18.05.2022 – Kategorie: eCommerce

Virtual Shopping: Klarna bringt das Einkaufserlebnis vor Ort zu Online-Käufern

Virtual Shopping KlarnaQuelle: Klarna

Klarna startet für seine Nutzer eine Funktion zum virtuellen Einkaufen. Beim Virtual Shopping können sich Online-Käufer direkt mit Mitarbeitern im Geschäft per Messenger oder Video Call verbinden, um sich beraten zu lassen.

  • Das neue Virtual Shopping von Klarna bringt Online-Kunden direkt mit Experten in physischen Geschäften durch Live-Video und Messaging zusammen, um so ein personalisiertes Einkaufserlebnis zu schaffen.
  • Indem das Angebot die menschliche Interaktion in den Mittelpunkt des Online-Einkaufs stellt, ermöglicht es Einzelhändlern, immersive Erlebnisse zu schaffen, die nachweislich die Kundenbindung erhöhen und Retouren reduzieren.
  • Über 300 Marken, darunter Levi’s und Hugo Boss, nutzen bereits das Virtual-Shopping-Angebot von Klarna, das ab sofort mehr als 400.000 Einzelhändlern weltweit zur Verfügung steht.

Klarna hat jetzt die Einführung seines Angebots für Virtual Shopping angekündigt, das alle Vorteile des stationären Handels auf das Online-Erlebnis überträgt. Das Angebot von Klarna ermöglicht es Konsumenten, sicher und souverän online zu stöbern und einzukaufen, indem sie mittels Live-Chats und Videoanrufe direkt mit Experten im Ladengeschäften verbunden werden und so personalisierte Produktberatungen wie auch Inspirationen erhalten. Einzelhändler können so ihr Fachwissen nicht nur im stationären Handel, sondern erstmalig auch online an Millionen von Käufern weitergeben.

Mit der neuen Klarna-Store-App für Händler können Mitarbeiter in den Geschäften darüber hinaus Fotos und Videos von Artikeln teilen und Produkte direkt aus dem Geschäft, von zu Hause oder sogar aus den zunehmend populären Dark-Stores live vorführen. Dies wiederum fördert die Interaktion und die Kundentreue gegenüber der Marke und senkt die Retourenquote. Die Markteinführung baut auf der Übernahme von Hero durch Klarna im vergangenen Jahr auf, einer Social-Shopping-Plattform und führendem Anbieter von virtuellen Einkaufsdiensten.

Verbraucher bevorzugen Einkauf in Geschäften

Obwohl Onlineshopping in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt hat, bleibt der Einkauf im stationären Handel die meist genutzte Option und wird 2021 fast 80 Prozent des weltweiten Einzelhandelsumsatzes ausmachen. Wie der Shopping Pulse Report von Klarna zeigt, bevorzugen Verbraucher den Einkauf in physischen Geschäften aufgrund der sozialen Interaktion und des dort gebotenen Kundenservices nach wie vor. Anders als beim Einkauf im Geschäft können Verbraucher beim Online-Einkauf ein Produkt nicht aus der Nähe betrachten, es anfassen oder anprobieren und so Größe, Passform oder Farbe prüfen. 74 Prozent der Verbraucher sind der Meinung, dass Einzelhändler in neue Technologien investieren müssen, während mehr als ein Drittel der Befragten der Meinung ist, dass personalisierte Dienstleistungen (35 Prozent) und Produktempfehlungen (40 Prozent) eine Priorität für Einzelhändler darstellen sollten.

Onlineshops in ein Omnichannel-Erlebnis verwandeln

Die Virtual-Shopping-Tools von Klarna sind bereits heute bei über 300 Marken im Einsatz, darunter Levi’s, Hugo Boss und Herman Miller, und verwandeln Onlineshops in ein echtes Omnichannel-Erlebnis. Verbraucher können von Turnschuhen bis hin zu Sofas alles kaufen, ohne jemals einen Fuß in ein Geschäft setzen zu müssen. Mit Virtual Shopping erhalten sie dennoch fachkundige Beratung von Mitarbeiter im Ladengeschäft, die Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen helfen. Mit Hilfe von Live-Videos und Nachrichten können Kunden Fotos und Videos von Artikeln aus der Nähe betrachten und Live-Produktvorführungen direkt aus dem Geschäft ansehen. So können sie sich von der Passform eines Kleidungsstücks bis zur Farbe eines Kosmetikprodukts oder der Größe eines Möbelstücks überzeugen.

Virtual Shopping Klarna
Virtual Shopping von Klarna überträgt die Vorteile des stationären Handels auf das Online-Erlebnis. (Bild: Klarna)

Virtual Shopping als Online-Einkaufsbegleiter

Klarna bietet das Virtual Shopping ab sofort Partnerhändler weltweit an und stellt sich damit noch breiter als Online-Einkaufsbegleiter für Verbraucher auf. Darüber hinaus stärkt Klarna seine Position als globaler Wachstumspartner für Händler, indem der neue Service Verbrauchern mehr Vertrauen in ihre Kaufentscheidung gibt und so das Angebot der Händler weiter verbessert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden einen Kauf tätigen, nachdem sie online mit  Experten im Geschäft gesprochen haben, ist bis zu 21-mal höher, als wenn sie keine Unterstützung erhalten, während gleichzeitig der Customer-Lifetime-Value steigt.

David Sandström, Chief Marketing Officer bei Klarna: „Wir bei Klarna wollen das beste Einkaufserlebnis der Welt bieten – egal ob online oder im Geschäft. In der Vergangenheit hat dem Online-Shopping ein Schlüsselelement gefehlt: die menschliche Interaktion. Mit Virtual Shopping übertragen wir das Erlebnis einer persönlichen Beratung durch Experten im stationären Handel in den Online-Bereich. So können unsere Partnerhändler auf der ganzen Welt ihre Onlineshops zum Leben erwecken und so langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.“

Die Funktionsweise von Virtual Shopping

Für Online-Kunden: Durch den Klick auf das Symbol von Virtual Shopping  in einem bei Klarna integrierten Onlineshop werden Kunden direkt mit Experten im Geschäft verbunden und können so mit ihnen chatten, Fotos und Videos empfangen, Produktempfehlungen folgen und sogar einen Videochat führen, der das Einkaufserlebnis im Laden imitiert.

Für Einzelhändler: Händler, die bereits mit Klarna zusammenarbeiten, können Virtual Shopping ganz einfach in ihre Onlineshops integrieren, um so ein echtes Omnichannel-Erlebnis zu bieten. Sobald die Funktion aktiviert ist, erhalten sie Einblicke in die Interaktionen der Kund*innen und die Verkäufe, so dass sie ihr Angebot entsprechend ausrichten können. Um mit den Online-Käufern in Kontakt zu treten, können Verkäufer in den Geschäften jetzt die neue Klarna Store App für iOS und Android nutzen. Sobald die Verbindung hergestellt ist, können sie mit den Kunden per Text, Chat und Video in Kontakt treten. Auf diese Weise können sie personalisierte Produktempfehlungen geben, Termine in der Filiale zu vereinbaren und mit ihren Kund*innen darüber hinaus in Kontakt bleiben.

Virtual Shopping von Klarna ist seit jetzt in 18 Ländern verfügbar, darunter in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland, Norwegen, Dänemark, Frankreich, Polen, Niederlande, Belgien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, Portugal, Italien und Schweden. Das Angebot wird im Laufe des Jahres auf weitere Märkte ausgeweitet.

Klarna startet Initiative zur finanziellen Aufklärung junger Kunden

Klarna hat kürzlich eine Initiative zur finanziellen Aufklärung junger Menschen gestartet, um diese über Kredit- und Finanzprodukte und den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen zu informieren. Im Mittelpunkt der ersten Maßnahme steht ein Erklärvideo, das allen Kunden und Kundinnen zwischen 18 und 25 Jahren, die zum ersten Mal mit einem Kreditprodukt von Klarna (Ratenkauf oder Kauf auf Rechnung) einkaufen, automatisch über die Klarna App oder per E-Mail angezeigt wird. Wie von Klarna erhobene Daten zeigen, verhält sich die junge Nutzergruppe genauso verantwortungsbewusst bei Zahlungserinnerungen wie alle anderen Altersgruppen. Zudem ist der Anteil der Rechnungen an junge Nutzer, die zu einem Inkasso führen, zwischen dem dritten und vierten Quartal 2021 um 21 Prozent gesunken.

Im März 2022 kündigte Klarna bereits fünf Produktänderungen an, um einen neuen Standard für faire und nachhaltige Zahlungen in der Finanzbranche zu setzen. Zu den Änderungen gehören ein mehr als doppelt so langes Zahlungsziel für Rechnungen, die Abschaffung unnötiger Gebühren, der Verzicht auf Kredite ohne klares Enddatum, so genannter revolvierender Kredite, und die Einführung zusätzlicher kostenloser Zahlungserinnerungen. In Skandinavien wurden ähnliche Produktänderungen bereits vor einiger Zeit eingeführt und haben dazu geführt, dass Klarna im vierten Quartal 2021 auf 50 Millionen US-Dollar Umsatz verzichtete, um das finanzielle Wohlbefinden der Kunden zu steigern.

Wikipink fördert Transparenz und eine faktenbasierte Diskussion

Parallel zu den Produktänderungen hat Klarna Wikipink ins Leben gerufen, eine Website, auf der sich das Unternehmen für Transparenz und eine faktenbasierte Diskussion einsetzt und kontinuierlich eigene Statistiken veröffentlicht, unter anderem über die Nutzung der Klarna-Produkte durch die junge Generation. Aktuelle Daten aus Q4/2021 zeigen, dass der Anteil der Zahlungserinnerungen für Rechnungen an 18- bis 25-Jährige von 12,17 Prozent in Q3 auf 10,94 Prozent in Q4 gesunken ist. Darüber hinaus ging der Anteil der Rechnungen, die an die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen geschickt wurden und zu einem Inkasso führte, zwischen Q3 und Q4 um 21 Prozent zurück, von 1,80 auf 1,41 Prozent. Finanzprodukte: Klarna startet Initiative zur Aufklärung junger Kunden

Zur Methodik des Shopping Pulse: Der Shopping Pulse Report von Klarna enthält Erkenntnisse aus einer Online-Umfrage, die in Zusammenarbeit mit der Forschungsagentur Nepa in elf Ländern (USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen und Finnland) durchgeführt wurde. Insgesamt nahmen 11 740 Verbraucher im ersten Quartal 2022 (Januar März) teil. Die Stichproben sind landesweit repräsentativ, schließen sowohl Klarna-Nutzer als auch Nicht-Klarna-Nutzer und wurden von der Forschungsagentur Nepa ausgewählt. (sg)


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