01.04.2015 – Kategorie: Handel, IT, Marketing, eCommerce

tools talks: Digitale Transformation ist auch ohne großes Budget möglich

Bei dem zum zweiten Mal stattfindenden tools talk in Hamburg wurden die Chancen der digitalen Transformation für den deutschen Mittelstand und die Umsetzungsmöglichkeiten auch mit kleinem Budget diskutiert. An der Diskussionsrunde nahmen Katja Gross, Projektleiterin der tools und Nick Sohnemann, Experte für Trends und Innovationsforschung sowie Gründer und Managing Director bei Futurecandy, teil.

Bei dem zum zweiten Mal stattfindenden tools talk in Hamburg wurden die Chancen der digitalen Transformation für den deutschen Mittelstand und die Umsetzungsmöglichkeiten auch mit kleinem Budget diskutiert. An der Diskussionsrunde nahmen Katja Gross, Projektleiterin der tools und Nick Sohnemann, Experte für Trends und Innovationsforschung sowie Gründer und Managing Director bei Futurecandy, teil.

Nick Sohnemann verkündete gleich zu Beginn der Veranstaltung eine gute Nachricht: „Um erfolgreich digitale Transformationsprozesse einzuläuten, benötigt ein Unternehmen kein großes Budget.“ Viele Startpunkte für ein digitales Business, wie eine App, eine Website oder webbasierte Tools, seien kostengünstig programmierbar. Das spiele dem Mittelstand in die Hände. Deshalb müsse die Devise „Nicht warten, sondern starten“ heißen, so der Experte aus Hamburg.

Unternehmen müssen sich der Digitalisierung öffnen

Für Nick Sohnemann sind die Zeiten, in denen digitales Business noch ‚EDV‘ und ‚IT‘ hieß, vorbei: „Die Ära, in der Computer-Prozesse nur eine Supportfunktion für das analoge Kerngeschäft hatten, ist passé.“ Vielmehr bedeute die digitale Transformation, dass Unternehmen im Kern digital werden müssten. Denn „digitales Business wird für viele Unternehmen in Zukunft mehr und mehr zum Hauptgeschäft. Jeder Schritt im Wertschöpfungsprozess gehört auf den Prüfstand – neue (oft webbasierte) Tools helfen dabei, Unternehmen fit zu machen.“

Den richtigen Weg ins digitale Business finden

Um die digitale Transformation einzuläuten, seien keine großen Budgets nötig, so Sohnemann weiter. Neugierde und Spaß an neuen Tools reichten oft bereits für den Start aus. „Wer es richtig macht, probiert viel aus, um den richtigen Weg in das digitale Business zu finden“, ermutigte der Experte. Allerdings wandte er ein, dass Deutschland sich aktuell eher in einer „digitalen Diaspora“ befinde, denn in den letzten 20 Jahren seien hierzulande keine digitalen World-Player entstanden. Deshalb setze sein Unternehmen Futurecandy mit Tools wie der Filehosting-Software Dropbox oder dem Sales-Tool Pipedrive fast ausschließlich US-amerikanische Cloud-Dienste ein.

Für Katja Gross ist die digitale Transformation branchenunabhängig in allen Unternehmen angekommen und müsse zudem interdisziplinär verstanden werden. „Der Wandel muss im Kopf beginnen und es betrifft im Kern den Menschen selbst: Gerade deshalb legt die tools einen starken Fokus auf die Anwender selbst und geht bewusst in die einzelnen Fachbereiche der Unternehmen hinein. Auf unserer Konferenz lernen Entscheider in zielgruppenspezifischen Veranstaltungen zu den Themen HR & Collaboration, Finance & Controlling, Marketing & Sales, Operations & Supply Chain sowie IT & Tech, wie andere Firmen ihren Weg in eine digitale Zukunft bereits erfolgreich gemeistert beziehungsweise begonnen haben.“

Mittelstand muss mehr in Digitalisierung investieren

Zum Abschluss des Hamburger tools talks beschrieb Sohnemann ein schwerwiegendes Problem des deutschen Mittelstands und hielt einige hilfreiche Tipps bereit: „Der Mittelstand denkt immer zuerst ans Geldverdienen und verpasst wichtige Investitionen in die Digitalisierung. Ändern Sie diese Einstellung! Wer loslegen will, aber als erstes über Datenschutz und Sicherheit nachdenkt, bekommt nicht genügend Zugkraft für das neue Businessmodell. Das Motto muss sein: Legen Sie los! Bauen Sie erst ein Auto und fahren Sie. Erfinden Sie dann die Anschnallgurte, nicht umgekehrt.“

Die tools steht für digitale Transformation

Mit der Expo + Konferenz tools, die am 16. und 17. Juni in Berlin stattfindet, gibt es nach Meinung von Nick Sohnemann „endlich eine Messe, die verstanden hat, worum es in Zukunft geht. Die tools steht für Digitale Transformation!“ Der nächste tools talk wird im Mai in München stattfinden, weitere Informationen sind in Kürze Me abrufbar.

tools ist die Expo + Konferenz für webbasierte Business-Anwendungen zur intelligenten Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Die Veranstaltung findet am 16. und 17. Juni 2015 zum zweiten Mal auf dem Gelände der Messe Berlin statt. Unter dem Motto „working webbased“ stellt sie die geschäftliche und fachbereichsbezogene Perspektive webbasierter Lösungen fundiert und praxisnah in den Vordergrund.

Business-Entscheider können sich auf der tools optimal orientieren, weil hier die webbasierten Lösungen thematisch nach Einsatzbereichen strukturiert sind. Die Expo und Konferenz bietet praktisches Testen, Information, Weiterbildung, optimales Benchmark sowie Networking, um das passende Tool zur Optimierung der Geschäftsprozesse zu finden.

Die Premiere der tools fand am 7. und 8. Mai 2014 in Berlin statt. Daran beteiligten sich 69 Aussteller und rund 1.000 Fachbesucher. Mit 28 Success Stories und 34 Power Testing Workshops war das Konferenzprogramm prall gefüllt. Darüber hinaus präsentierten sich 16 Start-up-Unternehmen in der Rising Star Area und fünf Firmen in der Crowd Area. Beim „Best in eCommerce“-Wettbewerb wurde der Award in 18 Kategorien vergeben. Veranstaltet wird die tools von der Messe Berlin GmbH. (sg)


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