Schritt für Schritt zur aktuellen WordPress-Version
Die Zeiten, in denen man ein Programm nach der Installation lange Zeit ohne Wartung nutzen konnte, sind vorbei. Heute spielen häufige Updates eine große Rolle. Sie beseitigen nicht nur Fehler, sondern auch Sicherheitslücken. Das gilt für Apps und Betriebssysteme ebenso wie für Content-Management-Systeme, zum Beispiel WordPress.
Die Zeiten, in denen man ein Programm nach der Installation lange Zeit ohne Wartung nutzen konnte, sind vorbei. Heute spielen häufige Updates eine große Rolle. Sie beseitigen nicht nur Fehler, sondern auch Sicherheitslücken. Das gilt für Apps und Betriebssysteme ebenso wie für Content-Management-Systeme, zum Beispiel WordPress.
WordPress gilt als ein besonders benutzerfreundliches CMS. Mit wenigen Klicks können neue Inhalte angelegt wie auch Webseiten gestaltet werden, mit Tausenden von Plug-ins und Themes. Dennoch muss auch dieses System regelmäßig aktualisiert werden. Wichtig zu wissen ist dabei, dass nicht jede Aktualisierung in WordPress manuell durchgeführt werden muss. Das CMS ist mittlerweile so programmiert, dass es Aktualisierungen automatisiert durchführt. Das erhöht die allgemeine Sicherheit der Installation enorm und spart Zeit und Mühe. Große Versionssprünge benötigen jedoch der manuellen Begleitung.
Das Backup – Grundlage für jede Änderung
Installationen und Hoster gibt es in verschiedensten Zusammenstellungen. Manchmal funktioniert etwas, dann, bei einem scheinbar gleichen Fall, kommt es zu Problemen. Da sich solche Komplikationen nicht vorhersagen lassen, ist es sinnvoll vor einem Update ein Backup anzulegen. In diesem Backup sollten auf jeden Fall die Datenbank enthalten sein, aber auch wichtige Inhalte auf dem FTP-Server.
An dieser Stelle kommen einige Hosting-Anbieter entgegen, indem sie es erlauben, im Kundenmenü per Klick ein Backup des aktuellen Zustands anzulegen. Diese praktische Funktion kann, abhängig von der Installation, etwas Zeit in Anspruch nehmen. Sie wird aber Gold wert sein, wenn das Update schief läuft. Die Frage, ob bei jedem Update ein Backup angelegt werden sollte, ist nicht so einfach zu beantworten. Will man auf der sicheren Seite stehen, dann ja. Besonders bei Projekten, bei denen die Erreichbarkeit wichtig ist, wie Online-Shops oder häufig besuchte Unternehmenswebseiten, sind Backups ein Muss.
So führen Sie Updates durch
WordPress erlaubt es, Updates direkt auf dem Backend durchzuführen. Hierfür loggt man sich in die Installation ein und wird, sofern ein Update für WordPress verfügbar ist, direkt mit einer Notiz in der Kopfleiste darauf hingewiesen. Alternativ klickt man im linken Menü auf „Aktualisierungen“ und sieht, welche Updates zur Verfügung stehen. Neben WordPress-Aktualisierungen werden an dieser Stelle auch solche für Plugins oder Themes angezeigt.
Nutzer folgen den beschriebenen Schritten und lehnen sich anschließend zurück, während das Update durchgeführt wird. Für die Aktualisierung aktiviert WordPress den Wartungsmodus, wodurch die Seite nicht erreichbar ist. Je nach Installation dürfte dieser Zustand aber nur kurz anhalten. Nach erfolgreicher Durchführung wird der Wartungsmodus wieder deaktiviert.
Um diese Auszeit durch den Wartungsmodus möglichst problemlos zu gestalten, kann man Updates spät abends oder am Wochenende durchführen. Ein Blick in Analyse-Tools zeigt, wann die Webseite am wenigsten besucht wird. Mit dem Deaktivieren des Wartungsmodus ist die Webseite wie gewohnt erreichbar und dürfte anschließend sicherer und fehlerfreier sein.
Umgang mit kritischen Update-Fehlern
Es kann passieren, dass ein Update, aus welchem Grund auch immer, fehlschlägt und nicht korrekt durchgeführt werden kann. In diesem Fall wird man dankbar für das Backup sein, das direkt eingespielt kann. Das geht händisch oder, falls das Backup über das Kundenmenü angelegt wurde, direkt beim Hoster.
Im Idealfall liefert ein fehlerhaftes Update Hinweise auf die Problemquelle. Eine Zeile kann ein Verzeichnis zeigen, was sich dann händisch untersuchen lässt. In manchen Fällen kann durch das Deaktivieren von Erweiterungen ein Update wieder korrekt durchgeführt werden. In solchen Fällen sollte man den Plugin-Entwickler über die Komplikationen informieren und darauf hoffen, dass dieser die Erweiterung aktualisiert.
Nach dem Update ist vor dem Update
WordPress wird regelmäßig aktualisiert und dabei entweder ein Stückchen besser gemacht oder aber mit neuen Funktionen versorgt. Als Betreiber von WordPress-Installationen sollte man regelmäßig prüfen, ob neue Versionen vorliegen, um sie zeitnah einspielen zu können. So stellt man sicher, dass Webseiten durchgängig auf dem aktuellsten Stand sind. (sg)
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