31.05.2019 – Kategorie: Handel, Marketing, eCommerce

Sechs Arten von Verbrauchern – Nr. 3: Der systematische Onliner

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Sechs verschiedene Verbrauchertypen werden in der aktuellen Studie „Wege zum Verbraucher 2020“ von Faktenkontor aufgrund ihres Informationsverhaltens identifiziert und definiert. Nachdem wir in den ersten beiden Folgen der Reihe zwei Typen von Traditionalisten vorgestellt haben, geht es in der dritten Folge um die Gruppe der Onliner. Als erster Vertreter wird in dieser Folge der systematische Onliner vorgestellt.

Sechs verschiedene Verbrauchertypen werden in der aktuellen Studie „Wege zum Verbraucher 2020“ von Faktenkontor aufgrund ihres Informationsverhaltens identifiziert und definiert. Nachdem wir in den ersten beiden Folgen der Reihe zwei Typen von Traditionalisten vorgestellt haben, geht es in der dritten Folge um die Gruppe der Onliner. Als erster Vertreter wird in dieser Folge der systematische Onliner vorgestellt.

Gemeint sind mit Onlinern Konsumenten, die Produktinformationen in erster Linie über redaktionelle Internetmedien beziehen, weniger aus klassischen oder sozialen Medien. Die systematischen Onliner machen mit 27 Prozent der volljährigen Deutschen den größten Anteil unserer Konsumgesellschaft aus. Systematische Onliner zeichnen sich dadurch aus, dass sie Informationen über Produkte und Dienstleistungen vor allem über redaktionellen Internet-Medien rezipieren – und dass sie im Internet gezielt nach solchen Berichten suchen.

55 Prozent der systematischen Onliner sind mindestens 50 Jahre alt, und wie bei den beiden Arten der schwerpunktmäßig den klassischen Medien zugewandten Traditionalisten ist ein Drittel von ihnen bereits im Ruhestand. Jüngere Menschen unter 40 machen 27 Prozent der systematischen Onliner aus. Männer und Frauen sind in dieser Gruppe zu etwa gleichen Teilen vertreten, über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 3000 Euro oder mehr verfügen 30 Prozent.

Gefragt sind seriöse und neutrale Informationen

Um das Interesse der systematischen Onliner zu finden, müssen Informationen vor allem seriös, neutral und detailliert aufbereitet werden – und natürlich (SEO lässt grüßen) leicht bei Internet-Recherchen zu den entscheidenden Stichworten auffindbar sein. Ähnlich wie bei den zielstrebigen Traditionalisten sollten Produktinformationen für systematische Onliner deswegen mit einer journalistischen Grundhaltung verfasst werden, dabei aber gern ein merkliches Mehr an Fakten einschließen.

In der nächsten Folge wird als Verbraucher-Typ Nr. 4 die etwas kleinere und jüngere Variante der Onliner vorgestellt: der effizienzorientierte Onliner. Die ersten beiden Folgen zu den Verbraucher-Typen finden Sie hier: Nr. 1: Der zielstrebige Traditionalist und  Nr. 2: Der aufgeschlossene Traditionalist

Über den Autor: Dr. Roland Heintze ist Diplom-Politologe und geschäftsführender Gesellschafter der Faktenkontor GmbH. Sein Studium der Politischen Wissenschaft und Geschichte an der Universität Hamburg absolvierte er bis 1999 als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Journalistischen Nachwuchsförderung. Nach einer fundierten journalistischen Ausbildung arbeitete er als freier Journalist, unter anderem für Die Welt, Welt am Sonntag und die Financial Times Deutschland. Für TOPAdvice Heintze & Partner war er als freier PR-Berater tätig, bevor er von 2000 bis 2003 als Pressesprecher der Mummert Consulting AG arbeitete. 2003 gründete Dr. Roland Heintze gemeinsam mit Jörg Forthmann, das heutige Faktenkontor. (sg)


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