Sonderauswertung von e-KIX und s-KIX veröffentlicht
Die Mehrheit der Online-Händler steht der zukünftigen Umsatzentwicklung positiv gegenüber, dies variiert jedoch stark nach Unternehmensform und Branche.
2010 war das Jahr der wirtschaftlichen Erholung in Deutschland. Diese Tendenz spiegelt sich in der Konsumlaune der Online-Shopper und folglich auch in der Umsatzentwicklung des Online-Handels wider, wie s-KIX und e-KIX des ECC Handel im zweiten Halbjahr 2010 belegen. Obwohl 2011 durchaus auch das Potenzial hat, zu einem erfolgreichen und umsatzstarken Jahr für den deutschen E-Commerce zu werden, variieren die individuellen Ergebnisse auf Unternehmensebene stark, wie die Sonderauswertung des e-KIX des Jahres 2010 zeigen.
Getragen von den einkommensstarken Altersklassen der über 40-jährigen, haben sich die Online-Ausgaben der deutschen Konsumenten, erfasst im s-KIX, im zweiten Halbjahr konsequent erhöht, nachdem sie im Sommer eingebrochen waren. Diese Tendenz lässt sich auch in der Umsatzentwicklung der Online-Händler nachvollziehen, wie der e-KIX eindeutig illustriert. Insbesondere die Freizeitbranche konnte dabei besonders starke Zuwächse zum Jahresende hin verzeichnen. Doch auch die anderen Branchen haben im vergleichbaren Zeitraum von der steigenden Konsumlaune der Online-Shopper profitiert.
Multi-Channel-Anbieter bewerteten während des zweiten Halbjahrs ihre Umsätze dabei fast durchgehend höher als Pure-Player, also jene Händler, die sich exklusiv auf den Online-Vertrieb verlassen. Es zeigt sich, dass ein diversifizierter Vertrieb wohl signifikante Wettbewerbsvorteile verschaffen kann. Ähnlich positiv verlief die Entwicklung für kleine Unternehmen (10-49 Mitarbeiter) im Vergleich zu den anderen Größenklassen. Nichts desto trotz konnten auch Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern vom Jahresendgeschäft profitieren, obwohl ihre Umsätze im dritten Quartal wesentlich geringer ausgefallen waren, als die der anderen Größenklassen.
Obwohl im Jahresverlauf die Erwartungen bezüglich der Umsatzentwicklung 2011 tendenziell abnahmen, ging doch eine branchen-, vertriebsform- und größenübergreifende Mehrheit der Unternehmen von einer weiterhin positiven Umsatzentwicklung aus.
Dieser Einschätzung gegenüber findet sich die Erwartung der Online-Shopper, die noch bis einschließlich November von eher steigenden als sinkenden Ausgaben für Online-Käufe 2011 ausgingen.
Die folgenden Monate werden zeigen müssen, wie – und ob überhaupt – die positiven Umsatzerwartungen der Unternehmen in Einklang mit einer sinkenden Ausgabenbereitschaft der Online-Käufer gebracht werden können. Eventuell wird hier die Generation 50plus dem noch recht jungen E-Commerce 2011 den Rücken stärken.
Die halbjährlich erscheinenden Sonderauswertungen kann ab sofort für jeweils 99,00 Euro über den Online-Shop des ECC Handel bezogen werden: http://www.ecc-handel.de/weitere_veroeffentlichungen.php
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