Amazon befeuert mit seinen neuen Dash Buttons einen Trend, der sich im E-Commerce seit einiger Zeit abzeichnet: der No-Line-Commerce. Er gilt als die höchste Innovationsstufe des Mehrkanalvertriebs. Grenzen unterschiedlicher Einkaufswelten und Vertriebskanäle sollen vom Kunden nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Während es bei den Amazon-Bestellknöpfen darum geht, kleinteilige und teilweise lästige Einkäufe nebenbei, fast unterbewusst zu erledigen, zielt der No-Line-Commerce in anderen Lebensbereichen darauf ab, das Shoppingerlebnis in den Mittelpunkt zu stellen, nicht die Endgeräte und Vertriebskanäle.
Ganzheitliches Kauferlebnis
Dieses ganzheitliche Kauferlebnis kann der Anbieter durch die Verschmelzung mehrerer Kanäle und Geräte herstellen. No-Line-Commerce bezeichnet also die Erzeugung einer „nahtlosen“ Käufererfahrung über die verschiedenen Kanäle – sei es bei Artikeln des täglichen Gebrauchs oder Lifestyle-Produkten. Smarte Endgeräte stellen dabei in der Zukunft die Verknüpfung sicher und werden einen Kauf jederzeit und an jedem Ort möglich machen.
Autor: Sebastian Karger, Gründer und Geschäftsführer Liquam GmbH (im Bild).