22.03.2022 – Kategorie: Handel

Q-Commerce: Wie Gorillas die CO2-Neutralität erreicht hat

Q-CommerceQuelle: Gorillas

Gorillas hat jetzt einen Meilenstein bei der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsziele erreicht. So ist es dem Anbieter von Q-Commerce gelungen, sämtliche Emissionen unter direkter Kontrolle seit Mai 2020 zu kompensieren.

Der weltweit tätige On-Demand-Lieferdienst setzt einen neuen Maßstab für den Q-Commerce bei der Nachhaltigkeit. Das Unternehmen steht seit seiner Gründung für nachhaltige Veränderung und bleibt dem Kern seiner Mission weiterhin treu. Bei der Definition seiner Nachhaltigkeitsziele orientiert sich Gorillas an dem Pariser Klimaabkommen. Mit diesem will die Weltgemeinschaft die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen. So ist es dem Unternehmen gelungen, sämtliche Emissionen unter direkter Kontrolle (im Scope 1, 2 und 3.3) seit der Gründung im Mai 2020 zu kompensieren. Somit konnte Gorillas 4.960 Tonnen CO2 einsparen. Die Emissionen wurden unter anderem durch Kühlgeräte, Strom oder das Heizen und Kühlen von Lagern und Büros verursacht. Das entspricht einem Äquivalent von über 30.000 Flügen von Berlin nach Paris. Die Kompensation der Scope-1- und Scope-2-Emissionen ist ein wichtiger Schritt hin zum Firmenziel von Netto-Null-Emissionen.

Q-Commerce: Auf dem Weg zur CO2-Neutralität

Bei der Definition seiner Nachhaltigkeitsziele orientiert sich Gorillas am Pariser Klimaabkommen. Der Lieferdienst verfolgt bei der Umsetzung einen zweiteiligen Ansatz:

  1. Reduzierung aller direkt beeinflussbaren Emissionen unter direkter Kontrolle
  2. Rückwirkende Kompensation der seit Firmengründung entstandenen Emissionen

Ausgangsbasis war eine vollumfängliche Analyse und Bewertung aller Emissionen in Zusammenarbeit mit dem Tech-Unternehmen Planetly, das Emissionsmanagement-Lösungen anbietet.

Auf dem Weg zur CO2-Neutralität plant Gorillas einerseits, die Treibhausgasemissionen aus dem eigenen Geschäftsbetrieb zu reduzieren. Da ein großer Teil des CO2-Fußabdrucks von Gorillas (Scope 1 und 2) auf Energieverbrauch zurückzuführen ist, werden die Lagerstätten und Büros von Gorillas schrittweise auf erneuerbare Energiequellen umgestellt. Derzeit bezieht Gorillas insgesamt rund 52 Prozent Ökostrom.

In Deutschland, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich werden bereits zwei Drittel des Energieverbrauchs der Lager durch grüne Energiequellen gedeckt. In Dänemark operiert das Unternehmen bereits ausschließlich mit Ökostrom. Zusätzlich zu den bestehenden Verträgen mit Stromlieferanten sind weitere Vereinbarungen geplant. Damit will Gorillas bis zum Frühjahr 2023 100 Prozent grünen Strom beziehen.

Q-Commerce: Reduzierung der Scope-3-Emissionen

Im Hinblick auf die Reduzierung der Scope-3-Emissionen führt Gorillas eine Reihe von Initiativen ein, wie beispielsweise die Minimierung von Verpackungsabfall in Zusammenarbeit mit Lieferanten wie Vytal, die vollständig Kreislauf-fähige Lösungen für Fertiggerichte anbieten. Gorillas führt zudem nachhaltige Reiserichtlinien ein, um Emissionen aus Geschäftsreisen zu verringern und achtet im Einkauf darauf, dass bei der Lieferantenauswahl Nachhaltigkeitsziele deutliche Berücksichtigung finden.

Darüber hinaus hat Gorillas beschlossen, die in der Vergangenheit entstandenen Emissionen rückwirkend zu kompensieren, indem es drei akkreditierte Projekte von Climate Partner unterstützt, einem Anbieter für Klimaschutzmaßnahmen für Unternehmen. Mit Projekten im Kongo, in Bulgarien und in den USA fördert Gorillas den Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung und leistet damit einen Beitrag zum Kampf gegen die globale Erderwärmung.

Q-Commerce Gorillas
Gorillas spart CO2 ein, das unter anderem durch Kühlgeräte in den Lagerstätten entsteht. (Bild: Gorillas)

Weitere Projekte zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele

Im Kongo unterstützt Gorillas ein Wasserkraftwerk, das das Abholzen von Bäumen für Holzkohle verhindert und damit den Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Berggorillas schützt. Das Projekt legt in der Region den Grundstein für die Entwicklung der lokalen Wirtschaft. So wird Strom für neue Firmen erzeugt, die wiederum Arbeitsplätze schaffen und zu mehr Stabilität beitragen. Außerdem unterstützt der Anbieter von Q-Commerce das „Gas Recovery“-Projekt in Bulgarien. Hierbei wird das in der Wiederaufbereitung von Abwässern entstehende Methan in saubere Energie umgewandelt. In den USA unterstützt das Unternehmen ein Kompensationsprojekt, dass die Erzeugung von Windenergie und die Ausbildung von Technikern für Windkraft fördert. Alle drei von Gorillas geförderten Projekte sind mit dem „Verified Carbon Standard“ (VCS) und dem „Gold Standard“ zertifiziert und leisten einen Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs).

Gorillas steht für ökologische und soziale Nachhaltigkeit ein

„Unsere CO2-Neutralität ist Bestandteil unserer langfristigen Bemühungen, für ökologische und soziale Nachhaltigkeit einzustehen. Wir entwickeln derzeit eine umfassende ESG-Strategie mit konkreten Zwischenzielen, um unseren positiven Impact zu verstärken. Unsere Strategie wird sich darüber hinaus auch auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration mit Blick auf unsere MitarbeiterInnen sowie die Nachbarschaft und Umgebung unserer Warehouses fokussieren. Neben unseren Zielen für CO2-Neutralität spielt auch das Abfallmanagement eine wesentliche Rolle in unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Dr. Alexander Brunst, Global Vice President Sustainability, Public Affairs & Corporate Social Responsibility bei Gorillas.

Q-Commerce Gorillas
Kağan Sümer ist Gründer und CEO von Gorillas. (Bild: Gorillas)

„Bei Gorillas war Nachhaltigkeit von Anfang ein wichtiger Baustein unserer Vision und damit auch unseres Handelns. Wir ermutigen nicht nur unsere KundInnen zu einem achtsamen und gesunden Lebensstil, wir leben diese Werte selbst jeden Tag. Diesen Ansatz wollen wir mit unserer neuen ESG-Strategie weiter vorantreiben. Wir haben bereits einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem wir alle Emissionen unter direkter Kontrolle egalisiert haben. Wir setzen damit einen neuen Standard für die europäische Branche des Q-Commerce und werden uns weiterhin ehrgeizige Ziele setzen. Und werden alles dafür tun, ein immer besseres Unternehmen zu werden“, sagt Kağan Sümer, Gründer und CEO von Gorillas.

Gorillas hat eine Infrastruktur für die schnelle Last-Mile-Lieferung für grundlegende menschliche Bedürfnisse. entwickelt. Das On-Demand-Delivery-Start-up benötigt nur wenige Minuten, um die bestellten Waren vom Warenkorb der Nutzer zum gewünschten Zielort zu bringen. Indem Gorillas das Einkaufs- und Lieferkettenkonzept des traditionellen Einzelhandels durch das Konzept des Q-Commerce aufbricht, prägt es ein neues Konsumentenverhalten im Lebensmittelbereich. (sg)

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