30.03.2022 – Kategorie: eCommerce

Social Commerce: 4 Wege, wie Marken dessen Potenzial nutzen können

Der E-Commerce hat das Potenzial von Social Media längst erkannt. So lassen sich die Kaufentscheidungen von Verbrauchern maßgeblich beeinflussen. Mit Verkäufen direkt auf Plattformen entstand der Social Commerce.

Eine aktuelle Studie von Shopify zeigt, dass inzwischen 90 Prozent der Online-Käufer Social Media nutzen. Für Werbetreibende bietet das eine gute Chance ihre Produkte und Anzeigen zielgruppengerecht zu platzieren. Einige Social Media Anbieter haben diese Chance bereits erkannt und haben sogar eigene Shop-Systeme implementiert, auf denen die Kunden direkt die angezeigten Produkte kaufen können, ohne auf externe Websites umgeleitet zu werden. Es gibt eine Vielzahl von Social Channels, die Marken die Möglichkeit bieten, ihre Werbung für Social Commerce zu platzieren:

1. Social Commerce mit TikTok Dynamic Showcase Ads

TikTok ist in den letzten Jahren gewachsen wie keine andere Social-Media-Plattform, besonders bei sehr jungen Zielgruppen erfreut sich die App mit kurzen Videos enormer Beliebtheit. Aber auch für Werbetreibende hat die App einiges zu bieten. Mit TikTok’s Dynamic Showcase Ads (DSA) lassen sich Werbeinhalte in Echtzeit, personalisiert und auf Basis von Produktkatalogen platzieren. Das bietet Werbetreibenden den Vorteil, Werbung für ein breites Produktportfolio in großem Umfang auszuspielen.

Durch die Echtzeit-Optimierung lassen sich Werbeinhalte in Echtzeit an die Kund*Innenbedürfnisse anpassen, dabei kann der Algorithmus geräteübergreifend Kunden ansprechen. Es spielt also keine Rolle, ob die User über ihr Mobile Device oder über die Desktop-Anwendung auf die Website zugreifen. Anbieter wie Channable können Produktfeeds für die DSA erstellen, diese optimieren und direkt in die TikTok Ads integrieren.

2. Social Commerce in Shops auf Facebook und Instagram

Meta gehören unter anderem die Plattformen Facebook und Instagram. Fast ein Drittel aller Menschen weltweit hat auf diesen Kanälen einen Account, damit ist Meta das größte soziale Netzwerk der Welt. 2020 hat Facebook die Shop-Funktion eingeführt. Mit Facebook-Shops können Marken ihr eigenes digitales Schaufenster erstellen. Die Inhalte, die den Kunden angezeigt werden, lassen sich kundenspezifisch personalisieren. Das Einrichten eines Facebook-Shops ist auch für ungeübte User intuitiv und schnell umsetzbar. Das Design des Facebook-Shops lässt sich dabei dem der eigenen Website anpassen. Der größte Vorteil dabei ist jedoch der einheitliche Auftritt über Facebook hinaus. Der Shop lässt sich zum Beispiel auch auf Instagram anzeigen und bietet Marken die Möglichkeit, kanalübergreifend und einheitlich Kunden anzusprechen und damit Social Commerce zu nutzen.

3. Mit Facebook Ads Anzeigen schalten

Mit Facebook Ads lassen sich zielgerichtet Anzeigen schalten. User können so festlegen, ob sie entweder ihre Bekanntheit ausbauen möchten oder ihren Umsatz steigern. Je nach Budget lassen sich dann Anzeigen großflächig und zielgruppengerichtet ausstrahlen. Man kann also seine Zielgruppe nach Alter, Standort oder anhand anderer Daten definieren. Die Werbetreibenden können auch festlegen, wo die Anzeige ausgespielt werden soll, also auf Facebook, Instagram oder im Messenger. Mit Facebook Dynamic Ads lassen sich im Shop bereitgestellte Produkte weitflächig bewerben. Anbieter wie Channable ermöglichen es, durch simple Wenn-Dann-Regeln den Produktkatalog laufend zu aktualisieren. Das hilft dem Algorithmus die Produkte besser zu platzieren.

4. Pinterest Ads nutzen

Pinterest ist eine Online-Fotoplattform, die es Nutzern ermöglicht, alle Fotos die sie im Internet finden, zu „pinnen“, also auf einer Seite zu sammeln. Nutzer verwenden die Plattform vor allem für Inspiration, Information und Unterhaltung. Indem man „Boards“ oder „User*Innen“ folgt, kann man sich zu bestimmten Themen immer neuen visuellen Input anzeigen lassen.  Dadurch, dass Nutzer von Pinterest vor allem als visuelle Inspirationsquelle nutzen, wird die Suchfunktion in der Plattform stark genutzt. Marken können durch Ad-Platzierungen in der Reihenfolge der gezeigten „Pins“ aufsteigen. Innerhalb der Plattform gibt es unzählige Möglichkeiten, um mit Pins zu werben, darunter Promoted Pins, Promoted Carousels, One-Tap-Pins, Promoted Video Pins, Promoted App Pins, Buyable Pins und Story Pins.

Damit kann man Kunden schon zu Beginn ihrer User Experience erreichen. Mehr als die Hälfte der monatlichen Nutzer kaufen Produkte basierend auf der bei Pinterest gesammelten Inspiration, das heißt, Werbetreibende haben einen echten Vorteil, wenn sie ihre Produkte bei Pinterest gut platzieren. Besonders interessant für Werbetreibende ist, dass die Anzeigen auf Pinterest erhalten bleiben, auch wenn sie nicht mehr aktiviert sind. Durch moderne Automatisierungstools können Unternehmen auf Basis ihres Datenfeeds Produktanzeigen für Pinterest Ads erstellen. Der Produktfeed wird außerdem laufen aktualisiert, sodass Produkte, die ausverkauft oder nicht mehr verfügbar sind, nicht mehr angezeigt werden und neue Produkte automatisch ergänzt werden.

Es gibt eine Vielzahl an Gründen und Möglichkeiten, Produkte in sozialen Medien zu bewerben und via Social Commerce zu verkaufen. Anbieter wie Channable können mit ihren Automatisierungs- und Feed Management-Tools dabei helfen, die Produktfeeds aktuell zu halten und die Werbeplatzierung gewinnbringend zu optimieren. (sg)

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