01.10.2021 – Kategorie: Marketing
Remote Labs: Neues Testverfahren zur Verbesserung der User Experience
Wenn ein Webshop keine optimalen Umsatzergebnisse bringt, liegt die Ursache meist in einer fehlenden User Experience. Nutzungsprobleme, die bei der Entwicklung von Webshops nicht identifiziert wurden, können Shop-Betreiber jetzt mithilfe von Remote Labs aufspüren.
„Mit der Methode von Remote Labs können nicht nur die Pandemie-Maßnahmen erfüllt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Probanden in ihrer heimischen Atmosphäre mit den eigenen Devices testweise shoppen. Per Kameraverbindung kann die User Experience beobachtet werden: Das Klickverhalten wird dokumentiert und über unterstützende Fragen in einem Interview kann das Userverhalten ganzheitlich betrachtet werden“, erklärt Karen Cavallaro, Head of UX bei Best IT.
Die E-Commerce-Agentur setzt innovative und kundenorientierte Webshop-Projekte für führende Unternehmen aus allen Branchen und dem B2B- wie auch B2C-Bereich um. Remote User Labs eignen sich ideal, um Unternehmen aus den Branchen der schnelldrehenden Consumer-Produkte (FMCG) zu optimieren: Fashion und Consumer Electronics sind dabei führend – in diesen Bereichen will der Kunde schnell seine optimale Ware finden, Hindernisse werden oft mit Abbruch quittiert.
Remote Labs begleiten den Shop-Lifecycle
Die Technologie der Remote-Tests kann sowohl in der Discovery-Phase zur Analyse der Nutzerbedürfnisse genutzt werden als auch im Rahmen weiterer Usability-Tests während des Shop-Lifecycles, um funktionale und optische Aspekte neuer Features zur verifizieren. Die Analysen basieren nicht auf massenhaften und repräsentativen Daten, sondern auf Ableitungen, die qualitativer Natur sind.
„Betreiber eines Onlineshops kennen ihre Kunden vom Grundsatz her. Bei der Website bzw. dem Shop aber verliert sich oft das Verständnis für den Kunden, der den Shop eben nicht in- und auswendig kennt. Wir nutzen neben den qualitativen Analysen im Thinking-Aloud-Verfahren auch quantitative Methoden wie die Daten aus Google Analytics und weitere Webtracking-Tools und überwachen das Klick- und Leseverhalten mit Heatmaps. Dadurch entsteht ein optimales Gesamtbild über das Verhalten der Kunden auf der Website“, berichtet Karen Cavallaro. Das Feedback der Best IT-Kunden über den Dienst ist positiv und bietet eine wertvolle Grundlage für fundierte Optimierungen, um den Webshoppern das bestmögliche Komfort- und emotionale Erlebnis zu bieten.
Reale Resonanz statt steriler Ergebnisse
Ein herkömmliches Usability Lab – bei dem der Proband und das Team in einem Raum sitzen – erzielt unter Umständen auch entsprechend sterile Ergebnisse. Anders als in der Laborumgebung bewegen sich die Probanden während der Remote-Phase in der gewohnten Umgebung, nutzen dieselben Geräte wie für das private Einkaufsverhalten. Dennoch kann die Journey durch den Shop bis zum Check-out lückenlos verfolgt werden – unter komplett realen Lebensbedingungen.
„Tatsächlich konnten wir auch feststellen, dass manche Verhaltensweisen oder Anmerkungen in einem Labor so nicht stattgefunden hätten“, so Cavallaro. Die Probanden werden gemäß Zielgruppendefinition spezifisch für den Kunden rekrutiert – es handelt sich dabei nicht um einen Probandenstamm, der bereits Erfahrungen mit Usability-Tests gemacht hat. Neben den Live-Testszenarien werden die Sitzungen von Remote Labs auch aufgezeichnet und stehen dem Kunden zur Verfügung.
Die Best IT AG ist eine E-Commerce-Agentur und gestaltet seit ihrer Gründung im Jahr 2000 erfolgreich die Digitalisierung des Handels. Die Agentur arbeitet mit Partnern wie Spryker, Commercetools und Shopware zusammen und schafft so überzeugende digitale Kundenerlebnisse. Dazu entwickeln die Teams nachhaltige Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette des digitalen Handels. Dies reicht von Strategie und Beratung über User Experience und Design bis hin zur Entwicklung und dem Betrieb von E-Commerce-Plattformen. (sg)
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