Noch rund 100 Tage sind es bis zum Weihnachtsfest und bald stehen auch wieder Lebkuchen in den Regalen der Supermärkte. Für ein Sechstel der deutschen Verbraucher sind diese Vorzeichen das Startsignal für die Weihnachtseinkäufe: Nach einer Umfrage von Mastercard beginnen 18 Prozent der befragten Konsumenten bereits im September mit den Weihnachtseinkäufen, ebenfalls 18 Prozent starten damit im Oktober. Die Mehrheit von 34 Prozent erledigen die Einkäufe im November und weitere 24 Prozent erst im Dezember. Damit sind die deutsche Verbraucher im europäischen Vergleich Frühstarter, nur Briten, Türken und Norweger fangen noch früher an.
Weihnachtseinkäufe: Frühzeitiger Start, um die Ausgaben zu verteilen
42 Prozent der Deutschen beginnen frühzeitig mit dem Einkauf, um die Kosten der Weihnachtsgeschenke zu verteilen. Die zunehmende Popularität von Aktionstagen wie Black Friday und Cyber Monday tragen zusätzlich dazu bei, dass Weihnachtsausgaben einige Wochen vor dem Fest getätigt werden. Ein Viertel erklärte, dass sie voraussichtlich am Black Friday ihre Weihnachtseinkäufe erledigen werden.
Als weitere Aktionstage nannten 16 der befragten Deutschen den 16. September (100 Tage bis Weihnachten) und 14 Prozent den Super-Samstag am 22. Dezember. Insgesamt geben Deutsche bis zum Weihnachtsabend durchschnittlich 559 Euro für Geschenke aus und liegen damit über dem europäischen Durchschnitt von 535 Euro.
Weihnachtseinkäufe: Online-Handel wird immer beliebter
Mehr als zwei Drittel der befragten Deutschen wollen Geschenke online einkaufen. 45 Prozent kaufen lieber online als in einem Geschäft ein und ein Drittel besorgt seine Geschenke am liebsten über Smartphone oder Tablet. Laut der erhobenen Daten sichern sich die Weihnachtseinkäufer insbesondere Erlebnisgeschenke frühzeitig. Konzertkarten (26 Prozent), Kinokarten (25 Prozent) und Reisen (24 Prozent) sind bei den deutschen Schenkern besonders beliebt.
Andere Erlebnisse, die gerne verschenkt werden, sind Restaurantbesuche (23 Prozent) und Spa-Aufenthalte (22 Prozent). Eine Mehrheit von 58 Prozent der Befragten möchte die Erlebnisse gemeinsam mit dem Beschenkten genießen, 41 Prozent finden zudem, dass Erlebnisgeschenke persönlicher sind. 35 Prozent der Deutschen macht sich mit dem Geschenk selbst eine Freude.
„Die steigende Popularität von Aktionstagen wie dem Black Friday und die zunehmende Ausrichtung der Menschen auf Erlebnisse bedeuten, dass Weihnachtseinkäufe jedes Jahr früher stattfinden”, erklärt Peter Bakenecker, Divisional President Deutschland und Schweiz bei Mastercard. „Die Art und Weise, wie wir einkaufen, hat sich geändert, selbst an den Weihnachtstagen kaufen immer mehr Menschen von ihren Smartphones und Tablets ein. Es ist ein Trend, der immer größer und beliebter wird, weshalb wir ständig an neuen Innovationen arbeiten, um Online-Transaktionen einfacher, nahtloser und sicherer zu gestalten.”

Weihnachtseinkäufe: die Suche nach den richtigen Geschenken
Auf der Suche nach dem passenden Geschenk tun sich 35 Prozent der befragten Deutschen bei ihren Ehepartnern am schwersten. Ebenfalls kompliziert gestalten sich die Geschenke für die eigene Mutter (24 Prozent) und die Kinder (23 Prozent). Da ist ein Geschenk für sich selbst einfacher, schließlich machen sich immer mehr zu Weihnachten selbst eine Freude. Am beliebtesten sind hier bei den deutschen Befragten Kleidung, Reisen und Bücher.
Die 10 beliebtesten Erlebnisgeschenke der deutschen Verbraucher:
- Konzerttickets
- Kinokarten
- Reisen
- Restaurantbesuche
- Spa-Aufenthalte
- Theaterkarten
- Fußball- oder andere Karten für Sportveranstaltungen
- Comedy-Abende
- Escape Rooms
- Kochkurse
Die 10 beliebtesten Geschenke für sich selbst (Deutschland):
- Kleidung
- Reisen
- Bücher
- Spa-Besuche
- Tablet
- Schmuck
- Konzertkarten
- Fußballkarten
- Schuhe
- Handy
Zur Methodik der Umfrage: Das unabhängige Marktforschungsunternehmen Fly Research befragte im August 2019 über 9.500 Erwachsene in 18 Ländern. Mastercard ist ein Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Das globale Zahlungsabwicklungsnetzwerk verbindet Kartenbesitzer, Banken, Händler, Regierungen und Unternehmen in über 210 Ländern und Gebieten. (sg)
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