17.08.2023 – Kategorie: Handel, IT

Warenwirtschaftssystem: Wie Händler Artikel- und Kundendaten optimal nutzen

WarenwirtschaftssystemQuelle: Oberpaur

Das Modehaus Oberpaur hat das Warenwirtschaftssystem Retail von Remira implementiert. Die Software bietet einen schnellen Vergleich der wichtigsten Kennzahlen zu Artikeln und Kunden.

Die Verkaufsflächen des traditionsreichen Modehauses Oberpaur sind mit fast 7.000 qm in Landshut und 4.600 qm in Ludwigsburg zusammen größer als ein Fußballfeld. Um alle Abteilungen mit der richtigen Ware zu bespielen, hat Oberpaur seine Verkaufsprozesse mit dem Warenwirtschaftssystem von Remira automatisiert. Lieblings-Feature der IT-Abteilung in Remira Retail sind dabei die zeitsparenden Daten-Auswertungsmöglichkeiten per Data Warehouse.

Das Warenwirtschaftssystem als Drehscheibe

Wo an 18 Kassensystemen erfolgreich verkauft wird, von modischer Oberbekleidung für die ganze Familie über Wäsche bis hin zu schicken Accessoires, sind neben leistungsfähigen Systemen auch umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten per Business Intelligence gefragt. Eine Viertelmillion Artikel verwaltet das Warenwirtschaftssystem von Remira für Oberpaur. Hinzu kommen zahlreiche Kundendaten im zugehörigen CRM. Käufer kommen zu Oberpaur aus bis zu 60 Kilometern Umkreis. Und elbst aus den nächstgelegenen Großstädten München und Stuttgart, berichtet Cornelia Dietl.

Die Verwaltungs- und IT-Allrounderin arbeitet seit vier Jahrzehnten bei Oberpaur und hat den Wechsel zur siebten Führungsgeneration im Familienunternehmen mitgemacht. Ebenso erlebte sie den großen Sprung von der ersten Unternehmens-IT zur Remira-Software, die damals noch unter „Höltl“ firmierte. „Heute könnte man sich das Geschäft gar nicht mehr ohne die Unterstützung der IT vorstellen. Dabei ist das Warenwirtschaftssystem von Remira zum Dreh- und Angelpunkt geworden“, sagt Dietl.

Einfache Implementierung des Versions-Updates

Kürzlich gab es ein Update auf die allerneueste Version der Software für das Warenwirtschaftssystem. Das ging wesentlich schneller als früher, berichtet Cornelia Dietl. Und auch ihr Kollege in der IT, Systemadministrator Thomas Prokosch, stellt fest: „Der Umzug ging relativ entspannt an einem Wochenende, ohne Ausfall. Wir konnten gleich am nächsten Tag weiterarbeiten.“ Anschlusspläne in Sachen Digitalisierung, wie die Anbindung der Instore App, sollen folgen. An einem Lieblingsfeature ihres Systems wird sich dabei jedoch nichts ändern. Die in dem Warenwirtschaftssystem integrierten Auswertungs- und Reporting-Tools erleichtern der IT-Abteilung schon seit einigen Jahren die Arbeit deutlich.

Cornelia Dietl erklärt: „Die Reports wurden von mir nur einmal voreingestellt. Ddie gewünschten Zahlen erhalten wir automatisch“. Benötigt werden nicht nur die Verkaufszahlen, auch die kurzfristige Erfolgsrechnung, der Nettoertrag, der artikelgenaue Abverkauf heruntergebrochen bis zur Farbebene – und weitere KPIs. Das System berücksichtigt hierbei auch den Oberpaur-Onlineshop. In diesem sind 90 Prozent der Artikel aus den beiden Häusern zu finden wie auch die Verkäufe über Plattformen wie Zalando.

Warenwirtschaftssystem
Das Warenwirtschaftssystem von Remira verwaltet eine Viertelmillion Artikel des Modehauses Oberpaur. (Bild: Operpaur)

Erstellung von über 280 Reports im Monat

Das System automatisiert den Versand der erstellten Datenauswertungen an selektierte Verteiler, wie die Geschäftsführung oder den Einkauf wie auch an Lieferanten. Dietl erläutert: „Wir erstellen und versenden 284 Reports monatlich – das war früher eine Tagesbeschäftigung für mehrere Personen im Haus, heute muss keiner mehr manuell eingreifen.“

Das Statistik- und Reporting-Tool im Warenwirtschaftssystem ermöglicht die Analyse von Unternehmensdaten in Echtzeit. Viele Standardreports sind bereits hinterlegt. Individuelle Reports hat Oberpaur nach seinem Bedarf selbst erstellt. Die in den Verteilern aufgenommenen Ansprechpartner behalten ohne Aufwand ihre Schlüsselkennzahlen im Blick und können die Ergebnisse in ihre Prozesse einbinden.

Die Auswertung erfolgt standardmäßig über das Data Warehouse oder – optisch und funktional optimiert – per Dashboard. Damit lassen sich Daten aus der Warenwirtschaft und weiteren Unternehmensquellen zusammenführen und grafisch ansprechend aufbereiten. Thomas Prokosch berichtet: „Die Reportings laufen komplett störungsfrei und sind von ihrer Komplexität und der Systematik der Auswertung her nach meinem Eindruck ein echtes Alleinstellungsmerkmal von Remira.“ (sg)

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