29.09.2023 – Kategorie: Marketing

Marketingstrategie: Vier Tipps für ein automatisiertes Marketing

Um die Generation Z besser erreichen zu können und so langfristig wachsen zu können, sollten Unternehmen eine holistische Marketingstrategie, Automatisierung und künstliche Intelligenz miteinander kombinieren.

Das Aufgabenfeld von Marketing-Abteilungen wächst. Jedoch fehlt es ihnen häufig an Zeit, Geld und Personal, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Trotzdem ist es unerlässlich, dass sie mit Kundenerwartungen mitziehen – auch jenen der jüngeren Generation. Unternehmen müssen eine holistische Marketingstrategie, Automatisierung und künstliche Intelligenz miteinander verbinden, um langfristig wachsen zu können.

Eine aktuelle Studie der HTWG Konstanz hat herausgefunden: Wenn es ums Einkaufen geht, hat die Generation Z keine klare Präferenz. Sie erledigt ihre Einkäufe sowohl online als auch offline und erwartet daher eine nahtlos vernetzte Omnichannel-Kauferfahrung. Sie wollen ihre Meinung teilen, mit Unternehmen und Marken interagieren sowie speziell auf sie zugeschnittene Angebote erhalten.

Als Teil der Customer Journey müssen sich auch Marketer diesen Erwartungen anpassen, ansonsten entgehen ihnen wichtige Chancen. Doch besonders kleine und mittelständische Unternehmen haben Schwierigkeiten, da mitzuhalten. Die Antwort auf diese Herausforderung lautet: Eine holistische Marketingstrategie, die zentrale Tool- und Datenverfügbarkeit mit KI-basierter Automatisierung verbindet. Gastautor Maximilian Modl von Brevo gibt vier Tipps, wie sich das erreichen lässt.

1. Marketingstrategie: Weg von der lästigen Routine

Im Rahmen der aktuellen Umfrage wollte Brevo von Marketing-Verantwortlichen wissen, welche Kanäle derzeit besonders gefragt sind. 77 Prozent bevorzugen für ihre Kundenkommunikation soziale Medien wie Instagram; 73 Prozent platzieren dort zudem Werbeanzeigen. Darüber hinaus ist das E-Mail Marketing noch immer hoch im Kurs: 70 Prozent versorgen auf elektronischem Weg ihre Kunden mit Newslettern, Angeboten und Produktempfehlungen.

Allerdings sind viele dieser Marketingprozesse wie der Versand von regelmäßigen (personalisierten) E-Mails und Push-Nachrichten, das Schalten von Werbeanzeigen oder auch die Beantwortung häufig gestellter Fragen manuell sehr aufwendig. Und wer schlägt sich schon gerne jeden Tag mit zeitintensiver Routine herum, wenn man sich lieber mit spannenderen Aufgaben einer Marketingstrategie beschäftigen könnte? Die Lösung: Durch die Automatisierung von repetitiven Prozessen können Marketer jede Menge Zeit einsparen und sich so anderen Aufgaben widmen.

2. Mehr Kapazitäten für ungenutzte Potenziale und Wachstum

Wenn eine Automatisierungslösung die zeitfressende Routinearbeit übernimmt, steht Marketern im Umkehrschluss spürbar mehr Zeit zur Verfügung. So lassen sich laut der Umfrage von Brevo in einer Woche durchschnittlich drei Stunden Arbeitszeit pro Mitarbeiter einsparen. 25 Prozent der Teilnehmenden gehen sogar von mindestens vier Stunden aus. Diese zurückgewonnene Zeit können Marketing-Mitarbeiter an anderen Baustellen gut gebrauchen – etwa, um ihre digitale Strategie auszuarbeiten, kreative Kampagnen zu erstellen oder neue Kanäle zu erschließen.

So könnten sie sich zum Beispiel eingehender mit dialogorientiertem Marketing via Instant Messenger, Live Chats oder KI-Chatbots befassen, was auch den Erwartungen der Gen Z entgegenkäme. Obwohl diese Kanäle zahlreiche Vorteile wie Kommunikation auf Augenhöhe, Reichweite sowie eine höhere Conversion Rate bieten, machen nur 22 Prozent der Unternehmen von Chats und 15 Prozent von WhatsApp Gebrauch.

3. Künstliche Intelligenz boostet die Kreativität

Generative AI ist derzeit in aller Munde. Mithilfe von Anwendungen wie Chat GPT oder Midjourney lassen sich Texte und Bilder aus dem Stehgreif generieren. Davon kann auch die Marketingabteilung profitieren. Marketingplattformen, die KI-Tools integrieren, helfen beispielsweise dabei, Betreffzeilen oder Newsletter-Inhalte ansprechend zu formulieren. Diese Textbausteine dienen Marketern als Grundlage, auf der sie sich kreativ austoben können. Allerdings zeigen sich die Befragten KI-technisch noch etwas zurückhaltend: Lediglich 22 Prozent nutzen die Vorteile von Generative AI. Weitere 27 Prozent prüfen derzeit, ob solche Tools für sie und ihre Marketing-Maßnahmen in Betracht kommen. Hier ist also definitiv noch Luft nach oben.

4. Marketingstrategie: Zentralisieren und personalisieren leichtgemacht

15 Prozent der befragten Marketing-Verantwortlichen geben zu, dass sie in ihrem Arbeitsalltag auf mehr als fünf Tools verschiedener Anbieter setzen. Das ist nicht nur höchst ineffizient, sondern verteilt auch wichtige Daten auf verschiedene Systeme. Mitarbeitende sind dazu gezwungen, zwischen verschiedenen Lösungen hin und her zu wechseln und Daten auszutauschen. Umso schwerer ist es, für eine personalisierte Kommunikation sowie Angebote und Empfehlung relevante Kundeninformationen parat zu haben.

Im Zuge eines holistischen Ansatzes hingegen zentralisiert die Marketingabteilung alle Tools auf einer Plattform. Dadurch werden nicht nur alle Prozesse gebündelt. Auch alle wichtigen Daten stehen zentral zur Verfügung. Das Risiko fehlerhafter und unpersönlicher Ansprachen sinkt, Datensilos werden vermieden und es lassen sich nachhaltige Kundenbeziehungen aufbauen. Neben dem Faktor Zeit schonen Automatisierung, künstliche Intelligenz und eine holistische Marketingstrategie auch andere Ressourcen. Das kommt vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute, die in vielen Fällen weder über große Marketing-Budgets noch über das nötige Personal verfügen. Mithilfe einer zentralisierten Automatisierungslösung können auch sie ihr Wachstum nachhaltig fördern.

Marketingstrategie Brevo
Maximilian Modl ist CEO von Brevo Deutschland. (Bild: Brevo)

Über den Autor: Maximilian Modl ist CEO von Brevo Deutschland. Brevo ist die Anbieter einer CRM-Suite, die es Unternehmen ermöglicht, effektive Kundenbeziehungen aufzubauen und zu skalieren. Intuitive Marketing- und Vertriebstools zur Automatisierung von Sales- und Marketing-Aktivitäten sowie zur Erstellung von Marketing-Kampagnen via E-Mail, SMS, WhatsApp und Chat unterstützen Unternehmen dabei, ihr Geschäft zu erweitern.

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Aufmacherbild: WrightStudio – Adobe Stock


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