25.08.2021 – Kategorie: Handel

Ökologische Verpackungen dank Bio-Luftpolsterfolien

Ökologische Verpackung dank Bio-LuftpolsterfolienQuelle: New Africa/shutterstock

Mit AirWave Luftpolsterfolien hat sich Flöter zum Vorreiter ökologischer Verpackungslösungen für den Versandhandel gemacht. Selbst Unternehmen ohne Bio-Affinität setzen auf „Öko-Packaging” aus Baden-Württemberg, denn Flöter denkt Verpackung völlig neu.

Dass Umwelt und Verpackung einander nicht „grün“ sein können, galt lange als ausgemacht. Bisher – denn mit Flöter hat sich ein branchenführender Akteur darangemacht, liebgewonnene Denkmuster auf den Kopf zu stellen. Die Erfolgsformel: Innovative Lösungen, die das Thema Transportverpackung ganz ohne Scheuklappen angehen. „Kunststoff an sich ist nichts Schlechtes”, sagt Marc Rapp, Inhaber und CEO von Flöter. „Genauso wenig wie Packpapier, für das Bäume gefällt werden, per se die schlauere Alternative sein kann.” Entscheidend sei vielmehr ein nachhaltiger Ansatz.

Bei Flöter ruht das Prinzip Nachhaltigkeit auf zwei Säulen: der Abfallvermeidung und der Optimierung von Recyclingkreisläufen. Um Müll erst gar nicht entstehen zu lassen, arbeitet man mit dem denkbar natürlichsten Verbündeten – Luft! Sie macht bis zu 99 % der Flöter Luftpolsterverpackungen aus. Dem restlichen Materialanteil haucht Know-how ein zweites Leben ein. Dafür hat Flöter Papier-Luftpolster aus Re­cyclingmaterial und Bio-Luftpolsterfolien aus Kartoffelstärke entwickelt. Beide schützen das Packgut sicher und sind vollständig biologisch abbaubar, ja sie lassen sich sogar kompostieren.

Ökologische Verpackung: Kreislauf
Bild: Flöter

Ökologische Verpackung: Bio-Luftpolsterfolien punkten mit Nachhaltigkeit

Ökologische Verpackung
Luftpolstersystem AirBoy nano4 mit PaperWave Papierluftpolstern

AirWave PaperWave Bio-Luftpolsterfolien werden aus 100 % Recyclingpapier und einer hauchdünnen Siegelschicht aus Kartoffelstärke-Blend hergestellt. Das fertige Produkt stammt zu 80 % aus nachwachsenden Rohstoffen. Die FSC-zertifizierten Luftkissen enthalten eine ultradünne Siegelschicht, die kompostierbar ist und das Recycling nicht negativ beeinflusst. So kann das Bio-Papierluftpolster vollständig im Altpapier entsorgt oder einfach kompostiert werden. Gerät die ökologische Verpackung ungeplant ins Meer, lösen sich die Bestandteile sogar nach und nach komplett im Wasser auf.

AirWave Bio-Luftpolsterfolie macht sich die vielen Vorzüge der Kartoffelstärke zunutze. Nur Flöter ist derzeit in der Lage, eine so dünne Ausführung home kompostierbarer Luftpolsterfolien kostengünstig anzubieten – sogar gentechnikfrei. Vertriebsleiter Daniel Koch bescheinigt der pfiffigen Entwicklung ein enormes Potential: „Schon jetzt betragen die Mehrkosten nur einige Cent. Mit jedem neuen Nutzer macht sich Bio künftig noch leichter bezahlt.“

Dritter Baustein im Gefüge ist die AirWave ClimaFilm Luftpolsterfolie. Zu 52 % wird die für Waren jeglicher Art geeignete Lösung aus recyceltem Material gewonnen. Da Flöter hauptsächlich mit Luft verpackt, werden gegenüber Alternativen so bis zu 100 % Kohlendioxid eingespart – unterm Strich viele Tonnen CO2 pro Jahr. So macht die zu 100 % klimaneutrale Luftpolsterfolie auch der Klimaneutralität im E-Commerce Beine.

Ökologische Verpackung
Marc Rapp (Inhaber und CEO) und Daniel Koch (Vertriebsleiter) der Flöter Verpackungs-Service GmbH. Bild: Flöter

Transportverpackung, konsequent zu Ende gedacht

Mit Nachdruck arbeitet Flöter an neuen Verpackungslösungen, die konsequent an den Produkt- Anforderungen ausgerichtet sind – aber eben nicht nur. Auch der Standort der Materialentsorgung hat hohe Relevanz. Marc Rapp verweist auf das weltweit starke Gefälle in der Müllsammelquote. Während sie hierzulande recht hoch sei, werde der Müll in vielen Ländern nach wie vor weitgehend unkontrolliert entsorgt. Darum komme es auf Stoffe an, die auf die verfügbaren Entsorgungskonzepte im Zielland am besten abgestimmt sind.

Bei Flöter fließt der Umweltgedanke schon in die Produktentwicklung mit ein. Daniel Koch: „Unser Ziel sind Produkte, die eine bestmögliche Balance zwischen Produktschutz und Umweltverträglichkeit halten – und das bei möglichst wenig Energiebedarf und geringster CO2-Belastung sowie mit Folien, die sich auch in geringerer Stärke zuverlässig bewähren.”

So behält sich Flöter nach dem Grundsatz „Nachwachsende Rohstoffe, wo möglich; Kunststoff, wo nötig“ alle Material-­Optionen offen. Auch für Kunststoff. Klimaneutraler, recyclingfähiger Kunststoff hat für Marc Rapp seine Berechtigung überall dort, wo – etwa wegen hoher Gewichte – der kritische Produktschutz im Vordergrund stehen muss. „Mehrfach wiederverwertet schneidet Kunststoff in der Ökobilanz oft sogar besser ab als vermeintlich umweltfreundlichere Alternativen”, sagt Rapp. „Wer bedenkt, dass es für 1 Kilo Papier 3 Kilo Baum und 6 Liter Wasser braucht, der versteht die Notwendigkeit, beim Verpackungsdesign zweimal nachzudenken.”

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