26.06.2023 – Kategorie: Marketing
Retail Media Circle bietet erste strukturierte Übersicht über Werbeportfolio
Der Retail Media Circle legt die erste umfassende Übersicht für das Werbeportfolio der Retailer vor. Der Markt erhält somit eine strukturierte Grundlage, die der großen Bandbreite der Anbieter gerecht wird. Sie dient auch als Blaupause für europäische Initiativen, mit denen der Fachkreis Retail Media Circle im BVDW zusammenarbeitet.
Mehr Transparenz lautet eines der zentralen Ziele des Fachkreis Retail Media Circle (RMC). Dafür stehen die einheitliche Beschreibung der vielfältigen Media-Angebote entlang der Customer Journey sowie die vereinheitlichten Begrifflichkeiten. Mit dem 360-Grad-RM-Portfolio konkretisiert der RMC im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. die neue gemeinsame Definition, die vor zwei Wochen verabschiedet wurde.
„In zielführender und konstruktiver Zusammenarbeit mit über 20 Händlern wurde ein einheitliches Big Picture für RM aus den unterschiedlichen, gewachsenen Puzzlestücken zu einem ganzheitlichen Überblick zusammengefügt. Den mannigfaltigen Marktteilnehmern ist damit eine transparente und verständliche Grundlage an die Hand gegeben, die die weitere Entwicklung der Mediengattung beschleunigen und den Zugang zu Media-Produkten vereinfachen wird“, sagt Robert Jozic, stellvertretender Vorsitzender des RMC.
(Bild: Schwarz Media)
(Bild: BVDW)
360-Grad-Portfolio enthält vier Business-Bereiche
Neben dem Segment Advertising, das als Kern für das Mediageschäft auf eigenen und fremden Digitalkanälen steht, umfasst das 360-Grad-Portfolio drei weitere Business-Bereiche: „Insights“ liefert Werbungtreibenden Einblicke in die Customer Journey, die Beziehung zu Kunden deckt der Bereich Partner Programs ab und das Geschäftsfeld Content steht für Inhalte, die Interaktionen fördern. Darunter beschreiben sogenannte Verticals die jeweiligen Produkte. Zum Kernbereich „Advertising“ gehören neun Angebots-Verticals wie etwa die Onsite-Werbung in Apps oder in Shops sowie Kanäle wie Social, Product-Search und Instore-Media-Angebote, die somit auch Werbung im stationären Handel abbildet. Genannt werden auch erste exemplarische KPIs, die in den nächsten Schritten vom RMC konkretisiert und ergänzt werden.
„Retail Media etabliert sich als feste Größe im Mediaportfolio der Werbungtreibenden. Mit unseren Initiativen für das Ökosystem Retail Media setzt der BVDW nicht nur die erforderlichen Standards für den deutschen Markt. Wir nehmen mit den im BVDW organisierten und mitwirkenden international agierenden Retailern auch eine aktive Vorreiterrolle für europäische Initiativen ein. Denn klare Strukturen und eine Harmonisierung der Wertschöpfungskette sind für ganz Europa entscheidend“, erklärt Thomas Duhr, Vizepräsident des BVDW.
Retail-Media-Aktivitäten bei BVDW
Im Retail Media Circle (RMC) haben sich viele international agierenden Handelsunternehmen aus Deutschland unter dem Dach des BVDW formiert. Ziel ist die gemeinsame Vertretung ihrer Interessen im Hinblick auf ihr Werbegeschäft, die Erarbeitung und Festlegung von Standards und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mediengattung Retail Media. In der Initiative Retail Media (IRM) organisieren sich darüber hinaus Unternehmen wie Technologieanbieter, Plattformen, oder Agenturen aus dem gesamten Media-Ökosystem. Ziel dieser Plattform ist der industrieübergreifende Austausch aller Marktteilnehmer, um die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Werbegattung zusätzlich zu beschleunigen.
Lesen Sie auch: Retail Media: Mediaagenturen sehen viel Potenzial für Händler
Teilen Sie die Meldung „Retail Media Circle bietet erste strukturierte Übersicht über Werbeportfolio“ mit Ihren Kontakten:
Zugehörige Themen:
Advertising, Affiliate Marketing, Marketing & Vertrieb, Online-Marketing, Permission-Marketing | E-Mail-Marketing, Werbung