19.07.2023 – Kategorie: eCommerce
Prime Day: Onlinehandel erzielt Rekordumsätze in den USA
Adobe bietet einen Einblick in den E-Commerce in den USA durch die Analyse der direkten Online-Transaktionen der Verbraucher. Die Analyse umfasst über eine Billion Besuche auf US-Einzelhandelswebsites, 100 Millionen Artikel und 18 Produktkategorien.
Am 11. Juli, dem ersten Tag der Prime Day-Aktion, gaben die Konsumenten 6,4 Milliarden US-Dollar aus. Dies entspricht einem Wachstum von 5,96 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ist der bisher größte E-Commerce-Tag im Jahr 2023. Die Online-Verkäufe wurden von Kategorien wie Haushaltsgeräten (plus 37 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Tagesumsatz im Juni 2023) und Spielzeug (plus 27 Prozent) angetrieben. Zu den weiteren Kategorien, die einen starken Anstieg verzeichneten, gehörten Bekleidung (plus 26 Prozent) und Elektronik (plus 12 Prozent).
Die Konsumenten nutzen auch flexiblere Möglichkeiten, um ihre Ausgaben zu tätigen. Am 11. Juli entfielen 6,4 Prozent der Online-Bestellungen auf „Buy Now Pay Later“-Bestellungen (BNPL), die einen Umsatz von 461 Millionen US-Dollar einbrachten, was im Vergleich zum ersten Tag des Prime Day im vergangenen Jahr (12. Juli 2022) einen enormen Anstieg von 19,5 Prozent bedeutet. Die Nutzung von BNPL wurde von vor allem für die Kategorien wie Kleidung, Möbel/Haus und Elektronik festgestellt.
„Der Prime Day hat sich zu einem der größten E-Commerce-Momente des Jahres entwickelt, da die Verbraucherbei einer Reihe von Einzelhändlern große Rabatte in Anspruch nehmen“, so Vivek Pandya, Lead Analyst, Adobe Digital Insights. „Die bisherigen Rekordausgaben zeigen uns, dass die Verbraucher ihre inneren Schnäppchenjäger aktivieren und sich mit bestimmten Kategorien wie Elektronik und Bekleidung eindecken, solange die Rabatte noch hoch sind.“
Weitere Ergebnisse vom Prime Day
Rabatte: Bei Elektronikartikeln werden die Käufer besonders günstig einkaufen können (in der Spitze bis zu 16 Prozent auf den Listenpreis). Auch bei Spielzeug (15 Prozent ), Bekleidung (13 Prozent), Computern (10 Prozent), Sportartikeln (9 Prozent), Haushaltswaren/Möbeln (7 Prozent), Fernsehgeräten (6 Prozent) und Haushaltsgeräten (6 Prozent) werden tolle Schnäppchen gemacht.
Die Selbstabholung wurde am 11. Juli bei 20 Prozent der Online-Bestellungen in Anspruch genommen (bei Einzelhändlern, die diesen Service anbieten), was das Durchhaltevermögen eines Dienstes unterstreicht, der während der Pandemie an Bedeutung gewann. Dies ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr (18 %).
Mobiles Einkaufen: 43,7 Prozent der Online-Verkäufe am 11. Juli wurden über Smartphones getätigt, im Vergleich zu 42,7 Prozent im letzten Jahr, da die Verbraucher zunehmend auf kleineren Bildschirmen einkaufen.
Auswirkungen der Marketingausgaben: Bei den wichtigsten Marketingkanälen verzeichnete die E-Mail den größten Umsatzanstieg (+13 Prozent). Affiliates und Partner, zu denen auch das Influencer-Marketing gehört, leisteten einen weiteren wichtigen Beitrag (plus 10 Prozent), ebenso wie Display-Anzeigen (plus 6 Prozent).
Zur Methodik der Studie
Adobe bietet einen umfassenden Einblick in den US-amerikanischen E-Commerce durch die Analyse der direkten Online-Transaktionen der Verbraucher. Die Analyse umfasst über eine Billion Besuche auf US-Einzelhandelswebsites, 100 Millionen Artikel und 18 Produktkategorien. Mehr als jedes andere Technologieunternehmen oder Forschungsinstitut. Adobe Analytics ist Teil von Adobe Experience Cloud, auf die sich mehr als 85 Prozent der 100 größten Internethändler in den USA verlassen, um Online-Einkaufserlebnisse zu liefern, zu messen und zu personalisieren. (sg)
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