26.01.2022 – Kategorie: Marketing
Kundenbindung: Konsumenten vertreiben Januar-Blues durch Online-Shopping
Kann Einkaufen gegen schlechte Stimmung zu Jahresbeginn helfen? Wie eine Umfrage von Manhattan Associates zeigt, hat sich fast jeder zweite Konsument ein Spargebot auferlegt. Wie sich da die Kundenbindung erhöhen lässt.
Für eine Online-Umfrage von OnePoll, die von Manhattan Associates beauftragt wurde, wurden Konsumenten im EMEA-Raum dazu befragt, inwiefern Einkaufen gegen eine schlechte Stimmung im Januar helfen kann. In einigen Ländern markiert der „Blue Monday“ am dritten Montag des Jahres, also dieses Jahr der 17. Januar, den gefühlten Tiefpunkt der Stimmungslage. Wie aber die Umfrage von Manhattan Associates zeigt, verfügen die Befragten in Deutschland mehrheitlich über Strategien verfügen, um der Lethargie zu entgehen. Als Gegenmittel werden unter anderem Aktivitäten im Freien, Sport treiben sowie Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen, genannt. Händler können die Stimmungslage dazu nutzen, die Kundenbindung zu erhöhen.
So werden Konsumenten beim Einkaufen glücklich
Die Lösung, sich selber etwas zu gönnen und Einkäufe zu tätigen, erscheint 26 Prozent der Befragten durchaus als hilfreich. Allerdings haben sich 45 Prozent im Januar selbst ein Spargebot auferlegt – nach einem Monat voll mit Geschenken und Festlichkeiten durchaus nachvollziehbar. Für Händler sind die Ergebnisse keinesfalls schlechte Nachrichten. Denn dadurch lässt sich auch die Kundenbindung verbessern. So zeigen die Umfrageergebnisse, dass die Konsumenten beim Online-Shopping an verschiedenen Punkten des Einkaufserlebnisses Glücksgefühle empfinden.
„Händler sollten gerade nicht dem Januar-Blues verfallen, sondern diesen Monat ganz besonders dazu nutzen, um Kunden von sich zu überzeugen“, sagt Pieter Van den Broecke, Managing Director Benelux und Deutschland bei Manhattan Associates. „Sie haben die Gelegenheit, den Verbrauchern gerade jetzt Glücksmomente zu ermöglichen – zum Beispiel, indem sie Newsletter-Empfängern einen persönlichen Januar-Muntermacher mit attraktiven, individuellen Angeboten schicken.“ Dabei muss das Bedürfnis, sich aufzumuntern, und das Vorhaben, weniger Geld auszugeben, für den Kunden miteinander vereinbar sein. Zur Verbesserung der Kundenbindung benötigen Händler ein ausgereiftes Customer Relationship Management, aus dem sich diese Angebote effizient ableiten lassen.
Positive Kauferfahrung für die Kundenbindung nutzen
„Zudem ist es gerade in dieser Situation wichtig, dass Einzelhändler auch halten können, was sie ihren Kunden zum Beispiel in Form von Rabatten auf bestimmte Artikel oder beschleunigten Lieferzeiten versprechen, um eine positive Kauferfahrung und die entsprechenden Effekte für die Kundenbindung sicherzustellen“, so Pieter Van den Broecke. „Bestellungen, die nicht rechtzeitig, falsch oder im schlimmsten Fall gar nicht geliefert werden, wären hier doppelt schädlich. Aber sie lassen sich generell mit den richtigen IT-Systemen verhindern. Denn laut Umfrage ist der Moment, wenn die Verbraucher das bestellte Produkt sehen bzw. das Paket öffnen, für 33 Prozent der Befragten der schönste Moment im Einkaufsprozess.“
Zur Methodik der Umfrage: Manhattan Associates hat OnePoll mit einer internationalen Online-Umfrage beauftragt. In Deutschland nahmen 2.000 Personen zwischen dem 30. Dezember 2021 und 11. Januar 2022 an der Umfrage teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Manhattan Associates ist ein Lösungsanbieter im Bereich Supply-Chain- und Omnichannel-Handel. Hierbei werden Informationen über das ganze Unternehmen hinweg zusammengeführt, damit Front-End-Verkäufe und Back-End-Supply Chains genau übereinstimmen. Die Software, Plattformtechnologie und fundierte Erfahrung unterstützen Kunden dabei, Wachstum ohne Einbußen bei Umsatz- und Ertragszielen zu verwirklichen. (sg)
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