23.06.2022 – Kategorie: Kommunikation

Künstliche Intelligenz: Verbraucher stehen neuer Technologie aufgeschlossen gegenüber

Quelle: Tierney - Adobe Stock

Mit der Langzeituntersuchung „Trust in AI Index“ analysiert SAS 75.000 Artikel in den Medien, bei denen es um künstliche Intelligenz geht. Pro und kontra halten sich dabei die Waage, insgesamt nimmt die Berichterstattung zu.

Künstliche Intelligenz ist in Deutschland nicht mehr das Reizthema, als das es manchmal gesehen wird. Und dieser Umstand hat sich seit 2019 auch nicht verändert, geht aus der Langzeituntersuchung „Trust in AI Index“ von SAS hervor. Dabei handelt es sich nicht um eine Befragung, sondern um eine automatisierte Auswertung von Medienveröffentlichungen in deutschsprachigen Qualitätsmedien und auf Twitter. Seit Anfang 2019 wurden rund 75.000 Artikel und knapp 290.000 Tweets analysiert – ohne Ausgangshypothese und ohne Stichprobe.

Eine hitzige Diskussion findet weder in den klassischen Medien noch auf dem Social-Media-Kanal statt. Und auch große Ausschläge im Meinungsklima sind nicht zu beobachten. Pro und kontra halten sich die Waage, die Meinungstendenz in der Berichterstattung ist neutral bis leicht positiv. Erhebliche Skepsis gegenüber der Technologie künstliche Intelligenz oder sogar kategorische Ablehnung findet nur in Einzelfällen statt.

Künstliche Intelligenz: Vorbehalte der Verbraucher nehmen ab

Die oft kolportierte Angst vor KI wird überschätzt. Künstliche Intelligenz gegenüber gibt eine „gesunde“ Skepsis – mehr nicht. Das unterstreicht etwa die Erkenntnisse des Branchenverbandes Bitkom, der in seinen Befragungen immer weniger Vorbehalte in der Bevölkerung feststellt. Bei gleichbleibender Meinungstendenz ist allerdings die Berichterstattung zu KI erheblich gestiegen. 2021 war KI in deutschsprachigen Medien Thema in rund 27.000 Beiträgen – die Jahre zuvor waren es noch 16.000 (2020) beziehungsweise 17.000 (2019).

Der Trust in AI Index wurde seit 2019 mit Text-Analytics und Sentiment-Analyse auf der Cloud-Plattform SAS Viya ermittelt. Da keine spezifische Fragestellung zugrunde liegt, ist die Auswertung ergebnisoffen und frei von Vorurteilen („Bias“). SAS ist Anbieter im Bereich Analytics und mit drei Milliarden US-Dollar Umsatz einer der größten Softwarehersteller. Mit SAS können Unternehmen Strategien entwickeln und diese umsetzen, den eigenen Erfolg messen,  ihre Kunden- und Lieferantenbeziehungen profitabel gestalten und in Echtzeit die Organisation steuern und regulatorische Vorgaben erfüllen. (sg)

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Aufmacherbild: Tierney – Adobe Stock


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