12.06.2023 – Kategorie: IT, Kommunikation

PDF-Format: Ein Meilenstein der Digitalisierung wird 30

PDF-FormatQuelle: ipuwadol - Adobe Stock

Am 15. Juni 1993 wurde das digitale PDF-Format erstmals vorgestellt. Mittlerweile arbeiten knapp neun von zehn Unternehmen täglich mit PDF-Dokumenten. Zudem setzen 84 Prozent auf PDF, um den Briefversand zu reduzieren.

Ob die Bestellbestätigung des Geschäftspartners, die Präsentation aus der Uni oder die Konzerttickets für das Wochenende. Sie alle erreichen uns in der Regel als Portable Document Format, besser bekannt als PDF. Die erste öffentliche Vorstellung des Dateiformats jährt sich am 15. Juni zum dreißigsten Mal. Seitdem hat es insbesondere die Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen maßgeblich vorangebracht. So sehen 90 Prozent der befragten Unternehmen die Entwicklung des PDF-Standards als einen Meilenstein für die Digitalisierung des Büros. 88 Prozent geben an, täglich mit dem PDF-Format zu arbeiten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die über 500 Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigen befragt wurden.

PDF-Format ist zum Standard geworden

Demnach ist das PDF-Format für die allermeisten Unternehmen kaum noch wegzudenken. Insgesamt sagen 92 Prozent der Unternehmen, PDF-Dokumente haben sich bei ihnen als Standard etabliert. „Mit der PDF-Einführung vor 30 Jahren konnten Benutzer endlich elektronische Dokumente originalgetreu und plattformübergreifend austauschen. Ohne dass sich das Layout, die Schriftarten oder die Formatierung änderten. Diese Unabhängigkeit von Hardware, Software oder Betriebssystem hat maßgeblich zum Siegeszug des PDFs beigetragen – und zur Übermittlung digitaler Dokumente in allen Lebensbereichen“, erklärt Nils Britze, Bereichsleiter Digitale Geschäftsprozesse beim Digitalverband Bitkom.

„Das PDF hat einen globalen Standard gesetzt und damit die Art und Weise, wie wir Informationen austauschen und dokumentieren, in fast allen Branchen revolutioniert. So konnten nicht nur Arbeitsabläufe innerhalb und zwischen Unternehmen optimiert werden, sondern gerade durch die Möglichkeit der Textsuche und Anpassungsfähigkeit in Bezug auf Textgröße und Kontrast die Funktionalität und Barrierefreiheit von Dokumenten verbessert werden“, so Nils Britze.

PDF-Dokumente erleichtern den Geschäftsalltag

Dies ist den Unternehmen auch bewusst: 86 Prozent sind überzeugt, dass das PDF-Format einen wichtigen Beitrag zum barrierefreien Arbeiten leistet. Insgesamt 82 Prozent sagen, PDF-Dokumente erleichtern ihnen den Geschäftsalltag, unter großen Unternehmen ab 500 Beschäftigten sogar 90 Prozent. Darüber hinaus leistet das PDF auch einen Beitrag zum schonenderen Umgang mit Ressourcen. 84 Prozent der Unternehmen geben an, zunehmend PDFs anstelle von Briefen zu verschicken. Außerdem nutzen 58 Prozent PDFs zur Archivierung. Dies ist unter großen Unternehmen mit über 500 Beschäftigten mit 75 Prozent bereits wesentlich weiter verbreitet. Bei mittleren Unternehmen mit 100 bis 499 Beschäftigten nutzen den Standrad 62 Prozent. Bei kleinen Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten liegt der Anteil bei 57 Prozent.

Zur Methodik der Umfrage: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dazu hat das Institut 505 Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigten telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Im Folgenden lese ich Ihnen Aussagen zur Verwendung von PDF-Dokumenten vor. Bitte sagen Sie mir, inwiefern die folgenden Aussagen auf Ihr Unternehmen bzw. Ihrer Meinung nach zutreffen.“ (sg)

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