02.03.2010 – Kategorie: Handel, IT, eCommerce

Mit Payment-Strategie zu mehr Umsatz

Schnelle Umsatzeffekte sind mit zielgruppenadäquaten Bezahlverfahren möglich – das hat die Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden.

Es reicht nicht aus, Besuche zu generieren – man muss aus diesen Käufer machen. Viele E-Shop-Betreiber haben ihr Augenmerk darauf gerichtet, mittels Suchmaschinen-Optimierung ihren Shop im Internet prominent zu platzieren. Das Payment wurde im Konversionsprozess bisher wenig beachtet. Die Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company hat in einer aktuellen Untersuchung festgestellt, dass mit einer optimierten Payment-Strategie die Conversionrate um bis zu 30 Prozent erhöht werden kann. „Die Entwicklung einer Payment-Strategie ist ein betriebswirtschaftliches Muss für jeden E-Shop“, stellt Achim Himmelreich, Manager bei Mücke, Sturm & Company klar.

Im Vergleich zum Offline-Handel hat sich im E-Commerce noch kein Payment-Standard etabliert. Die Herausforderung für die Händler besteht darin, die Bezahlverfahren herauszukristallisieren, die sowohl für die Produkte geeignet sind, als auch von den Kunden bevorzugt werden. Denn die Zusammenstellung des Bezahlverfahren-Portfolios ist bei der finalen Kaufentscheidung ausschlaggebend. „Hier verbirgt sich das größte Optimierungspotential zur Steigerung der Conversion Rate im Vergleich zu den konventionellen Marketingmöglichkeiten“, so Himmelreich. Moderne Bezahlverfahren wie PayPal, Clickandbuy und andere sollten immer angeboten werden.

Anhand einer Case-Study veranschaulicht Mücke, Sturm & Company, dass trotz einer Erhöhung des Ausfallrisikos eine Gewinnsteigerung durch die Hinzunahme eines potenziell unsicheren Bezahlverfahrens möglich ist.

Ein Vorgehen nach dem Motto „viel hilft viel“, ist jedoch der falsche Weg. Jede Anbindung eines Bezahlverfahrens birgt neben Chancen auch umsatzgefährdende Risiken. Eine durchdachte E-Payment-Strategie mit mindestens vier zielgruppenadäquaten Bezahlverfahren sorgt für Ausgewogenheit und führt zu Umsatzeffekten im zweistelligen Prozentbereich.

Folgende Trends sind derzeit auf dem E-Payment-Markt zu erkennen:

  1. Zunahme der Nutzung moderner Bezahlverfahren
  2. Einsatz von Direktüberweisungen
  3. Klassische Bezahlverfahren behalten weiter signifikante Marktanteile
  4. E-Payment bleibt heterogen und bietet kleinen Nischenanbietern erfolgreiche Optionen
  5. Verschmelzung von verschiedenen Bezahlverfahren wie beispielsweise von E-Mail und Mobilfunk.
  6. Abbau von Sicherheitsbedenken der Nutzer durch die Einführung zentraler Standards
  7. „E-Payment goes Outernet“ durch M-Payment und die Entwicklung einer Schnittstelle von Near-Field Communication zum E-Payment

 

 


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