21.11.2011 – Kategorie: Handel, IT, Marketing, eCommerce

Online-Shops bieten im Weihnachtsgeschäft zusätzliches Umsatzpotenzial

Wer als Händler bisher noch keinen Online-Shop eingerichtet hat, verbaut sich die Chance, mehr Käufer zu erreichen und seinen Umsatz zu steigern. Gerade im Hinblick auf die umsatzstarke Vorweihnachtszeit sollte ein Einzelhändler mit einem eigenen Webauftritt vertreten sein und das Internet als zusätzlichen Vertriebskanal nutzen.


In der Vorweihnachtszeit steigen die Umsätze im Einzelhandel schlagartig an. Der Trend geht dabei ganz klar in Richtung Online-Shopping: Viele Menschen tun sich den Stress beim Geschenke-Kauf in den Geschäften nicht mehr an, sondern schmökern lieber daheim auf dem Sofa mit ihrem Notebook oder Tablet im Online-Store nach den passenden Dingen und lassen sich die Geschenke liefern.


Wer als Händler noch keine Internet-Präsenz eingerichtet hat, sollte das schnellstmöglich nachholen. Die Vorteile des Online-Verkaufs sind nicht von der Hand zu weisen: So lassen sich Produkte in ganz Deutschland oder sogar weltweit vertreiben, viel mehr potenzielle Käufer erreichen und Kunden können 24 Stunden am Tag bestellen.


Bei der Einrichtung eines Shops sind einige Dinge zu beachten, damit der Auftritt ein voller Erfolg wird. Zunächst ist das Design festzulegen. Die Aufmachung des Online-Shops ist von entscheidender Bedeutung. Je nach Sortiment sollten die Produkte in Kategorien eingeordnet und mit anschaulichen, aussagekräftigen Bildern versehen werden. Es ist zudem ratsam, auf eine übersichtliche Gestaltung der Webseite zu achten.


Man sollte darüber hinaus Schlüsselbegriffe nutzen. Auf der Shop-Seite empfiehlt es sich, genau die Begriffe zu verwenden, die über Google in dem jeweiligen Themenbereich am meisten gesucht werden. Diese „Keywords“ sollten am besten mehrmals pro Shop-Seite aufgeführt werden. Damit die Produkte auch direkt in Suchmaschinen gefunden werden können, müssen sie zudem regelmäßig indexiert werden.


Wichtig ist es auch, dass die Produktsuche erleichtert wird, das heißt, bei der Recherche über die interne Suche eines Shops sollten die richtigen Ergebnisse ausgegeben werden, auch wenn die Produktbezeichnung nicht vollständig ist. Hierbei ist es hilfreich, wenn bereits bei der Suche Vorschläge für einzelne Produktnamen geliefert werden.


Um sich auf das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten, sollte der Shop zudem mit folgenden Tipps auf Vordermann gebracht werden:


-Weihnachts-Kategorie eröffnen: Die Suche nach Geschenken wird für „Weihnachts-Shopper“ stark erleichtert, wenn es im Online-Store eine Unterkategorie gibt, in der nur spezielle Produkte für das Fest erhältlich sind. Für Firmenkunden ist es zudem hilfreich, einen Preisfilter festlegen zu können, um die steuerliche Grenze für Kundenpräsente nicht zu überschreiten.


-Aktionen starten: Rabatt- oder Gutschein-Aktionen sind gute Maßnahmen, um die Attraktivität eines Shops zu steigern. Bei Gutscheinen gibt es vielfältige Möglichkeiten: Sie können einen festen Wert oder nur einen prozentualen Rabatt besitzen. Verwendete Codes können mehrfach oder einmalig verwendet werden. Gutscheine können sich auf bestimmte Versand- und Zahlungsmethoden beziehen oder auch auf den Kauf bestimmter Produkte begrenzt sein.


-Kunden-Newsletter versenden: Mit einem geeigneten Newsletter-Tool lassen sich Produktinformationen mit geringem Aufwand in einen personalisierten Newsletter übernehmen. Die Integration von Gutscheinen, die Verwendung von HTML-Vorlagen und der im Shop eingesetzten Farben machen den Newsletter noch attraktiver. Optische Anpassungen zur Vorweihnachtszeit weisen den Empfänger schon vor dem Lesen auf Weihnachtsaktionen hin, was die Lesebereitschaft erheblich steigert. Auch für weihnachtliche Newsletter gilt: nur Kunden, die sich in den Newsletter-Verteiler eingetragen haben, dürfen angemailt werden. Wer mit der „opt-out“-Variante arbeitet, muss die Entscheidung des Kunden akzeptieren und entsprechende E-Mail-Adressen vom Newsletter-Versand ausschließen.


-Verkauf optimieren: Mittels manuellem Cross-Selling lassen sich Produkte festlegen, die immer als Empfehlung angezeigt werden, sobald ein dazu passendes Produkt aufgerufen wird. So können Interessenten eines Produktes (beispielsweise eines Adventskranzes) schnell erkennen, welche weiteren Artikel (beispielsweise Adventskranz-Kerzen, Advents-Deko) im Sortiment ebenfalls interessant sein könnten. Beim „Automatischen Cross-Selling“ werden hingegen aus vorhandenen Bestellungen Daten für die Empfehlungen automatisch generiert (beispielsweise: „Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, kauften auch…“).


-Kundenservice bieten: Kunden wissen es zu schätzen, wenn sie sich vor dem Kauf nicht extra registrieren müssen und eine breite Auswahl an verschiedenen Bezahlmöglichkeiten haben. Es sollte auch genau ersichtlich sein, wann die Ware lieferbar ist, beziehungsweise bis wann sie bestellt werden muss, damit der Einkauf noch rechtzeitig vor dem Fest beim Kunden eintrifft.


Für viele Händler führt heutzutage kein Weg mehr an einem eigenen Online-Shop vorbei, gerade in der Vorweihnachtszeit. Er kann jedoch nur zur Umsatzsteigerung beitragen, wenn er professionell umgesetzt wird. Einfach und schnell kann die Realisierung erfolgen, wenn man sich für einen Internetdienstleister (Provider oder Webhoster) entscheidet, der sich genau auf diesen Bereich spezialisiert hat und eine Lösung bietet, mit der man ohne Programmierkenntnisse im Handumdrehen selbst einen Online-Shop eröffnen kann.


Autor: Christiane Aumeier, Senior Manager Marketing & PR Europe, Verio Europe


 


 


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