Prognose: „2014 kommt der technologische Durchbruch beim Cross-Device-Tracking „
2014 erleben wir den technologischen Durchbruch in Sachen Cross-Device-Tracking über mobile Endgeräte, Tablets und Desktop-PCs. Gepaart mit neuen Technologien für das Offline-Tracking wie den iBeacons von Apple könnten Unternehmen User dann noch gezielter ansprechen, bis hin zum Re-Targeting von Shop-Besuchern in der Fußgängerzone. Dann würden auch Firmen, deren Geschäftsmodell primär auf dem Ladengeschäft basiert, mehr Geld in Online-Werbung investieren. Das ist die Einschätzung von Tobias Kiessling, CTO bei intelliAd Media, Technologie-Anbieter für Bid-Management und Multichannel-Tracking.
„Auf Basis einer sich am Markt bereits ankündigenden uniquen Tracking-ID wird ein funktionierendes Cross-Device-Tracking möglich. Das wird mehr Budgets für Mobile Marketing öffnen und das gesamte Online-Marketing revolutionieren“, prognostiziert Kiessling. Ein ähnliches Revolutionspotenzial sieht er in der Entwicklung der Apple iBeacons. Die kleinen Bluetooth-Geräte können die Anwesenheit des Besuchers in einem Laden bestimmen und ihn zu ausgewählten Produkten am Point of Sale leiten sowie Offline-Conversions messen.
„Viele große Händler machen derzeit noch einen Großteil ihrer Umsätze offline in ihren Ladengeschäften. 2014 wird das Jahr, in dem erste Unternehmen anfangen werden, Offline- und Online-Tracking zu verzahnen, alle Kunden- und User-Daten inklusive CRM-Daten zusammenzuführen. Der Kaufprozess wird dann cross-device mit Marketing-Maßnahmen begleitet und bis zum Einkauf im Ladengeschäft gemessen“, sagt der Digital-Experte Kiessling voraus.
Je gezielter Unternehmen ihre Kunden mit Werbung ansprechen wollen, desto mehr müssen sie über ihre Bestands- und Neukunden wissen. Kiessling empfiehlt daher, die klassische CPO-Betrachtung gegen einen Customer Lifetime Value basierten CPO (CLV-CPO) einzutauschen. Der CLV-CPO legt die Marketingkosten so um, dass der zu erwartende Umsatz eines Kunden über die gesamte Kundenbeziehung hinweg berücksichtigt wird – und nicht nur der Umsatz seines Erstkaufs. Auf Basis dieses Ansatzes können Werbebudgets genauer kalkuliert und Neukunden anders als Bestandskunden angesprochen werden.
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