Wirtschaftsförderer in Deutschland haben erkannt, dass Standortmarketing moderner werden muss. So gehören die Website und Social Media zu den drei am häufigsten eingesetzten Marketingmaßnahmen. Insgesamt werden alle Maßnahmen der Online-Kommunikation in diesem Jahr stärker eingesetzt als im Vorjahr. Das ergab die Umfrage „Trends im Standortmarketing 2016“ von der Berliner PR-Agentur index. index führte die Umfrage zum Standortmarketing bereits zum dritten Mal durch.
Im Vergleich zum Vorjahr wird die Online-Kommunikation deutlich mehr von den Wirtschaftsförderern genutzt. Das Bewegtbild hat mit fast 19 Prozent eine starke Position erobert – damit liegt das Standortmarketing ganz im Trend, der allgemein im Marketing sichtbar ist. Nichtsdestotrotz gaben fast ein Drittel der befragten Wirtschaftsförderer an, immer noch keine Website zu nutzen.
Gegenüber dem Vorjahr nutzen die Wirtschaftsförderer fast alle Online-Tools mehr
Aufgrund der aktuellen Geschehnisse befragte die Agentur index Wirtschaftsförderer erstmals nach dem Thema Flüchtlinge: Das Flüchtlingsthema nimmt im Standortmarketing Raum ein und ist von Bedeutung. Vor allem bei der Einwohnerentwicklung und Infrastruktur spielt das Thema eine immer größere Rolle.
Das Thema Flüchtlinge beeinflusst die Arbeit der Wirtschaftsförderer in vielerlei Hinsicht
„Insgesamt werden alle Maßnahmen der Online-Kommunikation in diesem Jahr stärker eingesetzt als im Vorjahr“, so Franziska Berge, Geschäftsführerin der Agentur index, „die Wirtschaftsförderer haben erkannt, dass Standortmarketing moderner werden muss.“
Die Umfrage „Trends im Standortmarketing 2016“
Die index-Expertenbefragung ermittelt jährlich Trends im Standortmarketing. Alle Antworten werden anonym erhoben. Insgesamt 169 Experten aus den Bereichen Standortmarketing und Wirtschaftsförderung beteiligten sich an der index-Expertenumfrage „Trends im Standortmarketing 2016“. Knapp ein Fünftel der Teilnehmer sind Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, 17 Prozent der teilnehmenden Wirtschaftsförderer sind Abteilungsleiter, weitere 17 Prozent Sachbearbeiter.
In gut der Hälfte der Fälle (52 Prozent) unterliegt das Standortmarketing der öffentlichen Verwaltung, bei über einem Drittel (35 Prozent) ist das Standortmarketing in einer GmbH angesiedelt.
(jm)