12.09.2023 – Kategorie: eCommerce
Onlinehändler: Digitalisierung und Wandel bieten große Karrierechancen
Trotz Inflation und Wirtschaftskrise ist Onlinehandel einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige. Und die weiteren Wachstumsprognosen stehen gut. Der E-Commerce-Experte Nicklas Spelmeyer ist überzeugt, dass sich für Onlinehändler durch Digitalisierung und Generationenwandel echte Karrierechancen ergeben.
Nicht nur der Online-Konsum nimmt stetig zu. Auch immer mehr Menschen verlagern ihren Tätigkeitsbereich ins Netz und werden Onlinehändler. Wie das erfolgreich gelingt, weiß E-Commerce Experte und Unternehmer Nicklas Spelmeyer wie kaum ein anderer. Der Inhaber von mittlerweile fünf florierenden GmbHs, zu der die Agentur Ecommerce.de Consulting GmbH gehört, macht angehende Onlinehändler fit für Amazon und Co. und bringt sie auf die Erfolgsspur.
Dazu hat er ein Nachschlagewerk verfasst, das zur absoluten E-Commerce-Bibel avanciert ist: „Deine Chance E-Commerce“ – ein ultimatives Nachschlagewerk über alles, was man in der Welt des click & buy wissen muss. „Im Prinzip kann jeder Onlinehändler werden. Du musst ein bisschen Startkapital mitbringen und anfangs rund zwei bis drei Stunden Zeit pro Tag investieren. Die allermeisten starten mit ihrem Business nebenberuflich. Und können sich in der Regel schon schnell über einen ganz ordentlichen Zusatzverdienst freuen. Die meisten weiten ihr Business nach ein bis drei Jahren zum Hauptberuf aus.“
Als Onlinehändler zweites Standbein aufbauen
Immer mehr Menschen wählen diesen Weg ganz bewusst. In Zeiten steigender Preise und Lebenshaltungskosten ist E-Commerce als zweites Standbein auch eine echte Chance, einen guten Lebensstandard zu sichern. Zum Vergleich: Wurden 2010 noch 15 Milliarden Umsatz im Onlinehandel generiert, knackte der Wirtschaftszweig 2021 bereits die 90 Milliarden. Bis 2030 sollen sich diese Umsätze noch einmal verdoppeln.
„Der Markt bietet noch sehr viel Luft nach oben“, weiß Spelmeyer. „Es lohnt sich daher, jetzt einzusteigen. Seit der Corona-Pandemie, wo vielen ja nur der Onlinekauf blieb, haben viele ihr Konsumverhalten umgestellt, die vorher noch nicht online eingekauft haben. Wir sprechen hier von rund vier Millionen neuen Onliner-Käufern. Dazu kommt der Generationenwandel. Immer mehr junge Leute rücken nach, die bereits digital aufgewachsen sind. Und für die das Einkaufen im Netz vollkommen selbstverständlich ist. In einigen Jahren werden das auch die älteren, 70 Jahre und aufwärts, sein.
Verstehen die heute noch wenig vom digitalen Shoppen, so wird sich das mit dem Generationenwandel verändern. Gerade ein Riese wie Amazon bietet dabei die besten Chartchancen – es ist möglich, hier erst mal mit nur einem Produkt zu starten und sich entsprechend zu spezialisieren. Ein Geschäft in der Stadt würde sich hingegen niemals mit nur einem Artikel rentieren. Außerdem brauchst du keine Mitarbeiter, da Amazon für dich Logistik und Lager übernimmt.“
Vorteile des E-Commerce gegenüber stationärem Handel
Dass die Innenstädte ein Stück weit aussterben und der klassische Einzelhandel in die Jahre kommt, sieht Spelmeyer in den enormen Vorteilen des E-Commerce behaftet. „Wenn ich einen Laden gehe, habe ich dort ein limitiertes Sortiment zur Auswahl. Und muss zu dem Preis das nehmen, was da ist. Online habe ich viel mehr preisliche Vergleichsmöglichkeiten und eine schier unbegrenzte Auswahl. Und ich kann dort zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch an Feiertagen einkaufen.“ Spelmeyer sieht in dem Wirtschaftszweig zukünftig noch ganz anderes Potential. „Wenn weitere Tools wie beispielsweise der „Same Day Delivery“, eine Kundenberatung via künstlicher Intelligenz oder das Virtual-Reality-Einkaufen hinzukommen, wird der Onlinehandel noch einmal weiter an Attraktivität gewinnen.“
Onlinehändler: Durch Coaching zum Erfolg
Spelmeyer hat sich mit sämtlichen Trends und Entwicklungen intensiv beschäftigt, und zwar genau dort, wo die meisten von ihnen herkommen: Er hat einige Jahre in den USA verbracht, um dort Coaching und Mentoring bei den erfolgreichsten E-Commerce-Experten in Anspruch zu nehmen und hat es ähnlich wie der American Dream in kürzester Zeit nach ganz oben geschafft. Seine Coachings beinhalten auch das Erstellen von Websites, Einblicke in das Affiliate Marketing und jede Menge Erfahrungsschatz. Nach dem Prinzip Try & Error probiert Spelmeyer mit seinen eigenen Unternehmen regelmäßig verschiedenste Strategien aus, oftmals wissend, dass sie nicht aufgehen werden.
„Ich habe damit schon viel Geld verloren – andererseits kann ich nur so meine Klienten bestmöglich coachen und sie davor bewahren, diese Fehler zu machen, die ich selbst ausprobiert habe. Daher mache ich sie oft ganz bewusst, um zu erfahren, was genau dann passiert“, sagt er. „Ich stütze all mein Wissen auf persönliche Erfahrungswerte“. Mit messbarem Erfolg: Nicht wenige seiner Klienten haben es in kurzer Zeit zum ernstzunehmenden Player im Onlinehandel geschafft. „Da sind etliche dabei, die im Schnitt 200.000 Euro im Monat umsetzen und dafür nicht mehr als vier oder fünf Stunden am Tag arbeiten.“ Derzeit schreibt Spelmeyer an einem zweiten Teil seiner E-Commerce-Bibel, der als Ratgeber für fortgeschrittene Onlinehändler dienen soll und noch dieses Jahr erscheinen wird. (sg)
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