15.07.2022 – Kategorie: Marketing
Stranger Things: Retro-Revolution beschert Händlern 80er-Jahre-Boom
Schweißbänder, Jogger oder Polaroid-Kamera: Der Shopping-Index von Klarna zeigt, welche Produkte dank der Netflix-Serie Stranger Things ein Revival erleben und im E-Commerce besonders gefragt sind. Die Retro-Revolution ist einer der wichtigen Marketing-Trends in diesem Jahr.
Eine neue Datenerhebung von Klarna, Anbieter von Bank-, Zahlungs- und Einkaufsdienstleistungen für den Einzelhandel, zeigt, dass Stranger Things nicht nur für Netflix ein Kassenschlager ist. Auch Händler erfreuen sich an alten Trends, denen jetzt ein neues Leben eingehaucht wurde. Klarna hat analysiert, welche Produkte jetzt den Effekt von Stranger Things erleben und in den Einkaufskörben der deutschen Verbraucher landen. Außerdem, welche Produkte gerade Modemarken in ihren Kampagnen in den Vordergrund rücken sollten.
Klarna hat für die Studie untersucht, welche Produkte seit dem Start der 4. Staffel der Netflix-Serie Stranger Things besonders häufig gekauft wurden. Hierzu wurde das Kaufverhalten zwischen den Monaten Mai 2022 und Juni 2022 verglichen. Der Serienstart erfolgte am 27. Mai 2022. Grundlage für die Analyse sind Daten von Klarna Deutschland.
Dank Stranger Things steigender Umsatz mit 80er-Jahre-Produkten
Allen voran erfreut sich die britische Sängerin Kate Bush über den neuen Hype. Fast 37 Jahre nach der Veröffentlichung hat ihr Song „Running up that hil“ es erstmals an die Spitze der UK-Charts geschafft. Typische 80er-Jahre-Produkte wie Schweißbänder (plus 217 Prozent), gemusterte Hemden (plus 73 Prozent), Rugby Shirts (plus 21 Prozent) und Knickarmbänder (plus fünf Prozent) werden dank der letzten Staffel von Stranger Things in Deutschland deutlich häufiger gekauft als zuvor. Auch an Overalls (plus zehn Prozent) oder grafische Jumpsuits (plus sieben Prozent) erfreuen sich zunehmend neue und alte Trendsetter. Mit Polaroid-Kameras bekommt sogar ein wahrer Vintage-Klassiker wieder neues Leben eingehaucht: So stiegen hier die Verkaufszahlen um plus 29 Prozent.
Die Top-5-Produkte seit dem Launch der neuen Staffel von Stranger Things (Juni 2022 versus Mai 2022):
- Schweißbänder plus 217Prozent
- Gemusterte Hemden plus 73 Prozent
- Polaroid-Kameras plus 29 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr mit 77Prozent sogar fast verdoppelt)
- Rugby-Shirts plus 21 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr mit 572Prozent sogar fast versechsfacht)
- Overalls plus zehn Prozent
Auch ein spannendes Ergebnis: Seit dem Launch des offiziellen Trailers Mitte April 2022 sind die Verkaufszahlen von Retro-Trainingsanzügen um 82 Prozent gestiegen. Bei auffälligen Oberteilen und Zauberwürfeln liegt das Plus bei jeweils 37 Prozent.
Wie Marken auf die Retro-Revolution reagieren sollten
Gerade für Modemarken zeigen diese Daten, dass Popkultur die Bedürfnisse der Kunden nach wie vor stark beeinflusst. Und dass sich die Retro-Revolution als einer der Top-Marketing Trends 2022 bewahrheitet. Serien wie Stranger Things werden auf ein Publikum zugeschnitten, das seine Kindheit in den 80ern und 90ern verbracht hat. Diese wecken beim Konsumverhalten die Nostalgiebedürfnisse dieser Generation. Die Analyse zeigt nicht nur, auf welche Produkte Modemarken ihre Kampagnen aktuell optimieren können. Sie zeigt auch, dass Marken den Retro-Zeitgeist in ihre gesamte Marketingstrategie einbinden können, um in diesem Sommer erfolgreich zu sein.
Zur Methodik der Studie: Der Shopping-Index von Klarna wird auf der Grundlage der Anzahl der verkauften Artikel berechnet und spiegelt die Produkt-Trends wider, unabhängig vom Umsatzwachstum der gesamten Kategorie. Die Daten stammen von Online-Einkäufen über Klarna in Deutschland, von Januar bis Juni 2022.
Mit weltweit über 147 Millionen aktiven Nutzern und zwei Millionen Transaktionen pro Tag erfüllt Klarna die sich ändernden Anforderungen der Verbraucher, indem es ihnen Zeit und Geld spart und ihnen hilft, die Kontrolle zu behalten. Weltweit mehr als 400.000 Einzelhandelspartner haben die innovative Technologie von Klarna integriert, um ein nahtloses Einkaufserlebnis online und im Geschäft zu ermöglichen. (sg)
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