09.04.2022 – Kategorie: Marketing

Warum Onlinehändler unbedingt auf eine SaaS-Plattform wechseln sollten

SaaS-Plattform

Affiliate-Netzwerke gibt es schon seit 1994 und nur wenig hat sich seitdem in der Netzwerk-Technologie verändert. Doch weder der tatsächlich erbrachte Umsatz noch die Relevanz des Publishers im Kontext der Customer Journey werden bei der Vergütung berücksichtigt. Deswegen müssen die Marketingaktivitäten ganzheitlich betrachtet werden. Dafür sind SaaS-Plattformen von großem Nutzen.

Um potenzielle Kunden bestmöglich und auf verschiedenen Wegen zu erreichen, ist es als Onlinehändler wichtig, eine umfassende Online-Marketing-Strategie zu verfolgen. Dazu müssen in digitalen Umfeldern eine ganze Reihe an Marketingpartnerschaften ineinandergreifen und die gesamte Customer Journey abbilden. Der Affiliate-Kanal ist ein wichtiger Teil davon, doch die meisten Affiliate-Netzwerke vergüten nur den letzten Klick.  Denn dieser erzielt in der Customer Journey die volle Provision. Dadurch entsteht ein verzerrtes Bild über die Effektivität der eigenen Marketingaktivitäten. Die Provision geht somit an hochwertigen Content-Formaten vorbei. Sie landet dort, wo der Nutzer seine Journey beendet hat – häufig bei Gutschein- und Cashback Publishern. Eine SaaS-Plattform schafft hier Abhilfe.

Partnerschaftsmarketing über eine Technologielösung, mit der alle Partner – und nicht nur mit Cashback und Coupon-Anbietern zusammengearbeitet wird – einheitlich gemanagt werden können, eröffnet deshalb neue Potenziale. Die SaaS-Plattform bildet die Schnittstelle zwischen E-Commerce-Händlern und seinen Partnern – ob dem Affiliate, dem Influencer oder dem Markenbotschafter. Sie garantiert ein leistungsbasiertes Abrechnungsmodell, das den tatsächlich erbrachten Mehrwert, anstelle des letzten Klicks, vergütet. 

Onlinehändler kennen ihre Kunden am besten

Für alle Onlinehändler steht die Kommunikation mit den Partnern im Zentrum. Die Zusammenarbeit mit einer Partnermanagement-Plattform wie impact.com ermöglicht es, Kampagnen nicht nur über alle Partner hinweg zu verfolgen. Die SaaS-Plattform ermöglicht stattdessen, eine direkte Beziehung zu einzelnen Affiliates, Influencern und Content-Partnern zu unterhalten. Sie gibt die Flexibilität, die Kontrolle über die eigenen Partnerschaften und deren Aktivitäten zurückzugewinnen. Das wäre mit einem Affiliate-Netzwerk nicht möglich gewesen.

Klassische Affiliate-Netzwerke treten als Vermittler zwischen Onlinehändler und Affiliates auf. Mit einer SaaS-Plattform können Onlinehändler ihre Partner nach Kriterien, wie Audience-Größe, Engagement-Rate oder Zielgruppe selbst definieren. Und überprüfen, ob der Content des Partners zur eigenen Marke passt, in direkten Kontakt treten, die Partnerschaft automatisieren und optimieren. Zusätzlich kann die SaaS-Plattform den Return of Investment (ROI) genau analysieren.

Umfassenden Blick auf Partneraktivitäten gewinnen

Durch die Partnership Economy erhält der Onlinehändler den direkten Kontakt zu seinen Partnern. Dadurch kann er als seine oberste Priorität ganz individuell auf die Top-Performer eingehen – sogar länderübergreifend. Die wichtigsten Komponenten für ein erfolgreiches Partnerprogramm sind ein konstanter Austausch und die direkte Kommunikation mit den Affiliates. Wenn beide Seiten die Pflege beherzigen, profitieren auch beide von einem engen Austausch. Sie stellt die notwendige Transparenz über Produkt-Bestseller her, ob aus saisonalen Gründen, oder weil bekannt ist, warum die Nutzer diese oder jene Vorteile und Aktionen gut gefunden haben. Der Onlinehändler sammelt Informationen und kann daraus wiederum wichtige Schlussfolgerungen für die Affiliates ableiten. 

SaaS-Plattform ermöglicht Erfolgsbewertung nach Qualität statt Quantität

Ein Partnerprogramm bietet dem E-Commerce-Händler den einzigartigen Vorteil, im Internet schnell Reichweite zu erzielen und gleichzeitig erfolgsbasiert zu werben. Die Breite an Geschäftsmodellen der Händler wird mit jeder Aktion größer und findet immer eine passende Zielgruppe. Somit ist sichergestellt, dass der Online-Shop eine direkte Reaktion der Nutzer erhält. Das Ergebnis ist eine erfolgsbasierte Zahlung, der Kern im Performance-Marketing.

Provisionsabrechnungen sind für E-Commerce-Händler nicht immer gleich zu durchdringen. Gerade kombinierte Abrechnungsvarianten bieten mit Blick auf verschiedenste Partnerschaftsmodelle echte Vorzüge. So kann entlang der Customer Journey, vom Influencer über Commerce Content bis Affiliate mit flexiblen Vertragsmodellen und ausgereiften Tracking-Technologien die Auszahlung über alle Touchpoints gesteuert und optimiert werden. Und zwar unabhängig davon, ob die Provision pro Klick auf ein Werbemittel, oder pro Kaufabschluss, oder über die Provision für eine bestimmte Aktion eines Nutzers erfolgt.

Zum Letzteren zählen beispielsweise die Bestellung eines Abonnements oder die Eröffnung eines Kontos. Bei der Provision pro Kauf hingegen punktet allein der konkrete Umsatz eines Nutzers. Am Ende erlangt der Onlinehändler die volle Kontrolle über die Werbekosten und kann Auszahlungen an inkrementelle Leistung knüpfen. Neben der Effektivität wird vor allem die Beziehung zu den Partnern gefördert, die Unternehmenswachstum bringen.

Mehr Autonomie und geringere Ausgaben dank SaaS-Plattform

Die Zugangsvoraussetzung für Onlinehändler bleibt eine übersichtliche und transparente Verwaltung mit einem anpassbarem Vertragsmanagement-Tool, mit dem die Partner die Provisionsvereinbarungen klar definieren und gleichzeitig diverse Partnerschaftsmodelle unter einem Dach effizient verwalten können. Manuelle Prozesse werden über die SaaS-Technologie automatisiert, Zeit und Geld gespart (vgl. Forrester-Studie: The Total Economic Impact of Impact’s Partnership Cloud 2020) und können an anderer Stelle eingesetzt werden, zum Beispiel um bestehende Partnerschaften zu optimieren oder für neue Partnerakquise. Das ist gerade wichtig für Onlinehändler, die erst gestartet sind. Wenn darüber hinaus auch noch ergänzende Schulungsmaterialien und -tools, u. a. Webinare und Fallstudien, für Partner zur Verfügung stehen, dann ist das Angebot top.

Skalierbarkeit von Performance Partnerschaften

Der Erfolg von Performance-Partnerschaften als Umsatzkanal steht und fällt mit der sinnvollen organischen themen- und zielgruppenorientierten Einbindung in die Website des Partners. Händler binden sich mit der Nutzung einer SaaS-Plattform nicht an Publisher-Pools in Netzwerken, sondern können frei entscheiden welche Publisher Zugang zu ihrem Programm bekommen. Jeder Händler kann sich seine Partner individuell zusammenstellen. Stets das Ziel vor Augen: Schnell, unkompliziert und einfach mit neuen Partnern in Kontakt zu treten, um die eigenen Produkte über die gemeinsame Reichweite zu bewerben und so Umsatz zu generieren.

Der Autor Felix Schmidt ist Country Manager DACH bei impact.com (Bild: impact.com)

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