05.10.2022 – Kategorie: eCommerce

Konsumverhalten: Wie deutsche Verbraucher auf höhere Lebenshaltungskosten reagieren

KonsumverhaltenQuelle: Digital River

Deutsche Verbraucher schnallen den Gürtel enger, um sich auf steigende Energierechnungen, höhere Zinssätze und eine stark steigende Inflation vorzubereiten. Das Konsumverhalten verändert sich auch im Hinblick auf Weihnachten.

Laut einer neuen Studie von planen 36 Prozent der deutschen Verbraucher in diesem Jahr, weniger Geld an Weihnachten auszugeben. Das Ergebnis geht aus neuen Studie hervor, die von Digital River, Anbieter von E-Commerce- und Payment-Lösungen und Opinium durchgeführt wurde. In der Studie wird untersucht, wie sich das Konsumverhalten der Verbraucher aufgrund der steigenden Inflation und immer höher werdenden Lebenshaltungskosten verändert hat. 

Mehr als die Hälfte (61 Prozent) der Befragten gibt an, dass sie ihre Ausgaben für nicht lebensnotwendige Dinge reduziert hat. Ausgaben für Reisen (43 Prozent), lebensnotwendige Güter (37 Prozent) und Versorgungsleistungen (36 Prozent) sind weitere Einsparungen. Nur 17 Prozent der Befragten erklären, in den vergangenen sechs Monaten ihr Konsumverhalten nicht verändert zu haben, um Ausgaben zu reduzieren. 

Reaktion des Einzelhandels auf verändertes Konsumverhalten

Der Einzelhandel muss sich auf die aktuellen Herausforderungen der Verbraucher einstellen, um die Kundentreue zu erhalten. Auf die Frage, wie Einzelhändler Verbraucher zu mehr Onlineshopping motivieren können, nennen 53 Prozent kostenlose oder ermäßigte Lieferungen. Und 43 Prozent wünschen sich mehr Gutscheine und Coupons, während 32 Prozent Möglichkeiten zum Preisvergleich mit anderen Einzelhändlern angeben.

Obwohl ein Großteil der Verbraucher in diesem Jahr weniger ausgeben möchte, wird Onlineshopping das Instrument der Wahl sein, vor Weihnachten nach den besten Angeboten zu stöbern. Fast zwei Fünftel der Deutschen (38 Prozent) geben an, in den sechs Monaten zuvor häufiger online eingekauft zu haben. Für über die Hälfte der Befragten (55 Prozent) geschah dies aus Bequemlichkeit. 37 Prozent wollten Reisekosten vermeiden und weitere 35 Prozent sagen, dass die Artikel im Internet billiger waren.

Etwa zwei Fünftel der deutschen Online-Käufer (41 Prozent) fällt es leichter, die Preise online zu verfolgen, verglichen mit 20 Prozent, die die Preise vor Ort leichter nachvollziehen können. Über die Hälfte der Online-Käufer (53 Prozent) wünscht sich jedoch von den Einzelhändlern mehr Unterstützung bei der Bewältigung steigender Preise. 

Verbraucher reduzieren Budget für Weihnachtsgeschenke

„Es ist abzusehen, dass die deutschen Verbraucher in der Weihnachtszeit Abstriche machen werden. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, müssen Händler strategisch darauf reagieren. Und den neuen Umständen und Herausforderungen proaktiv begegnen“, erklärt Christiane Sevenich, Direktorin Customer Success bei Digital River mit Sitz in Köln. „Die Studie zeigt, dass die Kunden nach wie vor bereit sind, online einzukaufen. Und dass sie dies eher tun, wenn sie von den Händlern mehr Unterstützung erhalten, einschließlich einer nahtlosen digitalen Erfahrung. Einzelhändler sollten angemessene Lieferpreise und zusätzliche Vergünstigungen wie Rabattcodes anbieten, um Kunden anzulocken.“

Seit mehr als 25 Jahren bietet Digital River seine Global Seller Services an. Diese vereinfachen die Expansion des globalen Handels und helfen Unternehmen, ihren Umsatz in über 240 Märkten weltweit zu steigern. Die Global Seller Services kombinieren Zahlungen, Steuern, Betrug, Compliance und Logistik in einer integrierten und flexiblen API-basierten Lösung. Diese unterstützt Unternehmen dabei, weltweit Besucher zu Käufern zu machen. (sg)

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