04.01.2023 – Kategorie: Marketing

Media-Strategie: Wie Unternehmen den Return on Invest erhöhen können

Marketing ohne Bilder? Unvorstellbar. Das Erstellen von Visuals nimmt Zeit in Anspruch. Viele Unternehmen greifen stattdessen auf günstigere Stockfotos zurück. Laut einer Studie sind für 41 Prozent der Marketing-Experten Stockfotos am wenigsten effektiv. Wie sich mit einer Media-Strategie der Return of Invest erhöhen lässt.

Die Produktion und Anwendung von hochwertigen visuellen Medien ist ein fundamentaler Bestandteil des Marketings. Auch für die Customer Experience der Kunden ist es wichtig, dass Unternehmen mit hochwertigem visuellen Inhalt überzeugen. Studienergebnisse zeigen. So werden bis 2040 95 Prozent aller Käufe über E-Commerce erfolgen und mediale Inhalte werden somit zum Dreh- und Angelpunkt der Vertriebsleistung eines Unternehmens. Hierbei hilft eine passende Media-Strategie.

Das Ziel von Entscheidern sollte spätestens beim ersten Werbeauftritt lauten: Eine hohe Content-Qualität garantieren und dabei Ressourcen effizient einsetzen. Welche Maßnahmen können Unternehmen treffen, um die Medienverwaltung zu optimieren und damit die ersehnten schwarzen Zahlen zu schreiben?

Media-Strategie ermöglicht nachhaltige Produktion

Interaktive Videos, Stories oder 360-Grad-Produktbilder, das Spektrum der verfügbaren visuellen Inhalte wird durch die kontinuierliche Entwicklung von neuen Technologien und die steigenden Erwartungen der Konsumenten immer umfangreicher. Jedes Produkt, jedes Medium, jeder Kanal und jeder Markt erfordert die Anpassung vom eigenen Content.

Umso wichtiger ist es, bei der Erstellung von Medieninhalten nicht wahllos unzählige Aufnahmen zu produzieren, sondern eher eine vielseitige Verwendbarkeit von einem Bild anzusteuern. Ressourcen können Entscheider einsparen, indem sie beispielsweise eine ausgewählte Produktaufnahme für ihren Webshop, die sozialen Kanäle und interne Kommunikation verwenden. Das kann auch eine Grafik sein, die für mehrere Kanäle in ein passendes Layout gebracht wird und dafür keine aufwendigen Abstimmungsrunden mehr beansprucht.

Die Vorteile von User Generated Content nutzen

Wenn es um die Wiederverwendbarkeit von Inhalten geht, ist User Generated Content ein ideales Hilfsmittel für Unternehmen. Dabei zählen zum Beispiel Videos, Bilder oder Bewertungen, die nicht von einer Marke selbst produziert werden, sondern von Menschen, die von dem Produkt fasziniert und überzeugt sind. Diese teilen Momentaufnahmen mit den Produkten über ihre privaten Kanäle und geben ihr dadurch Authentizität.

Unternehmen suchen mit einer Media-Strategie nach effektiven Möglichkeiten, ihre Zielgruppe zu erreichen und den Umsatz in einem wettbewerbsintensiven digitalen Raum zu steigern. Dabei hat sich der nutzergenerierte Content zu einer kostengünstigeren Marketingstrategie etabliert. Es ist ein Weg, um mehr Interesse bei den Konsumenten zu wecken und die Verkäufe zu steigern. Trotz geringem Marketingbudget können dank dem Bildmaterial von Fans regelmäßig Markeninhalte mit geringem Kostenaufwand geteilt werden. Zeit und Ressourcen sparen Unternehmen dadurch, dass die Produktionskosten von Bildmaterial entfallen.

Media-Strategie: Nano-Influencer im Fokus

Marken können mit Influencer zusammenarbeiten, um UGC zu erstellen, der die Verbraucher aufklärt. Im Vergleich zu normalen Kunden, haben Influencer eine größere Fangemeinde und stellen qualitativ hochwertige Bildwelten her. Die Zusammenarbeit mit Markenbotschafter stellt sicher, dass mehr Menschen die Inhalte zu sehen bekommen. Entscheidend ist, dass Sie mit Influencer zusammenarbeiten, die eine ähnliche Fangemeinde haben wie ihre Zielgruppe.

Dabei sollte die Zusammenarbeit immer mehr auf Mikro- und Nano-Influencer verlagert werden. Diese haben mit ein paar tausend Fans eine kleinere, aber dafür engagierte Fangemeinde. Die nutzergenerierten Inhalte werden dadurch viel authentischer vom Publikum wahrgenommen. Es handelt sich also um Kunden, die mit zukünftigen Kunden sprechen. Marken profitieren mit Nano-Influencer nicht nur von vielfältig verwendbarem Bildmaterial. Neben den hohen Engagement-Raten, sind die Preise für Kooperationen oft viel günstiger als bei großen Accounts.

Sinnvolle Ordnung mit digitalen Tools

Unternehmen können die Kontrolle über ihre Bilddateien behalten, indem sie ein vernünftiges und intuitives Ablagesystem für ihren Content entwickeln. Kein Teammitglied sollte ewig nach passendem Bildmaterial suchen müssen oder im schlimmsten Fall die benötigten Dateien gar nicht erst finden. Lange Suchen spiegeln sich in den Workflows wider. Das kostet Zeit und Geld. Ein effizientes Dateimanagement in Form einer zentralen Datenbank kann helfen, eine gängige Systematik unter Mitarbeitern zu etablieren, wie man Bildmaterial abspeichern und schnell finden kann. Ein weiterer Vorteil: Die Kollegen können dank der Plattform autonom arbeiten und Anpassungen leicht vornehmen. Das Resultat: Gestraffte Workflows.

Nach dem Post ist vor dem Post

Ohne konkrete Messwerte ist alles nur pure Spekulation, die Unternehmen nur selten zum Erfolg bringen können. Zu wissen, wie man Inhalte erstellt und ausspielt, ist wichtig. Aber Entscheider sollten wissen, wie man ihre Wirkung misst, um die zukünftige Erstellung von Inhalten zu verbessern. Zu wissen, welcher Inhalt auf welchem Markt am besten funktioniert, ermöglicht es Unternehmen, ihre Content- und Media-Strategie zu optimieren und an die Erwartungen und Bedürfnisse der Zielgruppen genau anzupassen.

Es gibt zahlreiche Instrumente, die analysieren und tracken, wie gut Bilder von der Zielgruppe aufgenommen wurden. So kann die Effizienz der Website, E-Commerce-Site oder der Auftritte in sozialen Netzwerken laufend verbessert werden. Einige Beispiele hierfür sind die Anzahl der Abonnenten, Leads und Kunden sowie die hiermit verbundenen Verkäufe. Springen beispielsweise viele Nutzer bereits auf der Startseite einer Website ab, kann es ein Hinweis dafür sein, dass die Bildwahl oder die Usability der Seite nicht ansprechend ist.

Media-Strategie: Das Beste aus dem eigenen Content holen

Um wirtschaftlich beim Thema „eigene Bildwelten“ zu bleiben, sollten Unternehmen die Medienproduktion strukturiert und gezielt gestalten. Damit wertvolle Bilder oder Videos nicht in der Schublade verschwinden, braucht man einen vernünftigen Ablageort. Eine geplante und intuitive Mediennutzung gehört somit besonders für größere Unternehmen mit hohem Datenaufkommen zur einer effektiven Media-Strategie.

Media-Strategie Wedia
Lynn Klemke ist Event- und PR-Managerin bei Wedia. (Bild: Wedia)

Lynn Klemke ist Event- und PR-Managerin bei Wedia. Zuvor war sie als Marketing-Managerin für den DACH-Bereich im Unternehmen tätig. Lynn arbeitet seit Februar 2021 bei Wedia und sammelte vorher zahlreiche Erfahrungen im Bereich Content-, Social-Media- und Produktmanagement. Wedia unterstützt den kompletten Lebenszyklus von Inhalten und Medien in den Bereichen Vertrieb, Marketing und digitalen Abläufen weltweit. Nutzer der Enterprise-DAM-Plattform von Wedia profitieren von optimierten Digital-Asset-Management-Prozessen, verbesserter Compliance und verbesserten Markenerlebnissen über alle Kanäle hinweg. (sg)

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