10.03.2022 – Kategorie: Handel
Verpackungsanlage: mymuesli setzt auf nachhaltige Lösung von Sparck Technologies
Mymuesli hat sich als erster Kunde in Deutschland für die Installation des Verpackungssystems CVP Everest von Sparck Technologies entschieden. Im Logistikzentrum werden jetzt bis zu 1.100 Pakete pro Stunde produziert.
Sparck Technologies hat jetzt das neue automatisierte 3D-Verpackungssystem CVP Everest erstmals in Deutschland installiert. Eingesetzt wird jetzt die nachhaltige Verpackungsanlage zur Produktion von maßgeschneiderten Versandkartons bei mymuesli. Der Bio-Lebensmittelhersteller kann mithilfe der Anlage bis zu 1.100 passgenaue Kartons pro Stunde in seinem Logistikzentrum in Passau herstellen.
Mymuesli setzt auf eine nachhaltige Versandstrategie
„Als Pionier für individualisierte Bio-Lebensmittel ist das Thema Nachhaltigkeit seit unserer Gründung 2007 fester Bestandteil unserer Philosophie. Unser Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte permanent zu reduzieren. Das Gleiche gilt für Produktion, Logistik und Verpackung. Daher haben wir uns bei der Entwicklung einer nachhaltigeren Versandstrategie für eine effiziente und automatisierte Verpackungsanlage von Sparck Technologies entschieden”, erklärt Philipp Kraiss, Mitgründer und Co-CEO von mymuesli. Den Kontakt zu Sparck Technologies stellte Smurfit Kappa her, ein Hersteller von papierbasierten Verpackungen.
„Wir freuen uns sehr, dass erstmals ein deutscher Kunde eine CVP Everest einsetzt, nachdem diese 2020 auf den Markt vorgestellte Verpackungsanlage bereits in mehreren anderen Ländern von namhaften Großversendern erfolgreich genutzt wird. Mit den passgenauen Kartons aus einer CVP Everest lassen sich bis zu 50 Prozent des Transportvolumens und bis zu 30 Prozent des Wellpappenverbrauchs einsparen. Das Unternehmen mymuesli hat für den E-Commerce in der deutschsprachigen Food-Branche einen Benchmark gesetzt”, betont Claus Weigel, International Senior Sales Manager bei Sparck Technologies.
Verpackungsanlage ermöglicht termingerechte Belieferung
Wer eine CVP Everest oder eine CVP Impack (bis zu 500 Paketproduktionen pro Stunde) nutzt, spart nicht nur Geld und Ressourcen. Die Hochleistungsanlagen ermöglichen es auch, dass bei Nachfragespitzen die Endkunden termingerecht beliefert werden und die Nutzer nicht an Kapazitätsengpässe stoßen. Damit die bestellten Waren die Kunden so schnell wie möglich erreichen, platzieren zwei Mitarbeiter diese nach der Auslagerung auf das Förderband der CVP-Lösung. Dann läuft der automatisierte Verpackungsprozess rasch ab. Nur wenige Sekunden dauert der gesamt Vorgang. Die Anlage schneidet, füllt, faltet, verklebt, wiegt und etikettiert die Transportpakete automatisch.
Die CVP Everest kann passgenaue Verpackungen herstellen, weil sich einzelne oder mehrere Bestellpositionen mithilfe eines 3D-Scanners exakt vermessen lassen. Die Maschine faltet dann aus Endloswellpappe ein Karton automatisch um die Produkte. Ein Klebeband zum Verschluss der Kartons ist überflüssig. Dank einer speziellen Boden-Deckel-Konstruktion wird der Quader mit Heißleim verklebt. Der Kunde kann ihn über eine Perforation der Pappe zuhause einfach öffnen. Dadurch kann mymuesli auf rund 13.500 Kleberollen pro Jahr verzichten. „Genauso wichtig wie die enormen Einsparpotenziale im Transportvolumen und Wellpappenverbrauch sind die Vorteile bei der Bewältigung von saisonalen oder marketingspezifischen Versandspitzen – wie etwa zur Weihnachtszeit. Dank der automatisierten Anlage lassen sich die Kapazitäten im Versandbereich mühelos erhöhen”, sagt Kraiss.
Einsatz der Verpackungsanlage in Logistikzentrum
Für die Logistik nutzt mymuesli ein sechs Kilometer von der Manufaktur in Passau entferntes Logistikzentrum. Die beiden Hallenabschnitte bieten mehr als 7.500 Quadratmeter Lagerfläche sowie ein Versandlager mit 3.000 Quadratmetern und ein Packstofflager mit 1.000 Quadratmetern Fläche. An Spitzentagen verschickt die mehrfach preisgekrönte Firma mehr als 15.000 Pakete. Im Geschäftsjahr 2021 verließen das Logistikzentrum in Niederbayern rund 1,65 Millionen Sendungen, die mymuesli in insgesamt acht europäische Länder verschickt hat.
mymuesli ist eine digitale Müslimarke. Als Pionier für individualisierte Bio-Lebensmittel steht das Passauer Unternehmen mit seiner Online-First-Strategie und Food-Customization für einhochwertiges Bio-Sortiment. Dieses besteht aus Frühstückscerealien und ergänzende Produkte wie pflanzliche Milchalternativen und Bio-Blatttees. Das vielfach ausgezeichnete Food-Unternehmen wurde 2007 gegründet. Heute ist es in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweden und Polen vertreten.
Sparck Technologies (früher Packaging by Quadient) ist ein Anbieter passgenauer Lösungen für maßgeschneiderte Verpackungen. Die automatisierten Anlagen messen, falten, verkleben und etikettieren Versandverpackungen, die einzelne oder mehrere Produkte beinhalten. Die Verpackungsanlage CVP ist bei Versendern von B2B- und B2C-Branchen und Logistikdienstleistern in dreizehn Ländern im Einsatz. Nutzer könne durch Einsatz der automatisierten Verpackungssysteme Verpackungsvolumen, -material und Personalkosten einsparen. (sg)
Lesen Sie auch: Verpackungsanlagen: Lampenwelt setzt auf 3D-Verpackungssystem von Sparck
Teilen Sie die Meldung „Verpackungsanlage: mymuesli setzt auf nachhaltige Lösung von Sparck Technologies“ mit Ihren Kontakten: