu lange warten, um sich mit der Blockchain-Technologie vertraut zu machen. Wie Sie sehen können: Der Zug ist bereits ins Rollen gekommen.“
(jm)
Teilen Sie die Meldung „Kommentar: Warum die Stadt Zug auf Bitcoins setzt“ mit Ihren Kontakten:
Wer an Bitcoins interessiert
Wer an Bitcoins interessiert ist kann auch hier http://freebitco.in/?r=3099539 sein Glück versuchen: kostet nix und man kann jede Stunde einen kleinen Betrag in Bitcoins abholen. Der Betrag ist zwar sehr klein aber was ich interessant finde ist, dass man hier auch wetten und so sein Guthaben vervielfachen kann. Wer will kann sich’s ja mal anschauen.