Die Vorgehensweise von Wanzl beim Kunden ist stets induktiv: So analysieren Mitarbeiter vor Ort die technischen und operativen Betriebsabläufe und identifizieren Optimierungspotentiale. Anschließend sucht Wanzl im Austausch mit dem Kunden nach der bestmöglichen Lösung – individuell und passgenau auf Kundenanforderungen und innerbetriebliche Bedürfnisse zugeschnitten. Bei Bedarf erfolgt auch die Entwicklung eines völlig neuen Produktes, skalierbar und in großer Stückzahl.
LogiMAT: Wanzl zeigt neuen fahrbaren Arbeitstisch
Ob Kommissionierwagen, mobile Arbeitsplätze mit autonomer Energieversorgung oder Regalsysteme, Wanzl will durch Innovation und Flexibilität überzeugen. Anschaulich zeigt dies der neue mobile Arbeitsplatz, der auf der LogiMAT zu sehen ist. Er wurde kundenspezifisch als fahrbarer Arbeitstisch konzipiert und erleichtert als schnelle und effektive Hilfe den täglichen Einsatz von Werkern: Mit vier Rollen und einer höhenverstellbaren Tischplatte wird er zu einem fahrbaren Schreibtisch, der immer dort zur Stelle ist, wo man ihn gerade braucht.

Einsatzfelder für den mobilen Arbeitstisch sind beispielsweise die Wareneingangsprüfung, Retourenabwicklung, Inventur oder Verwendung in Spitzenzeiten beim Online-Handel wie dem Black Friday. So werden unnötige Wege und Zeit gespart. Dabei verfügt das Büro zum Mitnehmen über ausreichend Platz für die notwendige Technik wie Laptop, Scanner oder Etikettendrucker und optional für die mobile Stromversorgung durch einen Lithium-Ionen-Akku von Wanzl.
Weichen für die Zukunft gestellt
Die Wanzl Metallwarenfabrik GmbH hat in den vergangenen Jahrzehnten eine rasante Entwicklung durchlaufen. Als Hersteller von Einkaufswagen gestartet, ist das Familienunternehmen aus Leipheim mittlerweile zu einem diversifizierten Global Player geworden. Drei Änderungen sollen nun die Grundlagen für den weiteren Erfolg schaffen. Da das Unternehmen nicht mehr nur Metallwaren herstellt, sondern inzwischen ein breites Portfolio anbietet, von Ladenbaukonzepten über Kundenführung bis hin zu Handkörben, Einkaufswagen aus Kunststoff und elektronischen Lösungen, hat sich das Unternehmen jetzt in Wanzl Logistics + Industry umbenannt.
Flexiblere Gesellschaftsform gewählt
Noch wichtiger als der Name ist die Gesellschaftsform. „Die heutige Wirtschaft erfordert oftmals ein progressives und rasches Reagieren auf sich stetig verändernde Ausgangslagen. Daher haben wir uns in eine wesentlich flexiblere GmbH & Co. KGaA umgewandelt“, erklärt Dr. Klaus Meier-Kortwig, Vorsitzender der Geschäftsführung von Wanzl.
Auch Gottfried Wanzl, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Konzernmutter Wanzl GmbH & Co. Holding KG, sieht hierin einen wegweisenden Schritt: „Ob Henkel, Merck, Hornbach oder Bertelsmann, traditionsreiche Familienunternehmen haben es vorgemacht, wie man sich mit einer den heutigen Herausforderungen entsprechenden Rechtsform optimal positioniert. Sie alle haben das enge Korsett einer reinen GmbH abgelegt. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung und der Erhalt dieser Familienunternehmen bestätigen das.“ Außerdem werden die Familienmitglieder von Wanzl dem neu gebildeten Aufsichtsrat der Wanzl angehören, um sich in der Steuerung der Firmengruppe zu engagieren. (sg)
Lesen Sie auch: LogiMAT zeigt Handelslogistik aus erster Hand