23.06.2022 – Kategorie: eCommerce
Shopify präsentiert über 100 Plattform-Updates und ein Handelskonzept der Zukunft
Shopify hat anlässlich der Shopify Editions seine Vision für die Zukunft des Handels vorgestellt. Angekündigt wurden über 100 neue Updates der Commerce-Plattform. Zudem erhält die Plattform neue Funktionen durch Partnerschaften mit Google und Twitter.
- Shopify erhöht das Innovationstempo mit über 100 neuen Updates, um das neue Handelsmodell „Connect to Consumer“ (C2C) zu ermöglichen.
- Zu den neu eingeführten C2C-Produkten gehören Tokengated Commerce, ein neues B2B-Angebot, die Partnerschaft mit Google für lokale Suchanfragen und Shopify Functions
- Über 100 Plattform-Updates sollen das Wachstum von Shopify in Deutschland beschleunigen.
Shopify hat bei den zukünftig zweimal jährlich stattfindenden „Shopify Edition“ seine Vision für die Zukunft des Handels vorgestellt und zugleich eine Vielzahl von Plattform-Updates für deutsche Unternehmen angekündigt. Außerdem hat das Unternehmen mit „Connect to Consumer (C2C) ein neues Zukunftskonzept vorgestellt. C2C soll eine neue Phase des Handels einläuten, in der es überall Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme gibt. Während das Direct-to-Consumer-Konzept den Händlern einen direkten Draht zu den Verbrauchern ermöglichte, soll C2C endlose Optionen bieten.
Der C2C-Handel stellt Authentizität, Loyalität und Vertrauen in den Mittelpunkt jeder Interaktion zwischen Händlern und Kunden. Es ist eine Ära, in der Personalisierung wichtig ist und in der unabhängige Unternehmen die volle Kontrolle haben, um an jedem potenziellen Berührungspunkt mit den Verbrauchern neuartige Erlebnisse zu schaffen, die sie zum Wiederkommen bewegen. Es geht nicht mehr nur um die Transaktion, sondern um die Verbindung. C2C wird in den kommenden Jahren das Unternehmertum und auch die Art und Weise, wie der Anbieter Produktneuheiten entwickelt, bestimmen.
Shopify vereinbart Zusammenarbeit mit Google
„Bei Shopify glauben wir an das unendliche Spiel. Das bedeutet, dass wir ständig über das hinausgehen, was für Unternehmerinnen und Unternehmer möglich ist“, erklärt Tobi Lütke, Gründer und CEO von Shopify. „Wir arbeiten hart daran, die komplexen Herausforderungen zu lösen, mit denen Händler heute konfrontiert sind, und beschäftigen uns parallel mit der Entwicklung von ganz neuen Wegen, wie sie ihr Geschäft ausbauen können. Mit Shopify Editions teilen wir unsere Visionen für den Commerce und neuesten Innovationen im Handel, damit Unternehmer und Unternehmerinnen schneller als je zuvor skalieren können.“
Google registriert jeden Monat Milliarden von Suchanfragen, von denen viele Suchen nach lokalen Unternehmen sind. Künftig kooperiert Shopify mit Google, um den Menschen zu helfen, das, was sie brauchen, einfacher zu finden und bei Händlern vor Ort zu kaufen. Mit der Einführung von Google Local Inventory Sync können Händler Kunden in der Nähe automatisch mitteilen, wenn ein Produkt im Laden verfügbar ist. So wird es einfacher, vor Ort einzukaufen und lokale Marken zu unterstützen. Google Local Inventory Sync ist für Einzelhändler auf der ganzen Welt verfügbar.
Tokengated Commerce ermöglicht Nutzung von Non-Fungible Token
In der neuen Ära des Handels ist die einzigartige Erfahrung nicht der Verkauf von Non-Fungible Token (NFT), sondern deren Aktivierung. Shopify-Händler haben bereits große Communities aufgebaut. Mit Tokengated Commerce gibt es nun eine neue Möglichkeit, diese Beziehungen zu vertiefen und Verbraucher, die Fans der Marke sind, sowie VIPs zu belohnen. Händler können NFT-Inhaber exklusiven Zugang zu Produkten, Vergünstigungen und Erfahrungen gewähren. Käufer wiederum können ihre Krypto-Wallets mit einem Shopify-Onlineshop verbinden und ihre NFTs einsetzen, um besondere Erfahrungen freizuschalten. Das Beste daran ist, dass Händler die Tokengated-Commerce-Erlebnisse überall aktivieren können – von online über mobil bis hin zum physischen Einzelhandel über den POS.
Birk Angermann Head of Technology Services EMEA bei Shopify, erklärt: „Wir investieren in die Blockchain-Technologie, um unsere Produkte Wallet-fähig zu machen. In der neuen Ära des C2C-Handels wird es für NFT-Besitzer einfacher, personalisierte Erlebnisse mit ihren Lieblingsmarken auf der Grundlage der NFTs in ihren Wallets freizuschalten.“ Tokengated Commerce funktioniert dabei auch kollaborativ. Das NFT einer Marke kann den Shop einer anderen Marke freischalten, was es für Händler einfacher macht, Partnerschaften und Kooperationen einzugehen.
Neue B2B-Lösung erhöht Marktchancen unabhängiger Händler
Unabhängige Händler sorgen sich nicht nur um den Kontakt zu Verbrauchern, sondern auch um den mit anderen Unternehmen. Um das Potenzial ungenutzter Einnahmen zu heben, hat Shopify eine neue B2B-Lösung vorgestellt. B2B steht Shopify-Plus-Händlern direkt im Dashboard zur Verfügung. Dies ist dasselbe Backoffice, das sie zur Verwaltung ihres D2C-Shops verwenden. Dadurch können sie auf die leistungsstarken Anpassungsfunktionen von Shopify zugreifen und alle Aspekte ihres Handelsgeschäfts an einem Ort verwalten. Shopify arbeitet auch mit ERP-Anbietern wie NetSuite und Acumatica zusammen, um die wesentlichen Geschäftsdaten eines Händlers automatisch in die Plattform zu übernehmen.
Auch im B2B-Bereich ist die Customer Experience für Shopify vorrangig – die Lösung bietet ein ähnliches Online-Shop-Erlebnis, das Händler für den Verkauf an Verbraucher nutzen, aber mit angepassten Tools, die den Großhandel oder den Einkauf von Großmengen direkt bei Händlern erleichtern. Birk Angermann erklärt hierzu: „Mit B2B expandiert Shopify in eine völlig neue Marktkategorie. Wir verdoppeln damit die Marktchancen für unabhängige Händler.“
Shopify Functions unterstützt C2C-Handel
Shopify Functions ermöglicht es Händlern, sofort einsatzbereite Funktionen so anzupassen, dass sich ihre Marke wie nie zuvor von der Masse abhebt. Entwickler können damit die Backend-Logik von Shopify durch eigenen Code erweitern oder ersetzen. Functions bietet die Flexibilität einer Open-Source-Plattform, ohne dass sich Händler um Hosting, Sicherheit oder Code-Versionierung kümmern müssen. Da Funktionen auf der globalen Infrastruktur von Shopify ausgeführt werden, sind sie für die Skalierung ausgelegt. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, den explosionsartigen Datenverkehr von Internet-Blitzverkäufen zu bewältigen und gleichzeitig eine Kaufabwicklung in weniger als fünf Millisekunden zu ermöglichen.
Mithilfe Hilfe von Functions können Händler leistungsstarke Werbeaktionen erstellen, indem sie maßgeschneiderte Angebote – wie Mengenrabatte, beispielsweise 100 Euro ausgeben und 20 Euro Rabatt erhalten, oder ein kostenloses Geschenk beim Kauf – mit bestehenden Shopify-Rabatten wie kostenlosem Versand kombinieren. Das Beste daran ist, dass Händler nie eine Zeile Code anfassen müssen, um ihre erweiterten Rabattangebote zu erstellen, da sie genau wie andere Shopify-Funktionen direkt in der Verwaltung konfiguriert werden.
Twitter x Shopify: Integration von Social Commerce
Die neue Partnerschaft von Twitter ermöglicht es Shopify-Händlern in den USA, ihre Kunden über Twitter zum Kauf zu bewegen. Entwickelt wurde dazu eine Twitter-Verkaufskanal-App, die im App Store von Shopify und über die Shopify-Verwaltung verfügbar ist. Nach dem Hinzufügen der Twitter Verkaufskanal-App erhalten Händler folgende Optionen:
- Einstieg in den Twitter Shopping Manager: Mit nur wenigen Klicks können Händler ihren Twitter Account mit ihrer Shopify-Verwaltung verbinden und sich in den Twitter Shopping Manager einklinken. Dies ist der Einstiegspunkt zur Suite von Twitter-Shopping-Tools, mit denen Händler auf alle Shopping-Funktionen zugreifen und sie verwalten können. Zusätzlich zum Shopping Manager können Händler auch auf die anderen kostenlosen Tools zugreifen, die für professionelle Nutzer entwickelt werden.
- Automatischer Abgleich des Inventars: Die Verkaufskanal-App von Twitter wird regelmäßig mit den Produktkatalogen von Shopify-Händlern synchronisiert, sodass diese ihre Produktinformationen nicht manuell auf Twitter aktualisieren müssen. Wenn sich ein Katalog von Shopify ändert, ändert sich auch der Katalog im Twitter Shopping Manager.
- Produkte hervorheben: Händler können ihre Produkte auf ihrem Twitter Profil mit dem Shop Spotlight oder den Twitter Shops in den Vordergrund stellen, um die Markenbekanntheit zu steigern, die Entdeckung von Produkten zu fördern und Kunden zu erreichen – und das alles kostenlos. Wenn sie zum Kauf bereit sind, können die Kunden auf der Website des Händlers zur Kasse gehen. Ab heute geht Twitter über die Beta-Testphase für Shop Spotlight und Twitter Shops hinaus und stellt beide Funktionen Händlern in den USA zur Verfügung.
Handel nahtlos mit Tweets verbinden
„Potenzielle Kunden dort zu erreichen, wo sie sind, ist entscheidend für den Erfolg von Shopify-Händlern. Twitter ist der Ort, an dem sich die Konsumenten austauschen, und die Verbindung zwischen Unterhaltungen und Handel ist entscheidend. Unsere Partnerschaft mit Twitter und der Start des Twitter-Verkaufskanals ermöglichen es Händlern, nahtlos Handel mit den Gesprächen zu verbinden, die sie bereits auf der Plattform führen“, sagt Amir Kabbara, Director of Product bei Shopify.
Im Jahr 2021 gab es weltweit 6,5 Milliarden Tweets, in denen Unternehmen erwähnt wurden. Für Kunden, die bereits Teil von Gesprächen über Unternehmen und Produkte sind, ermöglicht die neue Partnerschaft mit Shopify, mehr ihrer Lieblingsprodukte direkt auf Twitter zu bringen, damit sie dort stöbern und einkaufen können. Einer der ersten Händler, der die Vorteile von der Vertriebskanal-App von Twitter auf Shopify nutzt, ist @TrixieCosmetics.
„Shopify ist bereits die erste Adresse für Händler, die ihr Geschäft starten, ausbauen und verwalten wollen. Wir freuen uns, mit einem führenden Unternehmen der Branche zusammenzuarbeiten, um unsere Shopping-Produkte zu skalieren und sie mehr Händlern zugänglich zu machen. Mit unserem Twitter-Shopping-Ökosystem investieren wir in Funktionen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte der Zielgruppe zu präsentieren und sie zum Kauf zu bewegen. Die Partnerschaft mit Shopify ist ein weiterer wichtiger Schritt, um Händlern die Möglichkeit zu geben, Kunden auf Twitter genau in den Momenten zu erreichen, in denen sie etwas entdecken, sich inspirieren lassen und über einen Kauf nachdenken“, sagt Jolanta Baboulidis, Country Director Twitter Deutschland. (sg)
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